Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
āne adv_k_prp (1366 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
daz der helm erklanc./ dō sprach er "du muost wachen./ āne līnlachen/ wirt dir dīn slāfen hie benant:/ ez zilt al | |
erbliche/ von slage odr von stiche./ du zürnest mit mir āne nōt:/ ich pin der dir ie dienst pōt."/ ūzem poulūn | |
Gāwān,/ sīn ors hiez er bringen sān:/ sunder swert und āne sporn/ saz drūf der degen wol_geborn./ //___Er kźrt ūz da | |
versniten./ sus kom Gāwān zuo zim geriten,/ sunder kalopieren/ unt āne punieren:/ er wolde güetlīche ersehen,/ von wem der strīt dā | |
diu magt si brāhte und begunde klagen,/ der mantel węre āne snuor./ Cunnewāre sus gefuor,/ von blanker sīte ein snüerelīn/ si | |
sīn:/ diu rinke was ein rubīn./ wie was der junge āne bart/ geschicket, do er gegürtet wart?/ diz męre giht, wol | |
arm ist im ze kranc."/ //___Dō truoc der junge Parzivāl/ āne flügel engels māl/ sus geblüet ūf der erden./ Artūs mit | |
minneclīchen schīn./ ouch was der rinc genomn sō wīt/ daz āne gedrenge und āne strīt/ manc frouwe bī ir āmīs saz./ | |
was der rinc genomn sō wīt/ daz āne gedrenge und āne strīt/ manc frouwe bī ir āmīs saz./ Artūs der valsches | |
unt bescheidt mich einer męre,/ dō der trūrge vischęre/ saz āne freude und āne trōst,/ war umb irn niht siufzens hāt | |
einer męre,/ dō der trūrge vischęre/ saz āne freude und āne trōst,/ war umb irn niht siufzens hāt erlōst./ //___Er truog | |
wil doch hīnte drūffe sīn."/ diu maget trūrec, niht gemeit,/ ān urloup vome ringe reit./ al weinde se dicke wider sach:/ | |
iemen leit/ getān, sō machet niht sō breit/ sīn laster āne schulde:/ wan erwirbt er iwer hulde/ sō daz sīn līp | |
helden dā gegeben./ si stuonden ūf über_al:/ dā was trūren āne zal./ ouch giengen die werden sān/ da der Wāleis und | |
Parzivāle/ "węrt ir bī dem grāle,/ sō muoz ich sprechen āne spot,/ in heidenschaft Tribalibot,/ dar zuo’z gebirge in Kaukasas,/ swaz | |
diu lant sint kreftec, ninder kranc./ sīme rīchtuom glīchet niht/ ān den bāruc, swā mans giht,/ und āne Tribalibot./ man bett | |
rīchtuom glīchet niht/ ān den bāruc, swā mans giht,/ und āne Tribalibot./ man bett in an als einen got./ sīn vel | |
het der degen wol getān/ lieht wīz īsernharnasch an,/ tiwer ān aller slaht getroc:/ sīn kursīt, sīn wāpenroc,/ was gehźrt mit | |
ze Schastel_marveile./ swaz in dā wart ze teile,/ daz haben āne mīnen haz:/ ich pin doch frouwen lōnes laz./ ___dō sprach | |
volc vil gar./ die fuorter heim ze lande:/ mit źren āne schande/ wart in geteilet dā sīn habe,/ mit valsche niht | |
ich sanc gein einer maz./ de küngīn Belakāne/ was missewenden āne/ und aller valscheite laz,/ dō si ein tōter künec besaz,/ | |
dise āventiure hān/ der werde erkande Gāwān./ diu prüevet manegen āne haz/ derneben oder für in baz/ dan des męres hźrren | |
tuot./ wan, swaz er sprichet oder sprach,/ diu rede belībet āne dach./ wer sol sinnes wort behalten,/ es enwelln die wīsen | |
valsch lügelīch ein męre,/ daz węn ich baz noch węre/ āne wirt ūf eime snź,/ sō daz dem munde wurde wź,/ | |
was genennet sus,/ mit den rōten ōren Gringuljete:/ er enpfiengz ān aller slahte bete./ //Ez was von Muntsalvāsche komn,/ unt hetz | |
erden,/ reht als er habete einen stal./ die rotte wāren āne zal,/ die dā mit cumpānīe riten./ er sach vil kleider | |
einen niwen schilt er fuorte,/ mit bźden sporen er ruorte/ āne zart sīn runzīt,/ er wolde gāhen in den strīt./ wol | |
ouch sie./ ine hōrte man geprīsen nie,/ was sīn ellen āne fuoge:/ des folgent mir genuoge./ ___hźr, noch hrt ein wunder,/ | |
künec Meljanz von Līz./ hōchvartlīchen zornes vlīz/ hāt er gevrumet āne nōt:/ unrehtiu minne im daz gebōt."/ ___der knappe in sīner | |
die fürsten węren:/ und er węr zuo disen męren/ komen āne schulde./ genędeclīcher hulde/ er vaste sīnen hźrren bat./ dem tet | |
was sīn wirt;/ als noch getriwer man verbirt./ der künec ān urloup dannen schiet,/ als im sīn kranker sin geriet./ sīne | |
walsch/ wart dā gerüefet sunder valsch./ der ritter tāt was āne vride:/ die helde erswungen dā die lide./ ___ez wārn doch | |
von Obīen sagn./ ___diu bōt ir hazzes genuoc/ Gāwān, dern āne schulde truoc:/ si wolt im werben schande./ einen garzūn si | |
ich durch iuch inne sīn."/ //___Diu junge süeze clāre/ sprach ān alle vāre/ "got sich des wol versinnen kan:/ hźrre, ir | |
varn./ ich muoz ouch mich dar_an bewarn./ wie füert ir āne mīnen solt?/ dar zuo węre i’u alze holt./ ich sol | |
hān,/ sīn die mīne iht schner baz,/ die gebt im āne mīnen haz:/ dā wirt vil wźnec nāch gestriten."/ der fürste | |
die besten),/ die klagten daz dā was geschehn/ ritterschaft gar ān ir sehn,/ unt daz diu vesperīe ergienc/ daz ir deheiner | |
daz ir deheiner tjost da enpfienc./ diu klage was gar āne nōt:/ ungezalt mans in dā bōt,/ allen den dies ruochten/ | |
strītes wacker./ vil fremder krīe man dā rief./ manc vole ān sīnen meister lief,/ des hźrre dort ze fuoze stuont:/ ich | |
tet er dankźre./ fünfzehn ors oder mźre/ liez er in āne wunden./ die knappen danken kunden./ si bāten in belīben vil:/ | |
ez kom im sīt ze trōste./ Gāwān den ermel lōste/ āne zerren vonme schilte/ (sīnen prīs er hōher zilte):/ den gap | |
___der künec mit kusse enpfangen wart,/ unt zwźn ander künege āne bart:/ als tet der herzog Marangliez./ Gāwānn man kuss ouch | |
wīt,/ dā durch er muose strīchen,/ wolder kampfes niht entwīchen:/ āne schulde er was derzuo erkorn./ nu was ouch Inglīart verlorn,/ | |
wie vil dā türne lęge?/ ir hete Acratōn genuoc,/ diu āne Babylōne ie truoc/ ame grif die grsten wīte/ nāch heiden | |
ir gebietet,/ billīche ir iuch des nietet:/ daz ist och āne mīnen zorn/ mit guotem willen gar verkorn."/ ___dō sprach der | |
bete,/ daz ez Ampflīse Gamurete/ mīnem heim nie baz erbōt;/ āne bī ligen. mīn triwe ein lōt/ an dem orte fürbaz | |
diu męre,/ Swen dā erreichte ir wurfes swanc,/ der strūchte āne sīnen danc./ diu küneginne rīche/ streit dā ritterlīche,/ bī Gāwān | |
nie baz gestriten:/ wan si tuontz von gampelsiten/ unde müent ān nōt ir līp./ swā harnaschrāmec wirt ein wīp,/ diu hāt | |
hān,/ iwer strīten węr hie gar verzagt./ dō was ich āne wer ein magt,/ wan daz ich truoc doch einen schilt,/ | |
wart funden noch:/ //Ouch sol mīn prīs erwerben/ daz ichs āne müeze ersterben;/ des ich vil wol getrūwe gote:/ des sī | |
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