Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
âne adv_k_prp (1366 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
clâre/ die want er umbe sîne hant,/ er spancte se âne türbant./ ir rüke wart kein eit gestabt:/ doch wart ein | |
mich gâbe werte./ ich sagte, als du mir jæhe,/ wiez âne danc geschæhe/ //daz du den wîn vergüzze,/ unfuoge dich verdrüzze./ | |
bôt im in die hant ein sper:/ daz was gar âne sîne ger:/ doch vrâgt ern "war zuo ist diz frum?"/ | |
schaft./ sîn jugent het ellen unde kraft./ der junge süeze âne bart,/ den twanc diu Gahmuretes art/ und an_geborniu manheit,/ daz | |
dûhte blanc:/ sîn herze d’ougen des bedwanc./ sît er tumpheit âne wart,/ done wolt in Gahmuretes art/ denkens niht erlâzen/ nâch | |
rite/ daz der den slegel fünde:/ slegels urkünde/ lac dâ âne mâze vil,/ sulen grôze ronen sîn slegels zil./ ___Doch reit | |
die man schockes niht wil sparn:/ sus fuor diu brücke âne seil:/ diun was vor jugende niht sô geil./ ___dort anderhalben | |
zühte rîche/ sprach "sît ir vîentlîche/ her komen, hêrre, deist ân nôt./ ân iuch man uns vil hazzens pôt/ vome lande | |
sprach "sît ir vîentlîche/ her komen, hêrre, deist ân nôt./ ân iuch man uns vil hazzens pôt/ vome lande und ûf | |
enwære bescheidenlîche,/ bî der küneginne rîche/ saz sîn munt gar âne wort,/ nâhe aldâ, niht verre dort./ maneger kan noch rede | |
von einem man, den ich in klage/ liez, mit triwen âne schranz./ der fürste heizet Gurnamanz,/ von Grâharz ist er genant./ | |
des bleip in zwein vil kûme ein snite:/ die teiltens âne bâgens site./ ___diu wirtschaft was ouch verzert,/ dâ mite maneges | |
wære,/ die lie si slâfen über_al./ dô sleich si lîse ân allen schal/ in eine kemenâten./ daz schuofen diez tâ tâten,/ | |
ober si hin_an iht nem?/ leider des enkan er niht./ âne kunst ez doch geschiht,/ mit eime alsô bewanden vride,/ daz | |
hurte spranc./ wol dâ getjostieret wart/ von den zwein jungen âne bart/ sunder fâlieren./ von liuten noch von tieren/ wart nie | |
hâst den prîs und den frumn./ tuostu mir mêr, deist ân nôt./ ich trage den lebendigen tôt,/ sît ich von ir | |
müede vant./ sîn fuoz dernâch nie gegreif,/ er spranc drûf âne stegreif,/ daz alumbe begunden zirben/ sîn verhouwene schildes schirben./ ___des | |
sprach er "frouwe, sît ir daz,/ der ich sol dienen âne haz?/ ein teil mich es twinget nôt./ sîn dienst iu’nbôt | |
greif an die gîserten hant,/ aldâ frou Ginovêr saz,/ diu âne den künec mit ir az./ Keie ouch vor dem tische | |
daz mære breit./ mit zühten iesch gesellekeit/ //Clâmidê der freuden âne:/ "ir sult mich Gâwâne/ bevelhen, frouwe, bin ichs wert./ sô | |
diu mit herzen sinne/ ir mit lachen hât erwelt/ der âne liegen ist gezelt/ mit wârheit für den hôhsten prîs?/ die | |
die Berteneise ir lobes rîs/ Wænent nu hôch gestôzen hân:/ ân ir arbeit istz getân,/ daz tôt her wider wart gesant/ | |
im in kampfe sach./ der selbe hât betwungen mich/ gar âne hælingen slich./ man sach dâ fiwer ûz helmen wæn/ unt | |
ûf der erde./ ir minne stuont mit sölher kraft,/ gar âne wankes anehaft./ si het ir man dâ für erkant,/ iewederz | |
daz er mit zuht entwâpent wart./ dô si den jungen âne bart/ gesâhen alsus minneclîch,/ si jâhn, er wære sælden rîch./ | |
doch verdrôz./ ___er dâhte "mir riet Gurnamanz/ mit grôzen triwen âne schranz,/ ich solte vil gevrâgen niht./ waz op mîn wesen | |
mîn wesen hie geschiht/ die mâze als dort pî im?/ âne vrâge ich vernim/ wiez dirre massenîe stêt."/ in dem gedanke | |
man/ des er künde ie gewan./ ich magez wol sprechen âne guft,/ er was noch grâwer dan der tuft./ //___Wer der | |
von mir genant,/ her nâch sô des wirdet zît,/ bescheidenlîchen, âne strît/ unde ân allez für zogen./ ich sage die senewen | |
her nâch sô des wirdet zît,/ bescheidenlîchen, âne strît/ unde ân allez für zogen./ ich sage die senewen âne bogen./ ___diu | |
strît/ unde ân allez für zogen./ ich sage die senewen âne bogen./ ___diu senewe ist ein bîspel./ nu dunket iuch der | |
wart getoppelt, do er den grâl vant,/ mit sînen ougen, âne hant/ und âne würfels ecke./ ob in nu kumber wecke,/ | |
er den grâl vant,/ mit sînen ougen, âne hant/ und âne würfels ecke./ ob in nu kumber wecke,/ des was er | |
ist mîn muome./ wîplîcher kiusche ein bluome/ ist si, geliutert âne tou./ got lôn dir daz dich dô sô rou/ mîn | |
munt?/ bistuz Sigûne, diu mir kunt/ tet wer ich was, ân allen vâr?/ dîn reideleht lanc prûnez hâr,/ //Des ist dîn | |
umbe dich sîn swert:/ bekennestu des swertes segen,/ du maht ân angest strîtes pflegen./ Sîn ecke ligent im rehte:/ von edelem | |
diu selten kunrierte pfert./ //___Dâ lac ûf ein gereite,/ smal ân alle breite,/ geschelle und bogen verrêret,/ grôz zadel dran gemêret./ | |
genâhet/ mir an der selben zît,/ sô het ich êre âne strît."/ ___dô sprach er "frouwe, merket baz,/ gein wem ir | |
sunder spot/ an iwern lîp mîn kursît."/ "hêrre, wær daz âne strît/ daz al mîn freude læge dran,/ so getörst ichz | |
sîn gerihte/ über si, daz grœzer nôt/ wîp nie gedolte âne tôt,/ unde ân alle ir schulde./ er möht ir sîne | |
si, daz grœzer nôt/ wîp nie gedolte âne tôt,/ unde ân alle ir schulde./ er möht ir sîne hulde/ versagen, swenner | |
sleht/ geschuof, künner scheiden,/ sô wender daz an beiden,/ deiz âne sterben dâ ergê./ si tuont doch sus ein_ander wê./ //___Da | |
blou durch mich/ ein man, gein dem ist mîn gerich/ âne ir bete niht verkorn./ du solt der meide wol_geborn/ sichern | |
wil ich schouwen/ in dînen hulden dise frouwen/ mit suone âne vâre:/ ode du muost ein bâre/ tôt hinnen rîten,/ wiltu | |
bî ir schouwen:/ die pflâgen ir, sît si gewan/ zorn ân ir schult von liebem man./ si hete ie snahtes deckekleit,/ | |
rîters ellen/ næm den prîs zeime gesellen./ ___Des jâhen se âne rûnen./ Kei bat Kingrûnen/ Orilus dienn an sîner stat./ er | |
wirtes brôt,/ derz iu mit bezzerem willen bôt/ sô gar ân wankes vâre./ mîn frou Cunnewâre,/ ir sult iurs bruoder hie | |
ir kinne./ er pflac der wâren minne/ gein ir gar âne wenken./ sus begunder sich verdenken,/ unz daz er unversunnen hielt:/ | |
kumenden prîses pflihte/ ieman an der geschihte./ ___der junge stolze âne bart,/ sîn ors und er gewâpent wart./ ûz fuor Segramors | |
ganz bestuont,/ dâ von im wart gevelle kuont./ Parzivâl reit âne vrâgen/ dâ die bluotes zäher lâgen./ do er die mit | |
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