Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
âne adv_k_prp (1366 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
da bedonrit ist. daz is dunner denne daz da kumit ane donir. Daz sne wazzer ist kelder denne ander wazzer. vnde machit | |
Di kint habent dicke di uallinde sucht vnde werdint ir ane so si gewachsin. Galienus sprichit. er sach ein kint uon | |
sint in des magen weide. so wirt man ir lichte ane mit der spie. Swenne aber si sich geleimit hat in | |
groze. so wirt der siche unlustic gelustiger spise. vnde wirt ane witze. vnde gewinnit ein starkiz biuer. vnde doch allir meist | |
des samen uil. der uluzit ouch etwenne $t uon in ane iren willen. vnde daz sich di rore nicht enrecket. Iz | |
same in in gemeret $t des si mit der minne ane solden werden. oder so sich der same krenket. Er geschit | |
Swenne ein wip zu einem kinde ge. vnde des nicht an muge werden. so sal man si setzen in ein bat | |
unde in werchen./ //Got, tu gescuofe al daz ter ist;/ ane dih ne ist nieht./ ze aller jungest gescuofe du den | |
ich der megde reine,/ diu ie stuont gelîchen eine,/ smiden âne valschen schîn./ Nû hât mir den sin bestürzet,/ daz ir | |
Moyses, do er sach brinnen/ einen boschen, ûz und innen/ âne mâsen unde ganz./ Wir mun merken an dem trône,/ den | |
künig Salamône/ hât gebûwen alse schône,/ daz dîn lop stêt âne schranz./ //In der hôhsten wîsheit râte/ got dich selbe nach | |
dir, o frouwe,/ aller tugent ein blüende ouwe,/ rôsegarte dornes ân./ Dâ der bluome wart gezwîget,/ der uns alle hât gevrîget,/ | |
des süesten geistes touwe/ wær du berhaft, reiniu frouwe,/ gar ân alles wandels schouwe,/ rehter kiusche ein liehter tak./ Wê, könd | |
frouwen imme/ zeiner muoter ûzerlas,/ Den du maget doch gebære,/ âne scham und âne swære,/ dâbî alles sêres lære./ sam diu | |
muoter ûzerlas,/ Den du maget doch gebære,/ âne scham und âne swære,/ dâbî alles sêres lære./ sam diu sunne dur daz | |
daz glas,/ Ûz und in kan er gegangen, gegangen,/ senfteklîchen, âne drangen,/ bî dir minneklîch gevangen,/ des kraft ungemezzen was./ //Frouwe, | |
Und ir schamel ist der mâne:/ daz ist alles zwîvels âne,/ in der wârheit, niht nach wâne,/ diu maget, diu got | |
//Waz sol ein keiser âne recht, ein bâbst âne barmunge?/ waz sol ein küng âne | |
//Waz sol ein keiser âne recht, ein bâbst âne barmunge?/ waz sol ein küng âne milten muot? $s waz | |
âne recht, ein bâbst âne barmunge?/ waz sol ein küng âne milten muot? $s waz sol ein fürst âne scham?/ Waz | |
ein küng âne milten muot? $s waz sol ein fürst âne scham?/ Waz sol ein ungetriuwer munt, darin ein valsche zunge?/ | |
mit laster hie verzert?/ //Waz sol ein schœnez wîb gar âne tugent und ân êre?/ waz sol ein landsherre, der $s | |
verzert?/ //Waz sol ein schœnez wîb gar âne tugent und ân êre?/ waz sol ein landsherre, der $s dekeine milte hât?/ | |
landsherre, der $s dekeine milte hât?/ Waz sol ein priester âne kunst der rechten goteslêre?/ waz sol ein junger ritter, der | |
und hât er nit gewinne?/ waz sülent klôster unde bruoder ân die wâren minne?/ waz sol ein bürg, der nit leisten | |
leisten wil dur sînen zorn?/ * waz sol ein jager ân guot hund und ân ein horn?/ Waz sol ein valkner, | |
zorn?/ * waz sol ein jager ân guot hund und ân ein horn?/ Waz sol ein valkner, unde hât er niendert | |
ob er nicht rechte richten wil!/ //Was sol ein keyser one recht, $s ein babest on barmunge?/ was sol ein kung | |
wil!/ //Was sol ein keyser one recht, $s ein babest on barmunge?/ was sol ein kung on milten muot, ein furste | |
recht, $s ein babest on barmunge?/ was sol ein kung on milten muot, ein furste one scham?/ Waz sol ein munt | |
barmunge?/ was sol ein kung on milten muot, ein furste one scham?/ Waz sol ein munt so röselecht, $s dar ynn | |
der heide,/ diu ê stuont bluomen vol/ und nû der âne lît/ diu kalte winterzît:/ Alse mîde ich frœde,/ der ich | |
unde guot/ muge erbrechen gar von ir/ alde aber baz/ âne allen haz/ muge bringen wol hin zir./ wil sich daz | |
ich da meine!/ die mir des verbunden,/ //Dien müezze haz/ âne allez waz/ sich füegen baz,/ seht, umbe daz/ si kunnen | |
so klage ich manigen tag,/ den ich in wâne/ fröiden âne/ hân gesungen,/ und mich jungen/ tuo gar alden/ diu mîn | |
mîn klage wære niht so breit!/ swer mînen dienst wil âne dank,/ der muoz mîn gar geweldig sîn:/ ich tuon im | |
mit willen kranc/ (daz wirt wol an dem ende schîn),/ ân eineg sî, die herzeliebe frowe mîn./ Alsus klage ich mîn | |
diu heide stêt, als sî da sol./ Ist ieman, der ân herzeleit/ lebt – waz der fröiden siht!/ sich hânt diu | |
nieman tuot/ so rehte, der mit sælekeit/ von ir gescheide ân herzeleit./ Der Minne dienen ist ein nôt,/ die man wunderkûme | |
wan sam der tuot,/ der niht erwern mag sîn guot/ âne flêhen, wan füere imz hin:/ der lachet herûz und grinet | |
dir iemer wesen leit,/ soldest ez iender hân behuot!/ sît âne dich niemen (_) gemeit/ wesen mac, so sol dîn muot/ | |
ein man ist tûsent manne her,/ die alle wen sîn âne wer./ Alsus sî ouch mîn wer verlân!/ ich wil zeinr | |
leichen ir genôz/ niemer$/ mêr gevinden kan:/ ir kunst was âne mâzze grôz./ doch enkundens alle niht/ mîne frouwen lobes hân | |
zuo der linden zougen,/ an den wasen slîzen/ offenbar und âne lougen:/ wir suln spehen also tougen,/ wer die sîn, die | |
$s ez was so frô./ Don mochte ich ez nicht âne nît verlân./ ich gidâchte: ‘owê, wære ich daz kindelîn,/ unz | |
mir senden man./ //Ich irgieng mich vor der stat, doch âne vâr;/ do gidâchte ich gar $s lieblîch an sî./ Sâ | |
dir gê,/ da nieman mê $s sî, wan echt wir./ Ân argen list muote ich des, frowe, dir:/ in wolt nicht | |
ir mîn triuwe wonet bî./ dâvon solte sî mich grüezzen âne haz./ wan tuot si daz? $s daz si iemer sælig | |
ir hende wîz, ir kelen blank,/ so ist mîn herze âne allen wank/ in so lieblîch danne mitte,/ und ist wilde | |
sî sint vol $s so manger êren,/ daz ist gar âne allen strît./ Sî sint milt und minnenklîch gistellet/ und hânt | |
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