Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
genāde stF. (1725 Belege) MWB Lexer Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
wīb $s wolten dannoch lāzzen ir strīt,/ ube si in gnāde wolten gźn $s des in wāre gescehen./ ub si jāhen | |
daz si beidiu antlāzes bāten:/ jā wāre sō michel sīn gnāde $s daz dar an newāre nehein twāla/ er nehźte in | |
er nehźte in iz fergeben, $s sō mahten si mit gnāden hiute leben./ /Gnuoch haben wir in ferwizen, $s wolte wir | |
hitze noh vrost,/ die nehōrent gebāge, $s die sehent einvalte genāde./ dā ist fride unde wunne, $s alles spiles chunne./ si | |
nieht volstźn, $s lāzzen uns si sciere riuwen,/ suochen sīne genāde, $s die vinden wir sārie./ /Des magen wir wol vrō | |
sweher $s Jacobe bźda sīne tohter/ ze triuwen unte ze gnādun $s mit allen ire chinden./ /Des brōtes si sament brāchen, | |
/Jacob sprach des nehein durft wāre, $s et ime diu gnāde gescāhe/ daz er hźte sīne hulde, $s ime wāre daz | |
daz er hźte sīne hulde, $s ime wāre daz aller gnāden ubergulde./ //Mit minnen si sich scīden $s noh niemer after | |
$s wart betrōret mit der erde./ diu sźle fuor ze gnāden $s zuo ire vater Abrahame./ dā vand er gnādōne vil, | |
ze gnāden $s zuo ire vater Abrahame./ dā vand er gnādōne vil, $s aller mandunge spil./ dā ist er sīn ebensāzze, | |
$s wā ir dem lande muget gedrouwen.’/ /Si suohten sīne gnāde $s daz er in fernāme./ er geswīget in $s alsō | |
mahten daz lant denne suochen $s mit fride jouch mit gnāden.’/ /Duo si die rede feranten $s ire secche si inbunten./ | |
$s noh irricheite./ /Benjamin den wźnigen $s befilhe ich ziuren gnāden./ got gerūche den hźrren $s mit gnāden zuo ziu chźren,/ | |
befilhe ich ziuren gnāden./ got gerūche den hźrren $s mit gnāden zuo ziu chźren,/ daz er mir lāze wider heim $s | |
$s vil dźmuotechlīchen er in bat,/ daz er durch sīne gnāde $s im ein lutzel fernāme./ /Er gestatte ime des, $s | |
vone ime nieht./ /Duo hiez dū dirn bringen $s ze gnāden jouch ze minnen./ duo sagete wir dir, hźrre, $s wie | |
/Joseph hiez si nāhere gźn, $s er wolte si mit gnāden bestźn./ er chod iz Joseph wāre, $s Rachele sun der | |
zellen $s allen dīnen willen,/ dū sīst chomen zuo sīnen gnāden $s mit chinden jouch mit wīben,/ wie man al dīn | |
fon diu $s daz si nemuon iuch,/ daz ir mit gnāden $s in disme gouwe muget rāwen,/ want in widerzāme sint | |
ane wuntin/ dei in gilāzzin wāren $s von des chuniges gnāden,/ dei newolt er chouffin, $s den hiez er helfen/ mit | |
sīn sune mīn Jacob./ die ubilin ich zisprenge, $s elliu gnāde sī in enge.’/ / /Er nesegenōte si mźre, $s wante | |
suntene gireinit,/ der bezeichinet daz chint $s deme die gotes gnāde goffenet sint./ /Swer ave sīnen wīstuom $s chźret an werltlichen | |
lāzze./ Christes ougin $s sint sīner lźre gitougin,/ die den gnāde giheizzint $s die ire missetāt buozzint./ dei selben ougin $s | |
zi Sidone scolt tū irwintin,/ / daz dā zi dir gnāde findin $s die ūz des meris freisan intrinnin,/ unt swen | |
swizzist./ dū muost dīnen zins geben, $s daz tū mit gnāden muozzist leben./ /Dan scol gibieten $s ouch sīnen lūten/ sam | |
$s daz wirz alle muozzen tuon,/ daz wir chomen ze gnāden, $s des chodet alle āmen./ /Dannen ist mźre gescriben, $s | |
/Dā ene zuo geladet wāren, $s daz gescach uns ze gnāden./ /Daz was Aseres segin, $s des nescolten wir nieht uberheven./ | |
man $s dā nāch enti nam./ diu sźle fuor zi gnāden, $s zuo sīnem anon Abrahame./ dā wart er sāre $s | |
die rede./ ’wir suln ein nuwez ir hebe/ uffe die gotis gnadin’,/ sprach der junge greve./ ’herre, mir retet min sin,/ iedoch | |
wider mich tach [han/ unde iz] bringen zu teidinge,/ zu gnaden unde zu [gedinge,/ ob icht vo]n rechte/ wil ieman uf | |
iedoch half ime daz,/ daz her zu der zit genas./ gnadin were ime not./ do vant her ein halp brot,/ daz | |
schönsten iemer han,/ Mich tr%:ige dann ritterlicher wan.’/ Sy sprach: ‘genade iemer mer!/ So ist min bitterlicher ser/ One alle misse | |
er luter golt,/ Daz er den frauwe1n was holt;/ Sin gnade vn2de sin hulde/ Der andern vbergulde./ An disen dinge1n was | |
erfar:/ Wollen sie elena1m wider gebe1n,/ So sullen wir mit gnade1n lebe1n./ Wollent sie aber des niht,/ Was ob in lichte | |
Vurfluchet si sie immer me,/ So daz ir nimmer gesche/ Gnade noch ere,/ Swa sie hine kere."/ Doch hette die maget/ | |
ere/ Vn2de en=wil ni1mmer mere/ Gehirme1n noch erwinde1n,/ E ich gnade finden./ Nv geschit mir dehein gnade./ Waz ob ich vngnade/ | |
noch erwinde1n,/ E ich gnade finden./ Nv geschit mir dehein gnade./ Waz ob ich vngnade/ Vnd ander vngerete/ In der helle | |
ist./ Nv du eine tot bist,/ Vns geschiet ni1mmer mere/ Gnade noch ere/ Zv libe noch zv gute./ In hectoris blute/ | |
wider in sprach,/ Er wonde ein wip ersehe1n han/ Vffe gnade v3nde vffe wan./ Vf dem bru1nne1n er lac/ Eine1n svmerlange1n | |
ir zv buzze./ Sie tu mit mir, die suzze,/ Zv gnade1n vn2de zv rechte,/ Als mit irme knechte./ Sie mac mich | |
in faste bite1n,/ Daz er=z durch got tete/ V3nde ir gnade hete./ Sie sprache1n: "ir hat wol gesehe1n,/ Waz vns leides | |
Daz wir vns versvnne1n,/ Wie wir fride gwu1nnen,/ Wen vns gnade nie geschach,/ Sint cassandra daz sprach/ Vn2de helenus din son,/ | |
Die stetekeit min./ Er weste wol, daz ich sin/ Dehein gnade ne=wolde han./ Er en mochte mir niht widerstan./ An sine1n | |
mit witze1n/ Wol zv|samne getribe1n,/ Daz er vn2de sie mit gnade1n blibe1n./ Sus gwan er sin lant wider./ Eneas vur da1nnoch | |
hinde1n lac./ Pirrus bot in gute1n tac./ Sie sagete1n im gnade:/ "So vch got gnade!/ We1nnen get ir sus?"/ Do sprach | |
daz sin teil muose sin,/ dare sc%/affe ich bi dķnen gn%/ad%\un $s ouch gerne daz min;/ wand(e) da nķem%\en erwķrd%\it, $s | |
suln $s gwisliche sicher sin,/ daz dar %/ane ist gotes gn%/ad%\en $s óuch worden scin,/ daz er an sineme gerihte $s | |
heten, $s gnasen in dere arche,/ die dénne in sinen gnaden sint, $s g(e)sķg%\ent st%/arch%\e./ do b(e)stśonten nihwan aht menniscen in | |
ist allez ane dere engile huote,/ die uns bi dinen gn%/ad%\en $s sint greht ze alleme guote./ d%/a du mit besezzet | |
ie mitent von deme éll%\ente entrinnent,/ ich weiz, si gotes gn%/ad%\en $s da semfte unde ruowe gwinnent./ d%/a die vernozzenen suln | |
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