Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
genāde stF. (1725 Belege) MWB Lexer Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
wider varn ze Helyseo unde suln im danken der grōzen genāden die er an mir getān hāt.#.’ //Naaman kam ze Helyseo | |
niht gestaten, daz ich dīne gābe von dir neme. Der genāden der dir geschehen ist, der solt du got von himel | |
den menſchen werben mac vnde mag ſich %)och helen diſer gnade. Vnde iſt doch diſe genade ſ#;evzer vnde lvterre denne an | |
er iſt ſinen erwelten, wie gar minneclich vnd wie vol genaden. Da virgent alle die ſchatten liplicher gelichniſte, die anders weder | |
alſo in got virwandelt wirt, das er das iſt von genaden, daʒ got iſt in ſiner wiſe von nature. Bis her | |
geiſte ze himel waʒ gef#;evret]. Swas abir ieman von vber h#;eohen genaden ie erzeiget wart, des ſolte d%/v beſvnder ſelige magit, gottis | |
magit, gottis m#;ovter, niht virteilet $t weſen [, d%/v aller genaden vol was, in der got ſelbe lipliche wonete, div ein | |
ſi %)och mit allen tvgenden $t vnde mit allen himelſchen genaden innan vnd vſʒen v#;eolleclicher vber goſſen, alſe das billich iſt | |
heiligen, die der himeliſchen vr%)oiden hie ein l%/vzel in inren gnaden geſmaket habent, $t die gerent ir alſo ſere, vnde dis | |
doch in dem selben sunderlīchen trōst: wan hān ich die gnāde und die güete, von der ich nū gesprochen hān, sō | |
und volkomen und enbin doch noch niht gotes sun von gnāden; wan eigenschaft gotes sunes und des heiligen geistes ist: sich | |
durch got ze līdenne. Gotes sun von natūre wolte von gnāden mensche werden, daz er durch dich līden möhte, und dū | |
bekenne ich wol. Sunder bite got, daz er mir sīn gnāde gebe, daz ich ez willīche līde. man vrāgete eines einen | |
mir. Ich sol gedulticlīche bīten, sunderlīche, als sīn gābe von gnāden ist und unverdienet. Ouch sicherlīche: wes minne ich niht enahte | |
wie götlich daz ist, dā er zuo komen mac von gnāden und ouch, wie daz der mensche dar zuo komen sol. | |
in mźrer minne. Niht ensol der mensche węnen, daz er gnāden in disem sül beroubet werden; wan, swaz der mensche von | |
dū geheiliget und im aleine zuogevüeget und geeiniget, wan dķe gnāde vindest dū in dem sacramente $t und niendert anders als | |
dū alles gebresten benomen werden alzemāle und mit tugenden und gnāden bekleidet werden und in den ursprunc wünniclīche geleitet $t und | |
wünniclīche geleitet $t und gevüeret werden mit allen tugenden und gnāden, sō halt dich alsō, daz dū daz sacrament wirdiclīche und | |
unsers herren niemer in disem, $t er enpfāhe sunderlīche grōze gnāde, und ie dicker, ie nützer. Jā, der mensche möhte den | |
der mensche sō getriulīchen nemen, daz er rīcher wirt an gnāden dan kein mensche ūf ertrīche. Diz mac tuon der mensche | |
ennęme die liute, die er kennet, daz sie ūz der gnāde des toufes sölten vallen, daz sie stürben in ir kintheit, | |
zerstrer der natūre, sunder er ist ein volbringer. Ouch diu gnāde enzerstret die natūre niht, si volbringet sie. Zerstōrte nū got | |
und ein herre aller sīner werke und unzerstret und ungetwungen. Gnāde enzerstret niht die natūre, $t si volbringet sie. Diu glōrie | |
die natūre, $t si volbringet sie. Diu glōrie enzerstret niht gnāde, si volbringet sie, wan glōrie ist volbrāhtiu gnāde. Alsō enist | |
enzerstret niht gnāde, si volbringet sie, wan glōrie ist volbrāhtiu gnāde. Alsō enist niht in gote, daz dehein dinc zerstre, daz | |
uns ie gegap, noch gābe der natūre noch gābe der gnāde, gegap er nie deheine anders, dan er wölte, daz wir | |
sō spręchen $t die liute und vorschten aber, ob ez gnāde oder natūre sī, daz in im ist, und sint dā | |
natūre oder ob der natūre; beide ist diu natūre und gnāde sīn. Waz gāt dich daz ane, wā mite im vüeget | |
sīniu werk würke in dir, weder ez sī natūre oder gnāde. Dā mite lāz in würken, und habe aleine vride. Wan | |
nęhest gevüegen $t müge und mit der der mensche von gnāden werden müge, daz got ist von natūre, und dā mite | |
gote und dem menschen; und diu glīcheit muoz beschehen in gnāden, wan diu gnāde ziuhet den menschen von allen zītlīchen dingen | |
menschen; und diu glīcheit muoz beschehen in gnāden, wan diu gnāde ziuhet den menschen von allen zītlīchen dingen und liutert in | |
niht bereitschaft, aber er bereite in mit dem īngiezenne der gnāden. Dā von spriche ich: got würket dar nāch, als er | |
ne helfe dir niht da zo./ wil dir min herre genade tů,/ des gan ich dir wol und ist mir lieb./ | |
echt,/ wan genade is besser] danne recht./ Sy suchet die genade,/ nu saltu si untfahen./ /[Waz si dir hat zu leit | |
hemede truge./ iz si mir genuge./ Ich wil si durch genade untfan/ unde si genizen lan,/ Daz du so gut bote | |
ir unmāzen rīch./ sprecht: welt ir uns gewern,/ des wir genād an iuch gern,/ sō ist daz unser aller bet,/ daz | |
dīn küniclīch źre,/ daz dū ez lāzest, herr mīn,/ in genāden und in hulden sīn,/ daz mir der kiel werd bekant,/ | |
ir sult an got gedingen,/ daz er mit iu sīn gnāde teile./ diu ist allen den veile,/ die sīner helfe ruochent/ | |
hiute hie./ nū helfe mir unser herre Krist,/ wan sīn genāde starc ist,/ daz ich den stein vinden müge,/ der mīnem | |
leben muoz./ frouwe, muoter, dīnen fuoz/ suoche ich und die genāde dīn,/ daz dū mir guot wellest sīn,/ sō getrūwe ich | |
iuch getān,/ des sult ir in geniezen lān/ ir sult genāde haben sīn,/ wan diu missetāt ist elliu mīn.’/ /Fōcas der | |
Eraclīus der helt/ ‘der mich ze kempfen hāt erwelt./ des genāde ist sō vil,/ er komt ze helfe dem er wil,/ | |
tagewerch sīn daz vierde./ /Duo sprach unser trechtīn – die gnāde wāren sīn –,/ er hiez werden vische, $s wźnige unde | |
den nam er im ze rāwe, $s uns armen ze genāden:/ sō man oder wīb $s al die wochen gemūe sīnen | |
wochen gemūe sīnen līp,/ daz si an deme sunnentaga $s gnāde unt reste haben./ //Got dā nāch began $s einen boumgarten | |
abe nieht ersturben,/ unt denne fuoren $s zuo den himelisken gnāden,/ dā si iemer lebeten, $s nehein angest habeten./ /Duo bevalech | |
//Duo der ferwāzen $s den man sach niezzen/ die manechfalten gnāde $s der er wart āne,/ duo begund er ime erbunnen | |
er hźte missetān, $s ub er is wolte in sīne gnāde gān./ hźt er sō getān $s sō wār er in | |
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