Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gemeine#’1 Adj. (447 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
vant./ Den recken wol enpfiengen $s Scilbunc und Nibelunc./ mit gemeinem râte $s die edeln fürsten junc/ den scaz in bâten | |
het an im betwungen $s des küenen Sîvrides hant./ Mit gemeinem râte $s sô liezen si den strît./ dürkel vil der | |
mir iht hazzes tragen./ alle dîne mâge $s sint mir gemeine holt,/ ouch hân ich an den degenen $s hie niht | |
wær$’ ir Gîselher $s aller triuwen bereit./ Dô sprâchen si gemeine: $s »er hât übele getân.«/ er entweich der fürsten zorne | |
solde $s den künic Etzeln ze man./ Si rietenz al gemeine; $s niwan Hagene/ der sprach ze Gunther $s dem küenen | |
der stat die hantwerkære./ diu rede wart sô swære/ dem gemeinen volke in der stat,/ daz her Paltram vil nâch hât/ | |
herren algelîch/ von Stîre umd von ôsterrîch,/ sam tâten si gemeine/ von Kernden und von Kreine,/ getriulich ze dienen./ wol wart | |
als in ir vater leben verjach./ dâ vor was ez gemeine:/ sus hâtz der alter eine./ daz schuof iedoch ein wîse | |
einem munde/ der sieche unt der gesunde,/ daz im wær al_gemeine/ ir golt und ir gesteine;/ des solter alles hêrre wesen,/ | |
ritter baz./ iwer reht ist gein mir laz;/ niwan iwer gemeiner gruoz,/ ob ich den von iu haben muoz."/ ___als mir | |
frumn,/ swar halt ir wirt wære kumn./ daz gesinde wart gemeine:/ doch fuor er dan al_eine,/ wan zwei junchêrrelîn./ juncfrouwen unt | |
habe was vil ungespart./ aræbesch golt geteilet wart/ armen rîtern al_gemeine,/ unt den küngen edel gesteine/ //___teilte Gahmuretes hant,/ und ouch | |
von in hân!/ den treit iedoch diu eine/ mit mir al_gemeine./ unglîch ist diu gesellekeit:/ mîn hêrre ir tuot mit minnen | |
dô gerte,/ des in der künec gewerte,/ unt daz volc al_gemeine,/ wan der lantgrâve al_eine./ die zwêne nam diu künegîn,/ unt | |
munt/ gein mir tuo sîn prüeven kunt./ wær mîn lop gemeine,/ daz hiez ein wirde kleine,/ dem wîsen unt dem tumben,/ | |
nimmer möhte wider komn,/ ir magtuom kiusche reine,/ daz si al_gemeine/ den künec gerihtes bæten/ und an ir rede træten./ ___fürsprechen | |
dem swerte sîn/ vome schilde sluoc die zeine./ die pfîle algemeine/ wârn hin durch gedrungen,/ daz se in den ringen klungen./ | |
Gâwân/ solt ouch komen bî dem tage./ daz wart ein gemeiniu sage/ von al der mässenîe./ Gâwân der valsches vrîe/ //Von | |
hûs/ kuntlîche solte nennen,/ müelîch si wârn zerkennen./ die jâhen al_gemeine,/ daz Parzivâl al_eine/ vor ûz trüeg sô clâren lîp,/ den | |
prîse strîten./ Parzivâl reit niht eine:/ dâ was mit im gemeine/ er selbe und ouch sîn hôher muot,/ der sô manlîch | |
//Dô was bî dem selben tage/ über al daz her gemeiniu klage,/ daz Parzivâl der werde man/ von in was sus | |
kursît./ der helm was zenge noch ze wît./ si prîsten al_gemeine/ die tiwern edeln steine/ die dran verwieret lâgen./ niemen darf | |
tiuvel rouben,/ an den hôhsten got al_eine,/ des drîvalt ist gemeine/ und al gelîche gurbort./ got ist mensch und sîns vater | |
Czu dem erstin von eppil vnd von birboum noch der gemeynen seczunge vnd gewonheit. Wi di eppil wachsin ane kerne. Hi | |
hertz eroffent werden.’ $t unser frowe sant Marie die verschied gemaines todes an swert, an aller slacht waffen. daz swert da | |
‘quid michi et tibi est, mulier? wip, waz hab wir gemaines? ez enist mein wile noch niht chomen.’ unser herre der | |
getanen nach siner heren urstend, also wir alle nach der gemainen urstende werden. er waz unverwertlich und macht man in do | |
diser rede sint auch die gemerchet und gestroffet die des gemeinen ezzens und trinchens nicht wellen gen#;euge sein, die sunder wirtschaft | |
Die r#;vowen in vil kleine./ er sprach: «brvder, nv sit gemeine/ Die ele sin, die da inne sint,/ sint wir sin | |
wart Ysengrin vnvro./ vil schire volgeten sie do/ Der olbente gemeine,/ die tiere groz vnde kleine./ Dise rede gefvr also./ Schantecler | |
dar getragen./ Er sprach: «lieber vrvnt min,/ iz sol allez gemeine sin,/ Vnde werbet mit sinnen,/ hie ist vil binen innen.»/ | |
fru sin,/ so erhoret uch min trechtin./ uwer spise si gemeine,/ daz herze machet reine./ ze ware sagen ich iz iu:/ | |
si sprachen alle amen./ Die Franchen gesament sich drate:/ mite gemeinem rate/ giengen si uf einen bůhel grůne./ der sunne schein | |
die sine man/ die taten ime alsam:/ si swuren al gemeine/ uf R#;volanden eine./ der chůnich unde alle sine holden/ swuren | |
in dem lande/ di uil edelen gestaine,/ sam di sterren algemaíne/ waren rot guldin./ ain fr#;vode wart do unter in/ sam si | |
got gehorsam,/ willic waren in ir man./ ir gůt was gemaine,/ ir herce daz was raine./ di kom(en) intsamt dar;/ si | |
er uorderote gisel/ uz iewederem taile:/ daz lobeten di fursten algemaine./ drizzec der waren/ di sich fur Genelunen gaben,/ ube Binabel | |
uorchte den heilant./ Des wart he ouer alle die lant./ Gemeine sit den recken./ He sprach heiliger trechtin./ Waz woldis du | |
sô daz ez wære lobelich,/ an nâhegênder süeze sleht,/ an gemeinen worten reht/ und an urdruz kleinvüege,/ swâ man ez z | |
solhen smac ûz liezen,/ daz von sîner unreine/ den liuten algemeine/ vil nâch entwichen was ir maht./ sus was der valsche | |
werde./ ich samen iuch von der erde/ und begiuze iuch algemeine/ mit einem wazzer reine,/ daz iuch von sünden reinet."/ hie | |
sprâchen: "gêt ouch ir/ koufen: alsô tâten wir./ uns allen gemeine/ ist hie des öls ze kleine."/ //Sie giengen unde wolten/ | |
swære./ dâ vor dem rihtære/ vervâhet miete kleine./ wir müezen algemeine/ selbe umb unser süntlîch leben/ vor dem rihter rede ergeben./ | |
vernihtet niht./ der sunnen schîn ist reine/ und der welte algemeine/ ein lieht und eines liehtes schîn:/ swer birget sô diu | |
von edelem golde rîche,/ von silber und von gesteine/ ervüllet algemeine/ mê danne er ie gesæhe/ oder im der sweher jæhe./ | |
ir sî lîden."/ dô hiez er sie zersnîden/ mit mezzern algemeine./ diu lit grôz unde kleine/ hiez er besunder gar von | |
man wünneclîche gân,/ daz ist guot und reine,/ daz vuoret algemeine/ swaz lebendes in der welte lebet./ in wünneclîchem vlôze ez | |
vor dem künege sigelôs/ an disem selben strîte sâ/ mit gemeiner volge aldâ./ //Dô sprach der gotes wîgant/ ze dem künege | |
mich doch alhie bestân/ in einem winkel kleine."/ dô sprâchens algemeine:/ "vriunt, daz mac nû niht ergân./ dû muost ê vil | |
liste vunden gar,/ ie nâmen unserr lêre war:/ die dûhtes algemeine/ guot, reht und reine./ die kristenlîchen lêre/ die lêret niemen | |
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