Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gemeine#’1 Adj. (447 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
lege./ //Also wart din licham reine,/ de bit diner selen algemeine/ gereinigt wart in diner můder live,/ ei allerreinest aller wive!/ | |
ich si heiʒen din of min?/ ich wen, si suln gemeine sin,/ wand girheit ind haʒ sint van dir verre,/ vrow, | |
sinnen/ darümb, dat ich der vröud gesinnen,/ d#;ei allen minnern gemeine is./ nu wis mir, dat du minsam bis,/ dins herzen | |
schrin was beide vast ind reine,/ n#;eiman was din vröud gemeine,/ wand din vil otm#;eudich magetdům/ ensůcht an n#;eimen noch lof | |
#.,Ich $’n bin n#;eit aleine/ selich; d#;ei selcheit si is gemeine,/ wand unses hern barmherzicheit/ üver si al gemeinlich geit/ al | |
bliven./ wis vrow, dů weres du aleine/ al d#;ei kristenheit algemeine./ //De allertrurigst satersdach,/ dů din sun im grave lach,/ he | |
was kurt, din wort kleine,/ d#;ei dů můder ind kint algemeine/ als entfengden, dat si so branden,/ als erl#;iuchten, dat si | |
sin gebot n#;eimer $’n vergent./ d#;ei seln ind d#;ei engel algemeine/ hant van god d#;ei wisheit aleine./ //Dis sint schöne inde | |
naturen/ van andern godes creaturen./ //D#;ei klarheit sint d#;ei dügd algemeine,/ si machent d#;ei geiste klar ind reine/ beid der engel | |
//Des l#;eiven blůmen ruchent aleine,/ al blůmen ruchent in im algemeine;/ siner violen otm#;eudcheit/ al violen ser üvergeit;/ sine lilj is | |
it duchte mich vil alzů kleine,/ ich engeve mich im algemeine./ //Ind wer ich ouch al d#;ei werlt aleine,/ ich were | |
ane dragen,/ dar aller heilgen schare reine/ wiʒ gekleid dregt algemeine?/ //Vür allen wiʒen bis du so wiʒ,/ wand din sun | |
hat dir gewunnen d#;ei edle gesteine,/ si sint din gekleide algemeine./ //Ler mich, vrow, d#;ei gemmen d#;iuden,/ schön vür allen godes | |
an dir enis der dügd engeine,/ d#;ei uns so ervröwe algemeine/ als dines herzen barmherzicheit,/ d#;ei uns sünder so g#;eutlich entfeit./ | |
si dragent ein schöne kron aleine,/ si enis engeinen l#;iuden gemeine/ dan den reinsten godes brüden,/ den allerselgsten vür allen l#;iuden./ | |
//Du bis üver alle megde reine,/ dir volgent d#;ei megde algemeine,/ du bis aller megde aneginne,/ d#;ei megde sint durch godes | |
ungev#;eorhtet, gerne alleine,/ gerne stille, gerne nider, gerne hoch, gerne gemeine./ |
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in dir selben alleine und din unzellichú wunne nieman was gemeine. Do lúhteten die drie personen $t also schone in ein, | |
in grosser meine und in unzellicher wunne vor dinen #;vogen gemeine.» Do sprach der vatter: «Du bist ein geist mit mir; | |
ir selbes alleine, die bekante minne git sich allen creaturen gemeine, die lutende minne ist noch gemenget mit trurekeit, dú swigende | |
in allú #.[ir ding#.] alleine in der minne mit gotte gemeine. So hat ir minne nútze krefte in gottes lobe ze | |
Sant Dominicus tage bat ich únsern herren vúr der predier orden gemeine. Do ge |
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gedenken an iren schaden noch an dekein ir herzeleit. Ein gemeinú krone des riches kumt uf ir h#;vobet in der porte, | |
so s#;eont si es diem#;euteklich bitten und s#;eont bi den gemeinen lúten essen und trinken alle die spise, die si inen | |
zwúschent in gespisset, den heligen man, fúr alle die welt gemeine. Die b#;eosen lachent, die |
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geschůf. In der jungesten not, als dise seligen brůder das gemeine volk also lange hant getr#;eostet, das nieman gůter ist beliben, | |
únser. Als wir aber dar komen, so wirt es den gemeinen selen. Das tůt úns got ze liebe, das si deste | |
und bewise dich uswen |
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in die stat gangen und k#;vofet úns kleine vische und gemeine brot», und wasser trunken si #;voch. Do sprach ich: «Eya | |
unreine; so blibet úns zů der helle alle dú welt gemeine. Dis kint wart ane súnde gezilet und geborn, es were | |
die solte ich zů dem hungerlachen $t geben, da die gemeinen lúte zů giengen zů irme gebette, wan da lag grossú | |
und ir vrommekeit in ertriche vergessen was, do gieng sin gemeine volk also sere irre an dem rehten gel#;voben und an | |
alle ir not mit getrúwem vlisse. Si vr#;eoweten sich alle gemeine siner langen gegenwúrtekeit, und sin s#;eussú geselleschaft mahte inen senfte | |
Die erste stat sint des menschen sinne. Disú stat ist gemeine gotte, dem túfel und allen creaturen in ze varende, ze | |
die mir wider dine hulde ungetrúwe und ungenedig sint, und gemeine allen den mit mir, die gel#;vobig cristan menschen sint. Ich bitte | |
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An aller selen tag bat ich mit der heligen cristanheit fúr die gemeine selen, die ir bůsse in dem vegefúr hant. Do wart | |
volk l#;eosen von aller not, das sint mine vrúnde. Das gemeine gebette sattet min herze. Wie min gem#;eute stat, das bewise | |
das himmelsche paradys #;voch zergan; is sol alles in dem gemeinen huse wonen, das zů gotte wil komen. So ensol kein | |
der ich nie wart vrî./ waeren nû die huotaere alle gemeine/ toup unde blint, swenne ich ir waere bî,/ Sô mohte | |
liebe, der ich nie wart vrî./ ôwê, waeren die huotaere algemeine/ toup unde blint, swenne ich ir waere bî,/ Sô möhte | |
ich, daz mir bestê/ und mir die kunst diu werlt gemeine gebe,/ Daz nieman sîn léit %/alsô schône kan getragen./ dez | |
sol des gerende sîn,/ daz er spreche ^"mîn und dîn/ gemeine"./ ich wil ez haben eine./ schade und vrome sî mîn./ | |
ieglich freiser./ vergenglich ist ein ieglich rich/ und herschaft, die gemeines gut nicht schirmet,/ und sinkt in ungelückes tich,/ wo sie | |
was forme und materie hat,/ des masse was von ewikeit gemeine./ wer gab den wisen haven dir, $s meit gotes, edele | |
gunst han ich mich gar erwegen.’ / die kleinen tier gemein und ouch der here sin,/ die liten alle vor im | |
tun recht unde recht gebieten./ was ie die argen rieten,/ gemeines gut das beste ist./ Her Salomon, der spricht: / dri | |
sorgen frie./ des bildes muste schonen/ der rich und der gemeine./ damit sie wolden lonen/ des adels werke reine./ da die | |
d=uf gein^. Hi ſteit von demi vie dir burgire, daz gimeni is^. Habin di burgeri ein vinoz zu guti dir ſtat | |
is^. Habin di burgeri ein vinoz zu guti dir ſtat gimeni, daz gicopht is mit dir ſtad phennigin, uz ſie ochſi | |
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