Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gemeine#’1 Adj. (447 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
chom ſi cʒe Allexandria, da was ſi viercʒehen iar ein gemæines w#;eip allen den, die ſi wolten. Cʒeinen cʒeiten do die | |
mir iuwern muot/ volleclîchen ze wizzen tuot./ nû sitzet alle gemeine,/ swîget und spreche er eine!’/ daz was ir aller wille./ | |
niht sô tiure als umbe ein blat.’/ diu menige al gemeine bat/ Nychodêmum den reinen/ sîne triuwe aber bescheinen,/ daz er | |
sich die hant diu mich beschuof.»/ dô huop sich ein gemeiner ruof/ und ein sô wünneclîcher schal/ daz diu helle engegen | |
Wer das vernimpt, der ist allain,/ Dem nieman anders ist gemain./ Got hat im das allain behalten,/ In sein götleich chraft | |
sinn/ Nu, das got wais allain,/ Das nieman anders ist gemain./ Hylarius betzewgt mir das:/ In kain bekantnüss nie gesaz/ Diser | |
waz spera oder ain rundengr#;eozze sei, waz der $[*7*rotunden gr#;eozze$] rundengrozze gemain mittelpuncte sei, waz der rundengr#;eoz ahs sei, waz der himel | |
klainst ist daz ertreich, und daz ist reht als ain gemainer mittelpunct aller werlt. #;eUmb daz ertreich ist wazzer, #;eumb daz | |
die in der grozzen werlt sein. Wanne ain mensch hat gemain mit den engeln ze bekennen vern#;eunfticleichen, mit den ungeselten leichenam | |
geleich.’ Nu nem wir den pogen, der den zwain viertailn gemain ist – der ist zwischen unserm haubtpuncte und der hymelspitzzen | |
tyrkraizzes spitzzen. Und davon beneme wir den zwain viertailn ir gemain pogen, der ist von dem ersten puncte dez krebs piz | |
ersten an der aufgerehten rundengrozze. Idoch scholt du wizzen, daz gemain leut dem maister niht haldent in diser lere. Du scholt | |
sunnen, so gepricht dem monen sein lieht, und ist ain gemain scheingeprech $t #;euber al daz ertreich, ob daz ist, daz | |
niht ahten mê,/ und tiuret daz vil cleine/ daz sich algemeine/ den liuten hât gemachet:/ daz ist dâ von geswachet./ als | |
hove unzühtic ist./ lânt iuwer rede an dirre frist/ belîben algemeine:/ ich fürhte iuch alsô cleine/ als der habich tuot daz | |
ze rehte?’/ ‘Jâ!’ sprâchen dô von hôher kür/ die tugende algemeine./ ‘frou Wârheit, nû sô gât herfür,/ und ouch frou Stæte | |
unmâzen wilde / daz dûhte ein grôz unbilde/ die ritter algemeine/ die bî dem künge reine/ wâren ûf dem wîten sal./ | |
doch; / und wizzen ez die liute noch/ gelîche und algemeine,/ daz uns der fürste reine/ Gotfrit sîn lant besitzen hiez/ | |
beiden trôst/ und uns von sorgen hât erlôst/ gelîche und algemeine,/ sô nement unser eine/ ze wîbe und zeiner frouwen,/ dur | |
kostbærlichen vazzen,/ daz warf er an die gazzen/ den gernden algemeine./ guldîne köpfe reine/ und manec schüzzel silberîn/ wart von der | |
under in,/ dô kêrten sâ ze hûse hin/ die ritter algemeine / und âzen ouch ein cleine,/ als in daz was | |
ûf in alle/ und riefen dô mit schalle/ gelîche und algemeine:/ ‘von Engellant der reine/ der ist ein fürste zeinem man!/ | |
saget uns die hystory das yn das gesinde und das gemeyn volck hieß der schön jungling, und die jungfrauw nant yn | |
hinderwert stoßen. //Zu dißem geriecht wurden diße gesaczt die das gemeyn volck vil erkentlich darzu erkůrn mit gemeynem radt und die | |
gesaczt die das gemeyn volck vil erkentlich darzu erkůrn mit gemeynem radt und die sie wönden das yn recht darzu keme. | |
volck nah vertriben $t ist, und darumb haßet dich das gemeyn volck von herczen. Doch were yn lieber das du ynselbs | |
es yn die lut halbes nement. Und wann dir din gemein volck nicht hilffet, so machtu din ere nit behalten. Also | |
du alles din lant alsus hast durchritten und alles das gemeyn volck und arm ritter din frúnd sint, so soltu wiedder | |
Maloaut hett sie in einer kamern besloßen, umb das das gemein volck den jamer icht sehe den sie macht. Hestor nam | |
sprechents selb, das duncket mich recht!’ Da sprachen sie alle gemeyn das sie yn kúren. ‘So wil ers enpfahen’, sprach er, | |
brestiger habin scherne,/ waz ob ih morgen sterbe?/ deme hute bin gemene,/ deme bin ih dan widerzeme,/ ih vil stinkindiz as./ ih | |
dines uater kint/ in dem himelischen chore,/ da si die gemeinen stole/ entfan zu ir getregede/ mit der megede allir megede,/ | |
si ne mac nirgen wesen eine./ ir here hat si gemeine/ mit samit der demute,/ dan abe comit allirslahte gute,/ truwe vnde | |
nach oſtern die wunne, die wir ſuln haben nach der gemeinen urſtende in dem himelriche. //Der iunger ſprach: Waʒ betútet daʒ | |
ist bekant, so scribe ich von dem swarzen, der unz gemeine unde irkant ist. Der pfeffer ro oder gesoten mit honege | |
////Maria, du bis d#;ei erde reine,/ d#;ei rein geschaffen was algemeine,/ e si d#;ei l#;iud unreinen begunden/ bit irer misdat, bit | |
–/ so$’n blivet aller s#;iuchden geine,/ des dodes boden vl#;eint algemeine./ //Dis spise bricht der sünden bant/ si erl#;iuchtet d#;ei, d#;ei | |
wand al gekrüd has du aleine;/ dat sint d#;ei dügde algemeine./ d#;ei gefs du dinem brüdegumen/ alle samen zů willekumen./ //Sin | |
ei schöne můder der götlicher sunnen!/ //Dir offert d#;ei kristenheit algemeine/ golt ind silver ind edel gesteine;/ ich arm knecht, ich | |
disen uf!/ ////Erbif al erdriche,/ zespringet steine!/ erscheinet algeliche/ ind algemeine,/ dat ir m#;euʒet klagen/ ind n#;eit enmügt gedragen/ godes, godes | |
#;ei kint gewünne,/ de m#;euderliche minnen künne –/ kümet, kümet algemeine,/ #;iur #;eigelich zů stride weine,/ wand h#;ei verlischt der werlde | |
engem live,/ des götlich gewalt ervült aleine/ himel ind erde algemeine,/ //Dat du in dregs, de alle dinc dreget,/ de alle | |
d#;ei gůde l#;iude, d#;ei engel reine/ si s#;euchent $’n heilant algemeine,/ si hoffent, dat in der selger spisen/ in der kribben | |
ind ir min gen#;eiʒen m#;euʒen,/ dat it uns allen si algemeine,/ swat mir gegift d#;ei vrowe reine!/ ich hoffen, dat si | |
min herze/ d#;ei mirre nemen; dat is de smerze/ ind algemein d#;ei bittercheit,/ d#;ei din s#;euʒe herz durchsneit,/ sint dat din | |
üver alle engel in d#;ei overst stat!/ üver n#;iun chore algemeine/ bis du gesat, ei maget reine!/ //De erste chor he | |
wale/ als du, můder ind maget reine./ si entwichent dir algemeine./ //Wilch engel wart godes můder #;ei?/ n#;eimer $’n gesch#;eit it, | |
lach?/ offenbar machde de eine dach,/ dů d#;ei jünger mishoften algemeine/ ind du stede blifs aleine,/ w#;ei starc din glöuvich herze | |
wand $’t adelkint is he aleine,/ des alle dinc sint algemeine./ //Ze helpen diser wandelungen,/ dat de böse vürste is gedwungen/ | |
müget kumen/ zů dem reinem brüdegumen,/ de #;iur worden is algemeine/ bit #;iurem wiʒem helpenbeine:/ dat is #;iur megtlich reinicheit,/ darin | |
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