Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

gemeine#’1 Adj. (447 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Konr 9,4 chom ſi cʒe Allexandria, da was ſi viercʒehen iar ein gemæines w#;eip allen den, die ſi wolten. Cʒeinen cʒeiten do die
KvHeimUrst 1399 mir iuwern muot/ volleclîchen ze wizzen tuot./ nû sitzet alle gemeine,/ swîget und spreche er eine!’/ daz was ir aller wille./
KvHeimUrst 1612 niht sô tiure als umbe ein blat.’/ diu menige al gemeine bat/ Nychodêmum den reinen/ sîne triuwe aber bescheinen,/ daz er
KvHeimUrst 2048 sich die hant diu mich beschuof.»/ dô huop sich ein gemeiner ruof/ und ein sô wünneclîcher schal/ daz diu helle engegen
KvMSph 3, 15 Wer das vernimpt, der ist allain,/ Dem nieman anders ist gemain./ Got hat im das allain behalten,/ In sein götleich chraft
KvMSph 3, 29 sinn/ Nu, das got wais allain,/ Das nieman anders ist gemain./ Hylarius betzewgt mir das:/ In kain bekantnüss nie gesaz/ Diser
KvMSph 6, 9 waz spera oder ain rundengr#;eozze sei, waz der $[*7*rotunden gr#;eozze$] rundengrozze gemain mittelpuncte sei, waz der rundengr#;eoz ahs sei, waz der himel
KvMSph 9, 18 klainst ist daz ertreich, und daz ist reht als ain gemainer mittelpunct aller werlt. #;eUmb daz ertreich ist wazzer, #;eumb daz
KvMSph 20, 20 die in der grozzen werlt sein. Wanne ain mensch hat gemain mit den engeln ze bekennen vern#;eunfticleichen, mit den ungeselten leichenam
KvMSph 29, 30 geleich.’ Nu nem wir den pogen, der den zwain viertailn gemain ist – der ist zwischen unserm haubtpuncte und der hymelspitzzen
KvMSph 31, 16 tyrkraizzes spitzzen. Und davon beneme wir den zwain viertailn ir gemain pogen, der ist von dem ersten puncte dez krebs piz
KvMSph 36, 16 ersten an der aufgerehten rundengrozze. Idoch scholt du wizzen, daz gemain leut dem maister niht haldent in diser lere. Du scholt
KvMSph 59, 5 sunnen, so gepricht dem monen sein lieht, und ist ain gemain scheingeprech $t #;euber al daz ertreich, ob daz ist, daz
KvWHerzm 568 niht ahten mê,/ und tiuret daz vil cleine/ daz sich algemeine/ den liuten hât gemachet:/ daz ist dâ von geswachet./ als
KvWHvK 125 hove unzühtic ist./ lânt iuwer rede an dirre frist/ belîben algemeine:/ ich fürhte iuch alsô cleine/ als der habich tuot daz
KvWKlage 22, 2 ze rehte?’/ ‘Jâ!’ sprâchen dô von hôher kür/ die tugende algemeine./ ‘frou Wârheit, nû sô gât herfür,/ und ouch frou Stæte
KvWSchwanr 327 unmâzen wilde / daz dûhte ein grôz unbilde/ die ritter algemeine/ die bî dem künge reine/ wâren ûf dem wîten sal./
KvWSchwanr 465 doch; / und wizzen ez die liute noch/ gelîche und algemeine,/ daz uns der fürste reine/ Gotfrit sîn lant besitzen hiez/
KvWSchwanr 1259 beiden trôst/ und uns von sorgen hât erlôst/ gelîche und algemeine,/ sô nement unser eine/ ze wîbe und zeiner frouwen,/ dur
KvWTurn 55 kostbærlichen vazzen,/ daz warf er an die gazzen/ den gernden algemeine./ guldîne köpfe reine/ und manec schüzzel silberîn/ wart von der
KvWTurn 287 under in,/ dô kêrten sâ ze hûse hin/ die ritter algemeine / und âzen ouch ein cleine,/ als in daz was
KvWTurn 1113 ûf in alle/ und riefen dô mit schalle/ gelîche und algemeine:/ ‘von Engellant der reine/ der ist ein fürste zeinem man!/
Lanc 34, 12 saget uns die hystory das yn das gesinde und das gemeyn volck hieß der schön jungling, und die jungfrauw nant yn
Lanc 120, 17 hinderwert stoßen. //Zu dißem geriecht wurden diße gesaczt die das gemeyn volck vil erkentlich darzu erkůrn mit gemeynem radt und die
Lanc 120, 18 gesaczt die das gemeyn volck vil erkentlich darzu erkůrn mit gemeynem radt und die sie wönden das yn recht darzu keme.
Lanc 244, 23 volck nah vertriben $t ist, und darumb haßet dich das gemeyn volck von herczen. Doch were yn lieber das du ynselbs
Lanc 244, 25 es yn die lut halbes nement. Und wann dir din gemein volck nicht hilffet, so machtu din ere nit behalten. Also
Lanc 246, 11 du alles din lant alsus hast durchritten und alles das gemeyn volck und arm ritter din frúnd sint, so soltu wiedder
Lanc 345, 26 Maloaut hett sie in einer kamern besloßen, umb das das gemein volck den jamer icht sehe den sie macht. Hestor nam
Lanc 521, 33 sprechents selb, das duncket mich recht!’ Da sprachen sie alle gemeyn das sie yn kúren. ‘So wil ers enpfahen’, sprach er,
Litan 485 brestiger habin scherne,/ waz ob ih morgen sterbe?/ deme hute bin gemene,/ deme bin ih dan widerzeme,/ ih vil stinkindiz as./ ih
Litan 995 dines uater kint/ in dem himelischen chore,/ da si die gemeinen stole/ entfan zu ir getregede/ mit der megede allir megede,/
Litan 1320 si ne mac nirgen wesen eine./ ir here hat si gemeine/ mit samit der demute,/ dan abe comit allirslahte gute,/ truwe vnde
Lucid 96, 4 nach oſtern die wunne, die wir ſuln haben nach der gemeinen urſtende in dem himelriche. //Der iunger ſprach: Waʒ betútet daʒ
Macer 78, 3 ist bekant, so scribe ich von dem swarzen, der unz gemeine unde irkant ist. Der pfeffer ro oder gesoten mit honege
MarlbRh 3, 34 ////Maria, du bis d#;ei erde reine,/ d#;ei rein geschaffen was algemeine,/ e si d#;ei l#;iud unreinen begunden/ bit irer misdat, bit
MarlbRh 5, 8 –/ so$’n blivet aller s#;iuchden geine,/ des dodes boden vl#;eint algemeine./ //Dis spise bricht der sünden bant/ si erl#;iuchtet d#;ei, d#;ei
MarlbRh 6, 30 wand al gekrüd has du aleine;/ dat sint d#;ei dügde algemeine./ d#;ei gefs du dinem brüdegumen/ alle samen zů willekumen./ //Sin
MarlbRh 15, 11 ei schöne můder der götlicher sunnen!/ //Dir offert d#;ei kristenheit algemeine/ golt ind silver ind edel gesteine;/ ich arm knecht, ich
MarlbRh 28, 30 disen uf!/ ////Erbif al erdriche,/ zespringet steine!/ erscheinet algeliche/ ind algemeine,/ dat ir m#;euʒet klagen/ ind n#;eit enmügt gedragen/ godes, godes
MarlbRh 31, 9 #;ei kint gewünne,/ de m#;euderliche minnen künne –/ kümet, kümet algemeine,/ #;iur #;eigelich zů stride weine,/ wand h#;ei verlischt der werlde
MarlbRh 38, 10 engem live,/ des götlich gewalt ervült aleine/ himel ind erde algemeine,/ //Dat du in dregs, de alle dinc dreget,/ de alle
MarlbRh 38, 30 d#;ei gůde l#;iude, d#;ei engel reine/ si s#;euchent $’n heilant algemeine,/ si hoffent, dat in der selger spisen/ in der kribben
MarlbRh 41, 17 ind ir min gen#;eiʒen m#;euʒen,/ dat it uns allen si algemeine,/ swat mir gegift d#;ei vrowe reine!/ ich hoffen, dat si
MarlbRh 45, 7 min herze/ d#;ei mirre nemen; dat is de smerze/ ind algemein d#;ei bittercheit,/ d#;ei din s#;euʒe herz durchsneit,/ sint dat din
MarlbRh 52, 9 üver alle engel in d#;ei overst stat!/ üver n#;iun chore algemeine/ bis du gesat, ei maget reine!/ //De erste chor he
MarlbRh 52, 22 wale/ als du, můder ind maget reine./ si entwichent dir algemeine./ //Wilch engel wart godes můder #;ei?/ n#;eimer $’n gesch#;eit it,
MarlbRh 57, 13 lach?/ offenbar machde de eine dach,/ dů d#;ei jünger mishoften algemeine/ ind du stede blifs aleine,/ w#;ei starc din glöuvich herze
MarlbRh 58, 20 wand $’t adelkint is he aleine,/ des alle dinc sint algemeine./ //Ze helpen diser wandelungen,/ dat de böse vürste is gedwungen/
MarlbRh 63, 29 müget kumen/ zů dem reinem brüdegumen,/ de #;iur worden is algemeine/ bit #;iurem wiʒem helpenbeine:/ dat is #;iur megtlich reinicheit,/ darin

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