Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gemeine#’1 Adj. (447 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| sin noch gedanc,/ sie sint betalle unreine./ nů sult ir al gemeine/ gelouben an den got,/ den siluester hat gepredigot./ gehabet ivch | |
| die uor dir waren,/ die betten zware/ an die abgote al gemeine,/ wen d#;ov altirseine./ wande dv des abe bis gegan,/ uon | |
| sînen siten,/ dâ von wâren im entriten/ die ritter alle gemeine./ er beleib vil nâch aleine:/ wan sîne burgære/ die wâren | |
| die sâhn in ouch Lînieren slân/ und jach ir aller gmeiner munt,/ in wurd nie beʒʒer ritter kunt,/ daʒ sich sîn | |
| mâge sîn/ vor im vrô und gesunt./ nu jach ir algemeiner munt,/ die geste und daʒ gesinde,/ daʒ Lanzelet von kinde/ | |
| ie man vernam,/ und daʒ arme und rîche/ einmüeteclîche/ mit gemeinem munde jâhen,/ wolt eʒ in niht versmâhen,/ sô diente daʒ | |
| uierde uirtuteſ. der ueunfte principat(us). der ſehſte poteſtates. di ſehent algemæine. ʒů unſereme heile. ſi ſendet got der gůte. ze unſerer | |
| einen turn. daʒ was deme ſchefphare $t ʒorn. ſi gewunnen algemeine. chalh unde ſteine. ſi begunden ir namen. an di ſtame | |
| auer niht ſi ir gab. do bot ſi ire den gemeinen man. do was ez ſhire getan. Do er ioſeben geuuan. | |
| hulde. ſa gaben ſi moyſe di ſculde. ſi ſprachen $t algemeine. ſi waren baz daheime. $t da heten ſi mit follen. | |
| dane trůch. er hiz ez malen cleine. ſi trunchen ez algemeine. in wazzer oder in wine. do uirſuhter di ſine. ſver | |
| iordan ſahen. ov wi wi fro ſi waren. ſi gingen algemeine. ſi namen ſinewelle $t ſteine. ir altare ſi worhten. got | |
| daʒ gotes ſal. dar inne bůwet uber al. div gotheit gemeine. ane aller ſlahte teile. $t er rihtet ovh dauides ſtůl. | |
| geschaffen,/ daz wizzen wol die phaffen,/ daz meinet er al gemeine/ sô sêre niht als die steine./ wan die tafelen die | |
| wizzen vür wâr./ //Diz sint die zwelf steine,/ die Ârôn algemeine/ vor im in den tempel truoc./ ân die ist ander | |
| genant/ von den edelen guoten steinen,/ die sint ouch alle gemeine/ an wurzeln und an krûte,/ und westen ez die lûte/ | |
| etlîch den list/ daz si die edeln steine/ ergruoben al gemeine/ nâch den rehten stunden,/ die si wol spehen kunden./ der | |
| an der hant./ und wære diu werlt alsant/ sîn vîent gemeine,/ si schatten im vil kleine./ der stein sol sîn alsô | |
| schinich gan,/ mit dem vleische unde mit dem gebeine/ alle gemeine./ diu sele ist daz dritte reht./ also worht got sinen | |
| al der diete slâ ich reit:/ diu solt der werlde gemeine sîn./ mir selben und dem orse mîn/ hân ich vergolten | |
| pflâgen/ daz si im den schate al eine/ liezen: niht gemeine/ woltens mit im dâ hân./ im wart ein sölh rûm | |
| gebrâten und gesoten/ vil niuwer spîse reine,/ vische und vleisch gemeine,/ beidiu daz wilde und ouch daz zam./ der wirt die | |
| mich der liez al eine,/ dem mîn helfe ie was gemeine./ //Trüegen mîne soume golt,/ so wæret ir mir alle holt,/ | |
| machten rûm der clâren./ alle die dâ wâren/ begunden alle gemeine jehen,/ daz dem grôze sælde wære geschehen,/ swen dâ reichte | |
| uns beiden.’/ ‘trage wir triuwe under brust,/ wir klagen unser gemeine vlust,/ Heimrîs und ich, wir zwei’,/ sprach Irmschart von Pavei,/ | |
| sus sô holt/ daz si die hervart swuoren;/ und al gemeine vuoren/ swaz vürsten dar zer hôchgezît/ kom. ouch wart des | |
| daz er wazzers truoc al eine/ des die koche al gemeine/ bedorften zir gereitschaft./ dâ drî mûle mit ir kraft/ under | |
| grôz gedranc:/ die liezen in gar eine/ und vluhen al gemeine./ der marcrâve zem künege sprach:/ ‘sâhet ir, herre, waz geschach/ | |
| man/ allez daz ich hiute hân,/ daz sî mit iu gemeine./ vil gerne ich iu bescheine/ daz ich mich triuwen hin | |
| wære wan in der einen stat./ daz her in al gemeine bat,/ er solte kêren gein der habe:/ sô si genæmen | |
| bæte,/ si herbergeten der wider vür,/ und tæten ez mit gemeiner kür./ //Daz erloubte in der von Tenabrî/ und jach, er | |
| die unnützen,/ unt über al diu rîterschaft,/ die erhuoben mit gemeiner kraft/ einen sturm bî der naht./ des wart Glôrjet in | |
| juncvrouwen sô getân/ daz si wâren harnaschvar./ daz inre volc gemeine gar/ gâhten an die zinnen./ der marcrâve wart innen/ daz | |
| der ie sîn dinc sô stalte/ daz sîn habe was gemeine,/ er kom ouch dâ niht eine./ sich muosen stûden neigen,/ | |
| sol er niht tragen eine:/ ich hân ez mit im gemeine./ ich enlougens durh sînen kumber niht,/ mîn herze sîn ze | |
| dehein/ ob im ime strîte erschein./ ir krîe ouch wâren gemeine./ Heimrîch al eine/ mich nû dâ erbarmet sêre,/ daz die | |
| ir hôhen man/ sich bereiten umb ein kêren dan/ mit gemeinem râte./ si zogeten niht ze drâte,/ ir tagereise was niht | |
| / ze vehten wid%..er in eine. / wir müezen alle gemeine / im dienstes wesen undertân, / gesigt er dînen listen | |
| lobten im gelîche / helfe an der stunde / mit gemeinem munde / die sîne und ouch die geste. / diu | |
| selben rat setze und gebot halten und hegen und daran gemein und gelich sin dem armen als dem r#;eichen ane geverde. | |
| oder h#;eoren lesen, daz w#;eir mit unserm gesworn rate durch gemeine $t notdurft, gůt nutz, fride und gemach armer und richer | |
| niht davon kumen ist. Von demselben //Wier w#;eollen auch durch gemein fride, swer den andern mit der f#;euste an den hals | |
| gesezzen sint //Wir haben auch gemaht in dem rate durch gemein nutz und fride der erbern lute, die da gesezzen sin | |
| einer, under den Gadmen zwene, und an dem Markte zwen gemein, ein jude und ein kristen in der Judengazzen, zwen iensit | |
| w#;eorden mit unsern herren dienstman und mit unsern burgern durch gemein nutz richer und armer l#;eute in der stat zů Wirtzeburg, | |
| und gemechde, als hernach geschriben stent, und haben gedaht durch gemein frumen nutz richer und armer lůte und w#;eollen, daz man | |
| geben, und auch waz ez gilt. Am fritage nach dem gemeinsten laufe, ez slahe uf oder abe, und welhem ß #(PFENNIG) | |
Ergebnis-Seite: << 4 5 6 7 8 9 |