Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

gemeine#’1 Adj. (447 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

BdN 341, 7 und die holzpirn, die etswaz grôz sint und edler wan gemain holzpirn, die kreftigent den magen und absneident die huosten und
BdN 352, 26 reden wolten oder etswaz newes vinden oder rât geben zuo gemainem nutz der läut. der wein von dem land Neapolis hât
BdN 365, 4 HALM. /Calamus_aromaticus haizt der wolsmeckend halm und haizt nâch aim gemainen halm, wan dem ist er geleich. der halm ist ain
BdN 394, 34 //VON DER HONIGR#.ÖREN. /Canna_mellis haizt honigrœr. diu geleicht nâhent der gemainen rœrn, ân daz diu honigrœr dick ist und süez. aber
BdN 395, 1 ân daz diu honigrœr dick ist und süez. aber diu gemain rœr, diu in den lachen wechst und in mosigen steten,
BdN 398, 16 /Diptamus haizt pfefferkraut, sam ain vilzünglær spricht, und ist gar gemain. daz kraut ist guot für der slangen piz und für
BdN 402, 33 waizenkorn, daz dritt haizet tinkl. iedoch habent diu dreu ain gemain art, daz si den menschen paz fuorent wan kainerlai ander
BdN 403, 17 HIRS. /Gegrues haizt hirs und ist zwairlai. daz ain ist gemainer hirs und haizet ze latein milium. des eher hât zerstrobloteu
BdN 403, 19 des eher hât zerstrobloteu pleter. daz ander ist niht sô gemainer hirs und haizet ze latein panicum und ze däutsch venich
BdN 407, 33 fluz. //VON DER PAPELN. /Malva haizt papel. daz kraut ist gemain und wol erkant und hât ain weiz pluomen, diu ist
BdN 410, 7 ist. //VON DEM KRESSEN. /Nasturtium haizt kress. daz ist ain gemainez kraut und ist an der kraft haiz und trucken und
BdN 410, 15 etleich laien daz hellisch feur, und ist guot für die gemaineu waichung der âder und rainigt die lungel und ist nütz
BdN 415, 13 sam Galiênus spricht. iedoch vint man daz niht an der gemainen peon. Isaac der jud spricht, wer ainen underrauch mache von
BdN 423, 15 kriechisch nezzel, diu ist klainer und prent vester wan diu gemain nezzel. diu dritt ist diu gemain. diu nezzel ist an
BdN 423, 16 prent vester wan diu gemain nezzel. diu dritt ist diu gemain. diu nezzel ist an kraft haiz und trucken, aber ir
BdN 432, 4 pringt guot vernunft. der stain wær löbleicher, wær er sô gemain niht, aber man vindet sein gar vil in der môrn
BdN 445, 3 die pluotspaicheln und verstellt auch der frawen haimleichait und den gemainen rôten fluz von dem leib. wenn man sein pulver mit
BdN 449, 30 in vremdeu lant vert, und sichert den menschen vor dem gemainen schelmentôd und vor vergift und vor slangen. er macht seinen
BdN 453, 20 stain macht man pild und dar umb, daz er sô gemain ist, ahtet man sein niht vil. //VON DEM NOSECH. /Nosech
BdN 479, 35 daz silber, aber ez læzt sich niht ziehen sam daz gemain eisen. //VON DEM ZIN. /Stannum haizt zin. daz ist gar
BdN 485, 26 alt varb der selben ding, und daz ist sô gar gemain, daz er gewant ze stain macht. daz hiez kaiser Fridreich
BdN 487, 10 sein kraft grôz ist, der macht ainen grôzen menschen über gemain läut; oder daz diu kraft oben ist und des sâmen
BdN 492, 11 aim got vater ain erb ist gelobt mit uns aller gemainen guoten ding. und spricht mêr: vasten ist uns ain hilf
BenGeb 19 an sich zuo diner gothait,/ daz wir sin mit im gemaine,/ als er ist mit dir al aine./ unser bilde er
Eckh 5:11, 3 einem widerstrîte und neiget nâch des vleisches begerunge und ist gemeine der sêle und dem lîbe und enist niht eigenlîche in
Eckh 5:11, 9 stat kein zuoversiht hât oder smak, die mit nihte niht gemeine enhânt, in den der mensche nâch gote gebildet ist, in
Eckh 5:29, 3 sêle, diu aller dinge blôz ist und mit nihte niht gemeine enhât, ennimet niht minner dan got selben in der wîte
Eckh 5:109, 13 ist, begriffen und vermischet mit dem vleische, und hât ein gemeine werk mit einem und in einem ieglîchen gelide lîphafticlîche als
Eckh 5:116, 2 vürbaz enhât der mensche in einer wîse mit nihte niht gemeine, daz ist, daz er nâch disem noch nâch dem niht
Eckh 5:248, 4 sünde büezent. Ouch maht dû gedenken, daz got was ein gemeiner erlœser aller werlt, und dâ von bin ich im vil
Eckh 5:248, 6 aleine erlôst $t hæte. Alsô solt dû ouch sîn ein gemeiner erlœser alles des, daz dû mit sünden an dir verderbet
Eckh 5:248, 11 kein gebreste enist, sunder allez guot, daz er sî ein gemeiner erlœser aller dîner verderpnisse an dir, inwendic und ûzwendic. //Wie
Eilh R, 3485 im sicherliche,/ wan er wil sin riche/ mit im han gemeine./ wie moht er in dan so eine/ uf den b#;vom
Eilh M, 3485 in sicerliche,/ wane er wil sin riche/ mit im han gemeine./ wi moht er in da so einen/ uffe den b#;vom
EnikWchr 3135 mær,/ der frâg ze Rôm die Rœmær,/ wan si sint gemeine,/ grôz unde kleine,/ ez sî diu ganz wârheit/ vor mangen
EnikWchr 20224 arm unde rîch/ alle samt in ein,/ si wurden alle gemein,/ ez wær der stat, den liuten guot;/ sô reten si
Eracl 985 burgære/ jâhen, daz er ein tôre wære./ ditz retten sie algemeine:/ er erkande edel gesteine/ niht mêre denne ein hunt./ wie
Eracl 1845 niht verdriezen,/ sin liezes ir friunt geniezen:/ des bâtens alle gemeine./ der frouwen was deheine,/ diu dâ sêre wider strite./ genuoge
Eracl 2465 einen geschach,/ ez wære liep ode ungemach,/ daz dolten sie gemeine./ ir minne diu was reine./ diu liebe den herren sô
Eracl 2847 er lîhte was anderswar,/ sô muose diu keiserinne dar./ mit gemeinem râte/ sanden sie boten drâte/ der frouwen, daz sie kæme
Gen 300 $s duo sprach er sârie:/ /‘Ditze gebeine $s ist mîn gemeine,/ ditze wîb lussam $s ist ûz mir getân./ maget sol
Gen 823 nedorften sament zewerfen./ si teilten beide $s daz lant vile gemeine./ /Dô der guote Abram $s gote was alsô undertân,/ dô
Gen 1267 die hirte mit deme fihe zuo drungen./ der brunne was gemeine $s bedecket mit eineme steine./ er vrâgôte si ube si
Gen 1615 nemet daz, weri got!/ /Al daz wir eigin daz sî gemeine, $s weret uns disses eine!’/ /Sychem der geswîe $s der
GrRud C 47 was nicht manne mere/ danne wip al eine./ die andern hetten gemeine/ den lip vorlorn von der cristenen diet./ die ne liezen
GrRud D 51 unde golt]rot./ der patriarche do gebot/ grozen unde cleinen/ allen gemeinen/ [daz sie] sungen gote ze eren/ unde enphingen die herren./
Herb 136 vo1n sine1n,/ Er was zv gote reine,/ Dem folke gar gemeine,/ Den arme1n zv gebe1nne,/ Sine1n gelichen ebe1nne,/ Sine1n vndertane1n otmvtig,/
Herb 1250 sit/ Zv troyge in die geine./ Do rite1n sie alle gemeine,/ Daz sie die segel abe name/ Vnd zv stade quame1n/
Herb 1686 tvrnierer hiz./ Dirre tugent was deheine,/ Sie kvnde1n sie alle gemeine;/ Irme iegelichme doch der name bleip,/ An der er sich
Herb 2229 folge1n wir, daz ist min rat."/ Da folgete1n si=s alle gemeine./ Do wider|rette ez eine/ Elenus der fierde:/ "Owe vnserre zirde,/

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