Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
erlœsen swV. (384 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
leyt syn’, sprach der jhene, ‘sint ir dann der yn erlost?’ ‘Ja ich’, sprach er, ‘ich bitt uch das ir sprechent | |
ir mir wol synen namen sagen, so hant ir mich erloßt von dißer suchung.’ ‘So helff mir got’, sprach sie, ‘synes | |
botten uß gesant und enbút dem ritter das er sie erlöse und ir ußer der großen schand helff da sie inne | |
derselb ritter zu der Dolorosen Garden keme, wurd die koniginne erlößt?’ ‘Ja sicherlich’, sprach der knappe. //‘Nu kere wiedder zuhant und | |
sag myner frauwen der koniginn das sie sicherlich noch hint erlößt werde, und derselb ritter sol zu ir komen, des mag | |
enwúst.’ ‘Frauw’, sprach er, ‘ist myn frauwe die koniginn noch erloßt?’ ‘Sie ist erlößt’, sprach die jungfrauwe, $t ‘und ir sint | |
er, ‘ist myn frauwe die koniginn noch erloßt?’ ‘Sie ist erlößt’, sprach die jungfrauwe, $t ‘und ir sint vor sie bliben. | |
geben mir licht so viel das ich mich von uch erlößt.’ ‘Lieber herre’, sprach sie, ‘ich enhan uch nit gefangen durch | |
behutet alle tag teglichen. Die blum hat all die welt erlößt von der ewigen pin und hat uns sele und lip | |
mich so wol getröstet das mich duncket wie ich ytzunt erlößt sy von mynen großen engsten die ich hett, und ist | |
‘und da mit sint ir ledig.’ ‘Ich han mich wol erlost’, sprach Galahot, ‘von dem da umb ir mich beschwůrt, da | |
‘ob ir myn herren Gawan und sin gesellen ußer gefengniß erlostent!’ ‘Ich thete myn macht darzu, frauw’, sprach er. Sie fraget | |
uch begeben und mogent nůnne werden, also sint ir aber erlößt." //"Ir hant wol gesprochen", sprach die frau und enbot dem | |
hets auch vor gut genomen, off das sie von Segurates erlöset were. Myn herre Gawan sprang zu dem ersten wiedder off | |
sie Hestorn ließ farn den ritter suchen, das ir vetter erlößt wurde von schanden und von ungemach. Und die jungfrau bedacht | |
gemercken. Zu derselben stunt sag ich uch furware das ir erlößt solt werden von dem grösten jamer den ir ie gewůnnent, | |
megden zu großer not geraten, da mit sie ußer not erlößt sy, oder er hab willen synen lip zu wagen und | |
tút ir mir lieber dann ob ir mich hůndert mal erlöstent. Ich wolt ee dott sin ee er gevangen wurde; komet | |
als lieb getan als das ir mich von dem tode erloßtet.’ Hestor schampt sich das im der ritter den fuß gekúßt | |
werent. Auch siehet uch die frau vast gern die ir erlößt hant; und hant ir hie zu lande keyn ding zu | |
gedencken wie er ummer den rat finden mocht das sie erlößt wúrden. Mit dem wart die spise bereit, und man ging | |
und er gedacht wie er mynen herren Ywan und Segremorn erlößt mit syner byderbkeit. Des morgens stunt er fru off, und | |
myn herre Ywan, er sehe den ritter gern der sie erlößt hett. Da wißte yn der herre Hestorn, und sie wunderte | |
in den britel. ‘Von dißem gefengniß han ich mich schier erlöset’, sprach er, ‘wann mich gůt dúncket.’ ‘Nu sagent mirs, jungherre!’ | |
ir der jungfrauwen schuldig sint, die uch von dem tode erlost da man uch das schwert off den hals geleget hett!’ | |
macht zu irs vatter huß keme und hulff das Hestor erlößt wurde, und darzu wolt ir vatter helffen mit allen den | |
und sprach das ir got múst helffen, das er sie erlößt uß der schweren gefengniß da sie lang inne gewest were. | |
‘Ay herre durch gott’, sprach myn herre Ywan, ‘derselb ritter erlost mich uß Margenors gefengniß, da ich zur Engen Marck gefangen | |
ich einen nit erkenne dann einen der mich ußer gefengniß erloßt und gewan mich mit den wapen.’ Da viel die konigin | |
gethan, er hatt mich und myn ritter uß einer gefengniß erlößt, da wir nymer uß weren komen, ob ers nit gethan | |
in Hengistis thorn des Sahsen in des túfels lac. Daruß erloßt sie dirre ritter, herre’, sprach sie und meinte Bertelaken, ‘und | |
wiedder triben von den tieren. Also werdent die andern tier erlöst von dem trachen, und der lepart gesellet sie dann an | |
geselle’, sprach Galahut, ‘wie duncket uch herumb das myn frau erlößt werde?’ ‘Werlich’, sprach Lancelot, $t ‘ich qwam nie in so | |
ging er zur konigin und bat sie darumb. ‘Ir sint erloßt’, sprach er, ‘von dem urteil das off uch gegeben was. | |
des ledig.’ //‘Des lone im got’, sprach sie, ‘der mich erlöst hat! Ir hettet mich gern gedötet $t ob ir mochtet, | |
mich sprechen, das ich dot were, ob mich Lancelot nit erlöst hett mit syner byderbekeit.@@s@ $t Da was ich im lieber | |
du ie geborn wúrt! Du hast mich von großem unglucke erlößt.’ Des was die jungfrau ußermaßen fro und sprach: ‘In rechten | |
und synen brudern sagten das sie fro weren: er were erloßt und solt noch bi der nacht zu yn komen. ‘Ay | |
vatter was Lancelots tusentstunt fröer dann synes sůnes den er erloßt hett. ‘Wilkumen $t edel ritter’, sprach er, ‘ein blum aller | |
auch gab er mir die wunden da von ir mich erlöstet. Er hatt ein muter, die ist die gröste zeuberin die | |
er nymer dannen gescheiden wolt, er hett sie dann beide erlößt. Da reit er zur jungfrauwen, und sie schrey da sie | |
noch den gesellen, wer er hie, er solt mich schier erlößt han!’ ‘Wie heißt er, jungfrau?’ sprach er. @@s@‘Er heißt Gawan, | |
zu recht wol vergeßen durch des volckes willen das ir erlöset hant von großer unselikeit und von dem tode. Ir hant | |
wir lebeten nit, wir waren dot.’ Alsuß wart das volck erlößt, und wart Lancelot groß ere gethan von den von der | |
gůt ritter gefangen.’ ‘Weiß got, jungfrauwe’, sprach er, ‘mögen sie erlößt werden als ir gesprochen hant, so koment sie nach hůt | |
an der suchung durch Lancelots eren willen, wann er sie erlöst het. ‘Wir mußen noch hint mit mym öhem herbergen’, sprach | |
das er selig sin muß, wann er mich als wol erlöset hatt als uch. Ich bin im auch als vil truwen | |
ich uch das fingerlin gebe; wirt auch myn herre Gawan erlößt one mich, ich wil númmer me brodes noch wines enbißen.’ | |
sinen willen dar komen, wann er yn uß dem tale erlößt hett, er wer durch myns herren Gawans willen nit dar | |
sprachen wol anderthalb hundert ritter die er uß dem tal erlößt@@s@ $t het. Sie slugen all mit sporn nach Lancelot, und | |
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