Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
burc stF. (890 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
der burg verschmelczt werden. @@s@//Alsus waren die abenture von der burg. Uff der Humbren hie nyden was ein meßlich statt an | |
was ein meßlich statt an des roches fuß da die burg off stunt; die stat was genant Kanavire. Da der ritter | |
keyn warheit $t gesagen da von wie es in der burg stee oder was thůnens darinn sy?’ Die jungfrauw hett sich | |
by im und sagett im das thůn alles von der burg und wie er fechten múß mit den zehen rittern. ‘Thunt | |
mich by die andern guten ritter legen die in der burg dot beliben sint. Dete ich des nicht, ich möcht villicht | |
und stachen freischlich off jhen schilde. Der ritter von der burg stach syn glene enzwey, und der wiß ritter stach yn | |
ranten zuhauff was ir roß geleisten @@s@mochten. Der von der burg felte, und der ander felt nicht, er stach im den | |
sich sere und lang. Zu letst enmocht der von der burg nicht geherten $t lenger und begund das felt zu rumen | |
geraufftem schwert; glenen enhett er nicht. Der ritter von der burg kam gerant und stach syn glen enzwey off dem andern, | |
da die ritter alle funff uß geritten waren von der burg. Und die jungfrauw die vor der porten von der abentur | |
riten mit im. Die jungfrauwe $t furt sie under die burg in die stat in ein schön herberg und in ein | |
vatter namen und uwer mutter. Diß muß geschehen off jhener burg, die morn ee vesperzytt uwer sol syn, und ir solt | |
wúnschten alle die in der stat waren das er die burg múst gewinnen und alle die ritter die darinn weren und | |
uber die zaubery und uber das gauckel, das inn derselben burg lang gewesen was. //Alsus ging die nacht hien. Des morgens | |
ir’, sprach sie, ‘was ir thun solt, ob ir dißer burg geweltig werdent und ir geweltig wollent syn? Ir múßent zehen | |
Sie mußen allesampt eins tages uberwunden sin, sol man die burg gewinnen. Ich wil uch noch ein ding furware sagen das | |
suchent ir?’ ‘Ich sehe gern die abentur $t von der burg’, sprach er. ‘Ir enfindent nymer man von dißer abentur als | |
helff mir gott’, sprach er, ‘ich wolt das ir die burg gewúnnent so vil unselikeit ist darinne, sie hatt fast zu | |
Man bracht dem ritter syn roß geleytet $t ußer der burg. Sie gingen beid nyder an den fuß von dem berg, | |
ir roß und stachen zuhauff; und der ritter von der burg stach syn glene enczwey $t uff des wißen ritters schilt, | |
eim andern und floh was er úmmer mocht in die burg. Ein ander kam zuhant also frisch an jhens stat der | |
sie ein wenig gefochten hetten, das sie zuhant off die burg flohen; und zuhant kam ein frischer an des stat. Da | |
bracht das sie den berg off wolten fliehen nahe der burg, off das yn alda men hilff solt komen uß der | |
off das yn alda men hilff solt komen uß der burg. Das sahent die von der burg wie das sie ein | |
solt komen uß der burg. Das sahent die von der burg wie das sie ein ritter allsampt jagte, und erschracken sere | |
sich zu were, und kam yn groß hilff von der burg, und wart er sere da mit uberladen, so das er | |
sie furen allwenckend der eyn hinder den andern. In der burgk was nyrgent ein ritter der zu im komen was, er | |
von stercken und von gůter ritterschafft. Der herre von der burg lag oben uff der muren und sah den stryt, er | |
die gern gesehen hetten das alle die unselikeit von der burg were abe gethan: ‘Herre’, sprachen sie, ‘ir múßent mit dem | |
gewalt noch anders, es thú dann der der diße jemerliche burg sol gewinnen und des name stet hieunden geschrieben.’ Den sargk | |
ritters namen zu wißen. Und der herre selb von der burg hett sich dick daran versucht, umb das er gern des | |
alle fro. Der pallast was des herren gewesen von der burg. Man fand alles des zu viel dainn des ein man | |
all die zaubery und das gauckel abgethan das in der burg was und hetts offenbar gemacht. Nu forchten sie das es | |
dainn, so enwurd nymer wedder gauckel noch zauber in der burg gesehen, des beide, tages und nachtes, als viel dainn geschah, | |
das er alle die böse gewonheit abetet die in der burg waren. Sie gingen gemeinlich in den kirchoff und schriben off | |
lyt der best ritter von allen den guten, der diße burg gewunnen hatt.’ Myn herre Gawan und sin gesellschafft schlugen ir | |
ee dann sie baß gefrieschen umb das thůn von der burg. Also blieben sie allesampt da, das sie baß erfuren wie | |
allesampt da, das sie baß erfuren wie es umb die burg stunde. – Nu múßen wir diße rede laßen von mym | |
$t garden. Er was so unfro umb das er syn burg also verlorn hett, das er off den lip nit enachtet, | |
konig Artus zu tode wolt schlagen, wann das er sin burg von synentwegen verlorn hett da mit er alles das lant | |
abentur yn sittherre ist wiedderfarn, sittherre das sie in die burg kamen. //Uns sagt die hystoria das myn herre Gawan und | |
Sie blieben also biß vesperzyt. Sie gingen wiedder von der burg uber ein cleine wil nach vesperzytt und wolten zu herberg | |
das sie ynselber gemach dethen. Da sie nyder von der burg ritten, da begegent yn ein vavasor, der ducht sie ein | |
koniges gesellen, die er hie off verlorn hatt in dißer burg und da begraben $t ligent uff dem kirchoff.’ ‘Herre’, sprach | |
nit gut fried @@s@ist, alldiewil das der herre des diße burg was mit so großem zorn befangen ist. Ich wil das | |
allgemechlich nach ryten so$/ lang das sie by einer kleinen burg kamen rytend, die off eim werde gelegen was, das die | |
off eim werde gelegen was, das die Humbre allumb die burg ging. Innen dem werde lag ein roscze von steynen, die | |
steynen, die was freischlich hoch und starck; da stunt die burg zu allerförderst off und was so fest das sie nymant | |
ritter’, sprach er, ‘ich han uch beherberget in der festesten burg die irgent in Brytanien lyt, ich wil uch auch uwer | |
sie von dem tode sint offgestanden, ir múßent nemlich diße burg unsernthalben verliesen und uwer ere. Uch geschicht also recht, wann | |
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