Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
burc stF. (890 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
hilff?’ sprach er. ‘Ir sint der’, sprach sie, ‘der diße burg mit großen eren gewann da ir erst herre kament, und | |
vor sie bliben. Ir mußent den zauber brechen von der burg ee dann ir ußer gefengniß koment.’ ‘Mag ich dann den | |
brechen solt. Sie sprachen, er must vierczig tag in der burg bliben, oder er must die slussel farn suchen von dem | |
das gauckel zurbrochen hette. Die nacht bleib er uff der burg; des morgens frů reyt er hinweg, sie enkunden yn lenger | |
enkunden yn lenger nit behalten. Von dem tag was die burg úmmer men geheißen die Jovise$/ garde. Der ritter reyt so | |
fare und die jungfrau die ritten alle dryu zu der burg die sie der ritter von dem fare gewiset hett. Vor | |
sie der ritter von dem fare gewiset hett. Vor der burg floß ein waßer, daruber ging ein schmale brucke, die sere | |
uß. Sie gingen zuhauff und fachten lang. Der von der burg enkund jhenem nit wieddersteen, er sprach: ‘Ich gefecht dalang me | |
‘Das ist mir leyt’, sprach der ander. Der von der burg det ein roß bringen und hieß yn daroff siczen. Er | |
wo die zwo jungfrauwen weren die die ritter von der burg bracht hetten. ‘Herre’, sprach er, ‘sie sint in dißer burg | |
burg bracht hetten. ‘Herre’, sprach er, ‘sie sint in dißer burg in eim schonen sal.’ Keheries gab im syn roß wiedder, | |
und reyt von Carduel zu synen steten und zu synen búrgen und kam des funffczehenden tages zu Kamalot. Des zwenczegosten tages | |
komen und hett es ir alles angewunden, biß an zwo burg. ‘Konig Artus’, sprach der botte, ‘myn frauw mag sich nit | |
zu der Dolorosen Garden, frau’, sprach er. ‘Wer gewann die burg?’ sprach sie. ‘Ich enweiß, frau’, sprach er; ‘ich kam darinn, | |
so wer alles das zauber ab gethan das in der burg was. Nu sagent mir’, sprach sie, ‘ob ir myn herren | |
ging das mere alumb das lant, da stunt manig fest burg inne beide, uff felsen und uff schlechtem lande. Das @@s@groß | |
alldiewil zu kirchen, und er dete sin wapen ußer der burg tragen, das ich darumb nit enwúst. Min nifftel gefriesch diß | |
fragt sie wo ir frauwe were. ‘Sie ist zu einer burg, herre, die man Rodenstock $t heißt.’ ‘So wollen wir noch | |
der Planien ligen!’ sprach er – das was syner niffteln burg eine. Also ritten sie allen den tag, das yn nie | |
nicht dann bößlich reden.’ Des abendes kamen sie zu eyner burg, die der frauwen was vor die myn herre Gawan fechten | |
der truchseß namen yn und furten yn zu der frauwen burg bald, und die frau reit nach yn mit großen freuden. | |
uwer roß hielt. Ich han in dißem wald ein schön burg stan und bin von dißem land geborn. Ich bitt uch | |
gemach das ir dalang me mit mir belibent zu myner burg die man heißt Tauingijes, und fúget uch so lang da | |
einen ferren weg riten.’ ‘Entruwen herre’, sprach der knappe, ‘myn burg ist so nahe nicht hie by, wir haben biß zu | |
Er sah dann zu der rechten hant wo ein schön burg stunt sere riliche, und was geheißen Kambenig. Und da vor | |
were die zwen ritter weren?’ ‘Ir solt es off jhener burg wißen die ir dort sehent’, sprach sie. ‘Und wem tragent | |
mynen herren Gawan so sere mißpriset hett. ‘Wes ist diße burg?’ sprach myn herre Gawan. ‘Sie ist myn’, sprach Egrevaim, ‘der | |
sah der knappe den herren von Falerne, das was ein burgk die gelegen was in des koniges marck von Norgales, und | |
und sah die ander sitt off dem berg ein schone burgk stan und ein feste, und wart geware das allererst lute | |
ich uch icht hie enlaß!’ Sie ritten beide zu der burg wert, und ein sariand kam gein yn ritende und was | |
lieb, ich laß dißen knappen mit uch riten zu der burg wert. Und geschicht uch underwegen icht, so sendent den knappen | |
die andern nit mochten ervolgen, darumb ritten sie zu der burg die Hestor gesehen hett, und begegent yn ein michel teil | |
sprach er. ‘Wo ist din frauw?’ ‘Sie ist off der burg, herre’, sprach er, ‘und hat mir myn wunden wol @@s@gebunden; | |
sprach der ritter. ‘Ich wolt nit umb sieben als guter burg als die myn ist das ir also von mir furet, | |
ich sie. Eins tages geschah das ir frunde under diß burg kamen und namen @@s@einen raup. Da wart das geschrei groß; | |
mit abentúr darzu ritende, und kamen auch ritter von der burg den raub zu beschutten. Da halff uns got das wir | |
eynen. Da kamen wir mit großen freuden wiedder uff die burg. Da sprachen die die mit mir waren, das ich viel | |
qwetscht mich fast sere. Da waren myn fynde under der burg und warten myn. Nu ist myn frau gewon das sie | |
tag get zu hochmessezitt zu einer kirchen die ußerhalb der burg stet; alda wart sie yne erspehet, und vingen sie da | |
er hieß. Da sprach er: ‘Ich heiß Sinados’, und sin burg hieß Windisore. $t Also riten sie reden biß fur die | |
hieß Windisore. $t Also riten sie reden biß fur die burg; und Hestor prufet das die burg zu wunsche gelegen was | |
reden biß fur die burg; und Hestor prufet das die burg zu wunsche gelegen was in alle wise, wann das der | |
das man freud mecht und frölich were úber all die burg und das sich die frauw bereite gegen den ritter. Alles | |
die frauw bereite gegen den ritter. Alles das in der burg was und niden in dem @@s@dorff das kam alles uß | |
geziert und ergreiff Hestorn allgewapent zwúschen beide ir arme: ‘Diße burg, herre, und den herren des sie ist und syn frauwen, | |
hett darumb das Hestor allein was. Alle die in der burg waren die machten groß freud mit im. Da sprach Synados, | |
syn straß biß gegen vesperzitt und sah wo ein schön burg fur im stunt, und ducht yn sere veste. Da er | |
fand er die pfort besloßen und sah nymant in der burg. Er stieß daran mit dem fuß und rieff das man | |
man yn ußließ. Im antwurt nymant, und er flůchet der burg und den die darinne warent: ‘Verbrinnen muß die burg und | |
der burg und den die darinne warent: ‘Verbrinnen muß die burg und alles das darinne sy als sie ußen verbrant ist!’ | |
Ergebnis-Seite: << 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 >> |