Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

boum stM. (718 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

BdN 337, 4 haizt ain palmpaum. der hât gar vil aigenchait wider ander paum besunder. er volkümt niht wenn er neur auz ainem kern
BdN 337, 7 säckel und grabent daz in die erd, wenn si den paum wellent setzen. diu ander aigenchait ist, daz under der lai
BdN 337, 9 wellent setzen. diu ander aigenchait ist, daz under der lai paumen si und er ist, und der er pringt nümmer kain
BdN 337, 20 die frawen, sô werdent die früht dester êr zeitig. des paums fruht haizt ze latein dactylus und haiz wir si ze
BdN 337, 24 ainen herten kern und auzwendig gar ain süezez flaisch. der paum hât auch die art, sô er ie hœher wirt, sô
BdN 337, 26 ist niht gar weit gegen der erd sam an andern paumen, er ist dâ selben clain und knorrot, oben praitt er
BdN 337, 28 clain und knorrot, oben praitt er sich aber mêr. /Dem paum geleicht sich diu oberst edel kaiserinn, der himel fürstinn, aller
BdN 337, 31 erhœcht als ain palmpaum an der stat Cades, dâ die paum gar schôn wachsent.’ eyâ, nu prüef, mein herz, wie gar
BdN 337, 32 nu prüef, mein herz, wie gar geleich die aigenchait des paums und unser frawen sint. si ist diu si, der hailig
BdN 338, 11 daz ist ain kriechisch wort und spricht prait, wan der paum hât praiteu pleter nâhent sam der weinreben pleter, aber diu
BdN 338, 12 pleter, aber diu pleter sint gar lind und zart. die pæm het man hie vor sô gar wert, daz man si
BdN 338, 14 in der künig hof und wein zuo in gôz. die paum wachsent gar grôz, reht als diu aich, und macht man
BdN 338, 19 wäzrigen steten, dâ diu erd etswie vil fäuht ist. Dem paum geleicht sich unser fraw in der geschrift und spricht ‘ich
BdN 338, 34 //VON DER VIEHTEN. /Pinus haizt ain viecht. daz ist ain paum gar erkant und hât den namen ze latein von der
BdN 339, 2 maister hiezen scharpf pinum ze latein, sam Isidorus spricht. den paum haizent etleich piceam, dar umb, daz harz dar auz switzet,
BdN 339, 9 veigenpaum allem dem schad ist, daz dar under wechset. des paums früht sint gar schœn an der gestalt und habent körnel
BdN 340, 12 hailt ez gar krefticleich. daz saf, daz man auz des paumes pletern drucket, daz ist den ôrsmerzen guot, und der sâm
BdN 340, 17 daz hinlaufen. //VON DEM PIRPAUM. /Pirus haizt ain pirpaum. des paumes früht sint kalt in dem êrsten grâd und trucken in
BdN 341, 14 faul sint, die sint gesünter wan die frisch von dem paum koment, dar umb, daz ir schedleicheu fäuhten mêr ist auzgedünst.
BdN 341, 25 iht wachsen. //VON DEM KRIECHPAUM. /Prunus haizt ain kriechpaum. des paumes früht sint mangerlai an der varb, etleich weiz, die andern
BdN 343, 7 iren kumer klagten, sô antwurtten in diu abgötter auz den paumen. daz aichein holz erfault niht gern die weil man ez
BdN 343, 9 die weil man ez trucken helt. Platearius spricht, daz des paums fruht galla haiz und daz diu fruht an kraft kalt
BdN 343, 12 grâd. ez sprechent aber andreu püecher, daz diu fruht des paumes ze latein glans haiz, und daz der laubapfel, der auf
BdN 343, 13 latein glans haiz, und daz der laubapfel, der auf des paums laub wechst, galla haiz. in dem laubapfel wirt ain würmel,
BdN 344, 3 für den fäuhten lauf. //VON DEM R#.ÖTELPAUM. /Rubus ist ain paum in dem land gegen der sunnen aufganch, sam Ambrosius spricht,
BdN 344, 7 ain hertez holz, daz ist gel sam der saffrân. des paums pleter habent sô grôz kraft, wer si auf ain slangen
BdN 344, 14 ain rôsenpaum, aber ez ist aigenleicher ain staud wan ain paum. rosa haizt ain rôs, diu auf der stauden wechst, diu
BdN 346, 1 ist guot für daz wüllen. wer frisch rôsen ab dem paum well haben ze weihnähten, der verpint den rôsenpaum in des
BdN 346, 10 wan diu gar grôz kelten erfrœret daz saf in dem paum, daz ez niht rôsen præht. /Unser fraw geleicht sich in
BdN 346, 33 ernst main. //VON DER SETHIN. /Sethim ist gar ain edel paum und wechset in den landen gegen der sunnen aufganch, sam
BdN 347, 1 landen gegen der sunnen aufganch, sam die lêrær sprechent. der paum geleicht dem weizen dorn, aber er ist gar vil grœzer.
BdN 347, 8 als vil gesprochen als ain springerinn, dar umb, daz der paum snell auf springt und wechst. er wechset auch gern an
BdN 347, 11 er junch ist, sô hât er gar lind rinden. der paum plüet, er trait aber niht früht, und wer die plüet
BdN 347, 16 machent. daz saf, daz man drückt auz den plüeten der paum, gibt man daz ze trinken dem menschen, der fiebrig ist
BdN 347, 17 fiebrig ist ân hitz, daz ist im gesunt. wer des paums sâmen in tranch nimt, der wirt beraubt seines unkäuschen gelustes,
BdN 347, 23 ein, alsô daz er daz loch füll über al, der paum pringt kersen ân kern. wenn man der weiden pleter sträwet
BdN 347, 29 mag der hôch maulperpaum gehaizen, wan sam Rabanus spricht, der paum hât geleich pleter dem maulperpaum, aber er ist hœher wan
BdN 347, 32 latein celsa, daz spricht hôch. ander lêrær sprechent, daz der paum der wild veigenpaum sei; von dem stêt geschriben in des
BdN 348, 7 kraft warm und trucken in dem andern grâd und der paum haizt ze latein lactis. des paums rind ist sunderleichen guot
BdN 348, 8 andern grâd und der paum haizt ze latein lactis. des paums rind ist sunderleichen guot zuo erzneien und sein sâm und
BdN 348, 14 fliezenden ôrn von dem aiter und von der unsauberkait. des paums plüet sint kreizelot als ain korn und smeckent gar wol
BdN 348, 19 muos dar auz macht. //VON DER SPERHAGEN. /Speragus ist ain paum und mag ain sperhagen haizen. der ist an kraft warm
BdN 348, 22 sam diu körnl oder sam die probs, die an der paum reisern her für schiezent. wenn die paum des êrsten probsent,
BdN 348, 23 die an der paum reisern her für schiezent. wenn die paum des êrsten probsent, ê si läuber gewinnent, diu fruht diu
BdN 348, 26 der plâtern. wer ainem hund daz wazzer gibt, dâ der paum oder diu fruht inn gesoten wirt, der muoz sterben. wer
BdN 348, 30 THIMPAUM. /Thimus haizt ain thim. daz ist gar ain edel paum und wechset gegen der sunnen aufganch. von derlai holz macht
BdN 349, 7 und ist voller dorn geleich aim weizen dorn, und die paum sint sinbel sam die viechten; aber daz holz ist weiz
BdN 349, 11 sam daz helfenpain. //VON DEM THEREBINTEN. /Therebintus ist ain edel paum. der hât gar edeleu pleter und gar schœneu. der paum
BdN 349, 12 paum. der hât gar edeleu pleter und gar schœneu. der paum wechset gar hôch in den freien luft und gibt harz,
BdN 349, 18 die geswer in dem leib, die man apostem haizt. des paums weirâch smeckt gar wol. //VON DEM DACHSPAUM. /Taxus oder daxus

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