Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
boum stM. (718 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
spricht Lucânus: die snellen schiezerinne, wann si springent auf die pæm und sô in ain tier begegent, sô werfent si sich | |
salamander ertœtt ir vil mitenander, wan wâ si in ainen paum kümt, dâ vergift si die öpfel all zemâl, und wer | |
naht begreift in irm auzraisen, sô ruoent si hôch in paumen, dar umb, daz daz taw oder der regen ir flügel | |
wigt auf der slangen haupt, wâ si daz under ainem paum aufrecket an dem schaten, und peizt die slangen sô krefticleich, | |
paumwürm, die zuo obrist auf den esten wahsent an slintpäumeinen paumen oder an andern paumen auz fäuhten. auf den pletern wahsent | |
auf den esten wahsent an slintpäumeinen paumen oder an andern paumen auz fäuhten. auf den pletern wahsent die würm reht sam | |
wurm frizt daz kraut ab und diu pleter ab den paumen. man spricht, daz der wurm umb den andern augst, der | |
ain laupfrosch. daz fröschel ist grüenvar und steigt auf die paum und ruoet zwischen den pletern. daz fröschel hât die art, | |
daz new des mônen, wenn si daz holz oder die paum hawen wellent. //VON DER SCHABEN. /Tinea haizt ain schab. daz | |
machten, ob si der tier nâtûr alsô erkanten. //VON DEN PAUMEN. /Wir schüllen nu in disem vierden stuck des puoches sagen | |
nu in disem vierden stuck des puoches sagen von allerlai paumen und des êrsten von gemainen paumen, dar nâch von wolsmeckenden | |
puoches sagen von allerlai paumen und des êrsten von gemainen paumen, dar nâch von wolsmeckenden und gar edeln paumen und schüllen | |
von gemainen paumen, dar nâch von wolsmeckenden und gar edeln paumen und schüllen die ordnung haben, daz wir des êrsten von | |
KÄUSCHEN LAMP. /Agnus_castus haizt daz käusch lamp. daz ist ain paum, sam Platearius spricht, der ist an kraft haiz und trucken, | |
unkäusch fäuhten mit seiner hitz verzert. und daz würkt der paum niht allain mit seinen pletern noch allain mit seim saff | |
stat in Kriechen, und spricht, daz die êrbærigen frawen des paumes pleter in ir häuser sträuten hie vor, daz si und | |
antwürt wolten paiten von den abgötern, sich legten auf des paumes pleter, dar umb, wenn si entsliefen, daz si kain pœs | |
pœs traum oder kain valschez gesiht velschet und beswært. der paum pringt sein pleter niht mit andern paumen, die in dem | |
und beswært. der paum pringt sein pleter niht mit andern paumen, die in dem lenzen grüenent: er paitet mit seinen pletern | |
sô der sunnen hitz daz ertreich gar erhitzet hât. des paumes plüet oder sein pleter sint zuo erznei gar guot, wan | |
in dem slâf geschicht oder auch etleichen läuten wachend. der pâm hât pleter sam ain ölpaum, iedoch sint si niht sô | |
got, daz der werlt der weinreben minner wüechs und derlai paum mêr, und allermaist gaistleichen läuten. //VON ADAMS PAUM. /Ainer lai | |
und derlai paum mêr, und allermaist gaistleichen läuten. //VON ADAMS PAUM. /Ainer lai paum wachsent in dem land gegen der sunnen | |
mêr, und allermaist gaistleichen läuten. //VON ADAMS PAUM. /Ainer lai paum wachsent in dem land gegen der sunnen aufganch, sam Jacobus | |
daumeln habent und an der prait ain halb daumeln. der paum tregt lenklocht öpfel und die sint süez und vaiztelochter fäuhten, | |
allzeit fäuht macht, reht sam der kürbiz tuot. Pei dem paum verstên ich unser frawen. diu haizt wol der allerschœnst paum, | |
paum verstên ich unser frawen. diu haizt wol der allerschœnst paum, der under frawen pild $t fruht ie getruog; diu ist sô | |
der sælichait tregt mêr dann hundert tugent. //VON DEM WUNDERLEICHEM PAUM. /Arbor_mirabilis haizt der wunderleich pâm. des stam ist auch hol | |
hundert tugent. //VON DEM WUNDERLEICHEM PAUM. /Arbor_mirabilis haizt der wunderleich pâm. des stam ist auch hol sam ain rœr und wehst | |
geschicket als ain weintraub und ist gevar als safrân. der paum wechst gern an dem schaten, auch als daz kürbiz. Pei | |
gern an dem schaten, auch als daz kürbiz. Pei dem paum verstên ich daz hailig cräuz, daz hât getragen die gar | |
Jêsum Christum, wan daz hailig cräuz haizt wol der wunderleich paum von den wunderleichen werken, diu got würkt in seim namen. | |
wunderleichen werken, diu got würkt in seim namen. von dem paum und von dem vodern sagt unser puoch ze latein niht, | |
der nâtûr, als ich willen hân ze tuon an vil paumen und kräutern; dâ twinget mich zuo gar guoter will. //VON | |
ze latein sô vil gesprochen sam ain aufgängel, wan der paum wirt gar hôch und langet über ander paum, sam Isidorus | |
wan der paum wirt gar hôch und langet über ander paum, sam Isidorus spricht, und ist gar lüftiger art. dar umb | |
voller kiens und dâ macht man lieht auz. die drei paum haizent ze latein nâch enander abies alba, abies citrina, abies | |
gedœn süez. //VON DER ERLN. /Alnus haizt ain erl. der paum wechst gern an fäuhten steten und ist sein holz rôt | |
wenn ez gedorret, sô læzt ez sich gerner spalten. des paumes pleter habent die art, wenn si des êrsten her für gênt, | |
vil als ain langeu nuz. Rabanus spricht, daz sich der paum ê mit plüeten klaid dann kain ander paum. der paum | |
sich der paum ê mit plüeten klaid dann kain ander paum. der paum früht sint zwairlai. etleich sint süez, die sint | |
paum ê mit plüeten klaid dann kain ander paum. der paum früht sint zwairlai. etleich sint süez, die sint guot ze | |
süez, wenn man si dar nâch pawet, wan der den paum umbgrebt dreir vinger lank von der würzeln mit ainr gruob, | |
//VON DEM HAGDORN. /Bedegar haizet ain hagdorn oder weithagen. der paum hât seinen stam vol kurzer weizer dorn oder rœtloter und | |
si. wer auch den munt reibet und weschet mit des paumes saft, daz ist guot für den zantsiechtum. man spricht auch, | |
fäuhten koment. //VON DEM PUCHSPAUM. /Buxus haizt ain puchspaum. der paum ist gar knorrot und sein holz ist gelblot und gar | |
man behendeu pild und ander gestalt dar ein graben. der paum wechset niht hôch und ist an der kraft warm und | |
ân daz des puchspaumes smack scherpfer ist und trückner. der paum ist grüen winter und sumer und hât klaineu plätel, diu | |
und sumer und hât klaineu plätel, diu sint hertgriffig. der paum ist zwair lai. ainr lai wechst hœher wan der andern | |
viechteim maser. //VON DEM KESTENPAUM. /Castanea haizt ain kestenpaum. der paum ist grôz und praitt sein est sam diu puoch tuot, | |
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