Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
bote swM. (583 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| stach,/ und waz er starker sper zebrach!/ der werden tavelrunder bote,/ het er die kraft niht von gote,/ sô wær dâ | |
| se baz gelobet hân./ //___Dô Gâwân die magt ersach,/ der bote gienc nâher unde sprach/ al daz der künec werben hiez./ | |
| vil wol getrûwe gote:/ des sî mîn sælde gein im bote./ ouch swâ diz mære wirt vernomen,/ Artûs swester_sun sî komen/ | |
| êre grôz,/ ob i’uch slüege alsus blôz?/ //Ich wil iwer bote sîn:/ gebt mir her daz vingerlîn,/ und lât mich iwern | |
| bewarten sîne wunden./ //___ZArnîven sprach Gâwân/ "frouwe, ich sol ein boten hân."/ ein juncfrouwe wart gesant:/ diu brâhte einen sarjant,/ manlîch, | |
| sult ir wenden im sîn klagn./ beidenthalp wil ich des bote sîn./ frouwe, nemt diz vingerlîn:/ daz sant iu der clâre./ | |
| man durch diu wolken sach/ des man der naht ze boten jach,/ manegen stern, der balde gienc,/ wand er der naht | |
| hie næht ez niwen sorgen./ //___Artûs der prîss erkande/ sîne boten sande/ ze Rosche_Sabîns in die stat:/ den künec Gramoflanz er | |
| vermîden wil./ es wære eim andern man ze vil."/ ___Artûss boten fuoren dan./ dô nam mîn hêr Gâwân/ Lischoysen unt Flôranden:/ | |
| ir nu hœren fürbaz wie/ an den selben stunden/ Artûss boten funden/ den künec Gramoflanz mit her?/ ûf einem plâne bî | |
| ûf den plân,/ und och wol halber mîle breit./ Artûs boten widerreit/ manc rîter in gar unbekant,/ turkople, manec sarjant/ zîser | |
| mit frouwen schar./ man sach dâ liute wol gevar./ ___Artûss poten kômen hie:/ die fundenn künec, nu hœret wie./ palmâts ein | |
| ob im durch schate swanc,/ an zwelf schefte genomn./ Artûs boten wâren komn:/ gein dem der hôchverte hort/ truoc si sprâchen | |
| starken armen riten./ done wart niht langer dâ gebiten,/ Artûs poten fuoren dan/ und kômen dar dâ Gâwân/ ûf ir widerreise | |
| Lôtes suon,/ mit dem wolt er den kampf tuon./ die boten wurden dan gesant,/ zwei wîsiu kint höfsch erkant./ der künec | |
| Bênen der süezen maget/ ime gezelde wart gesaget,/ daz Gramoflanzes boten dâ/ wæren unde vrâgten wâ/ Artûs der künec wære./ "daz | |
| ieslîchem fürsten sunderrinc."/ des wart durch hôhe kost erdâht./ die boten fuorn: dô was ez naht./ ___man sach dâ mangen trûrgen | |
| pfant:/ si rekanten nie sô rîche hant./ und gib mir boten in mîne habe,/ dâ der prêsent sol komen abe."/ ___dô | |
| heidn wart vrô: sus hôrt ich sagn./ Artûs im wîse boten gap,/ dier solde senden an daz hap./ Feirefîz Gahmuretes kint/ | |
| niht verdarp:/ ich wæne ie brief sô vil erwarp./ //___Die boten fuorn endehafte dan:/ Parzivâl sîn rede alsus huop an./ en | |
| iwer swester minneclîch gevar!/ ich wær gein strîte noch ir bote./ Jupiter mîme gote/ wil ich iemmer hazzen tragn,/ ern wende | |
| mit rîcher gâbe heim gesant./ Cundrî dâ grôziu mære bevant:/ boten wârn nâch dem here komn,/ Secundillen het der tôt genomn./ | |
| an si rach./ einen hof sir landes hêrren sprach./ manc bote ûz verrem lande fuor/ hin zir: die man si gar | |
| do widerstunden si ze dem ersten der lere der hiligen boten. dar nach do si gehorten von dem heiligen Christ, do | |
| vernam und si v#;eolchlich gelaubt und auch von den hiligen boten unsers herren die hiligen touffe enphie und erf#;eult wart von | |
| umb uns und umb die hiligen christenhait biten und ze boten senden. Von sant Johans ewangelist. Der gůt sant Johannes des | |
| zů dem haus chom, do sant der hayden aver sinen boten zů im und bat in daz er sich niht m#;eut, | |
| si danne ewichlichen verloren wæren. der haiden der sant sein boten zů unserm herren und bat umb sinen schalch. also tů | |
| unserm herren ze eren erbiten, $t daz sint alles unser boten die wir ze unserm herren senten umb unser schalcheit. unser | |
| gutiu dinch minnent werden und alle boshait hazzent werden. die boten die der hayden zu unserm herren sant, die baten in | |
| frowen: ir ensch#;eult eu nicht f#;eurchten daz ir den himlischen boten sehet, wan ir da ze himel sch#;eult sein mit den | |
| wip daz leben bracht von dem grab, Maria, diu da bot waz siner heren urstende. unser herre wart an schulde gewizigt, | |
| spricht: ‘si h#;eorent mein stim’. von der bredig der hiligen boten wurden die haiden bechert, der hiligen boten stimm ist unsers | |
| bredig der hiligen boten wurden die haiden bechert, der hiligen boten stimm ist unsers herren stimm. er spricht: ‘iz wirt ein | |
| sprachen si: ‘hec dicit dominus’. do unser herre die hiligen boten zů im ladet und in gewalt gab daz si aller | |
| himlischen $t taugen da ze dem dritten himel ersechen. ander boten die bredigten ieglicher in sinem lant da hin er gesent | |
| chint diu in der chemnaten sint, daz sint die hiligen poten und ander hilige lerær. die sint datz himel in den | |
| die teufel von den besezzen menschen’; daz taten die hiligen poten und ander gůt læut. ‘si redent mit neun zungen’; $t | |
| redent mit neun zungen’; $t daz taten aver die hiligen poten, do si an dem phingstage den hiligen geist enphiengen, do | |
| die sichen und fliuhet der sichtum.’ daz taten die hiligen boten und ander vil manig und hailten michel menig von allem | |
| hailten michel menig von allem ir sichtum. daz die hiligen boten taten do fleischlich, daz tut diu hilig christenheit nu geistlich. | |
| fur ze himel ze ir aller angesicht. und ander hilig poten waren da genug die sein hilig auffart sahen, sein heriu | |
| ein dorf gechauffet, da m#;eust er hin, und pat den boten daz er in entrete. einer sprach, er hiet f#;eumf joch | |
| joch rinder gechaufet, diu m#;eust er versuchen, und pat den poten daz er in entrete. einer sprach, er hiet ein wip | |
| zů sendet, die heiligen patriarchen, die heiligen wissagen, die heiligen boten, die heiligen lerær; die habent uns alle zů der selben | |
| diu nach siner heren urstende von der predige der heiligen poten zu dem gelauben chomen scholt und an den heiligen Christ | |
| sch#;euln. nach siner heren urstende tet unser herre den heiligen boten den sin auf, daz si diu schrift verst#;eunden, die trugen | |
| unser herre zů der heidenscheft? er sant in die heiligen boten, die hiez er varen #;euber alle diz werlt und hiez | |
| waren die in f#;eur in brachten? daz waren die hiligen boten und ander gůt lerær, die brachten die heidenschaft mit ir | |
| behalten scholten sein. umb daz selb liut baten die heiligen boten den almæchtigen got, daz er sein genade zů in tæte, | |
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