Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
bote swM. (583 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
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ſi fraſtmundi bridigin. Do deſ morginſ wart, do chom ein boti, ſagite den furſtin, daz die livte in den charchâre geworfin | |
dem templo unde bechertin die menige. Do ſandin ſi iri botin nach in unde ſlůgin ſi an mit beſmin unde uirbutin | |
ſtůnt unde betti, do erſchein dem gůtim ewarti der gotiſ boti $.s$. Gabriel, der vil here engil, zêſwinthalbe bi dem altare. | |
ebinglich den engilin, ain ſcherige deſ heiligin Criſtiſ, ein vronir bote deſ gotiſ ſuniſ, ein vanre deſ obriſten kunigeſ, der altin | |
getan habt, unde ſentit den gůtin $.s$. Iohannem $t ze botin, daz er iv antlaz hivte erwervi allir iwer ſunte unde | |
viſchare ab deme mere unde machoti in zeinim vurſtin ſiner botin unde allir der chriſtinheit. Er ladite einen ahtare unde ſatzite | |
do ze himele geu#;vor, do waſ ſi mit den heiligen boten under $.s$. Iohanneſ h#;vote wider deſ tieuelſ aneuart, ein egeſlich | |
unſer nôt unde unſer angeſt clagen unde ſculn ſi ze boten ſenden z#;vo ir heiligen trûtſune, der ir nith deſ uerzîhet, | |
ſ#;vochet ire genade, chlaget ir iwer nôt, ſendet ſî ze boten z#;vo unſerme herren, daz er iv genædic ſi. Gebet iwer | |
$t er burtic waſ. Da nach do ſich die heiligen boten in die werlt teilten, do chom er ze den uil | |
goteſ rat, den uil heiligen ewangeliſten, den uil heren goteſ poten ſanctum Matheum, daz er îv hiute ſi wegende, waren antlaz | |
boſheit. Ovch ſach der ſelbe g#;vote man, daz der goteſ bote, der g#;vot engel, uil uerre nach gienc, truriger unde ſereger. | |
beuelhen dem g#;voten ſante N$. unde ſculn in hiute ze boten ſenden hin ze unſerme herren, daz er unſ helfende ſî, | |
enphâhet. Ez enphahet auer leider ein iegelich ſuntare den goteſ boten uil uorhtlichen, uon div daz er ime uil harte mac | |
div hohe, div tieffe.’ Alſo bat $.ſ$. Pauluſ, der heilige bote, umbe unſ, daz wir deſ huſeſ mazze uerſten mugen, da | |
herre uber u#;vor, die zeu#;voret er. Danach ſendet er ſinen boten uber alle die werlt, div wirt ime elliv undertan, uon | |
uil wol erchande, darumbe ſante er in uil empzigen ſine boten, die ſi lerten, wie ſi ane gote beliben ſcolten. Daz | |
ane sprichet daz er kemphen sül. //Der rihter sol zwêne boten senden ze ir ietwederm die dâ vehten sullen, daz die | |
und dem wîzen sunnentage, $t er selbe oder sîn gewisser bote, unde sol êrber liute ze im nemen, ob er des | |
vor dem er rehtlôs gesaget wirt, der sol zwêne sîner boten senden für den rihter dâ er sîn reht verlorn hât, | |
reht ist; unde swenne daz geschiht, sô süln die selben boten denne geziuge sin vor disem $t gerihte, daz si gehôrt | |
rîches, mit der râte dirre vorgenante herzoge von Swâben sîne boten sante uber mer an sînen brûder kunic Heinrîchen, der sint | |
minnet/ und ez behaltet wider got,/ vindet in der gotes bot,/ der tot, zeiungist dabi,/ man giht, daz er zebrochen si./ | |
botscaft/ aller erist kundet von gote,/ nu wis hiute ein bote/ an dinen einborn sun,/ an unseren herren,/ an den waren | |
sele unde ze libe/ getruwe ich vil wol dir:/ ein bote wis hiude mir/ an den heiligen Crist./ ein teil du | |
getruwe./ wi ungerne ich nu buwe/ diz vinster lant!/ zeinem boten wis du mir gesant/ an den, der da wol mach/ | |
starke/ sô mit gebote sô mit bete:/ swenner in sînen boten tete,/ sô kam diu ritterschaft zehant/ von dem künicrîche zEngelant/ | |
allerbeste lebeten/ und in dem wunsche swebeten,/ dô kâmen Riwalîne boten:/ //Morgân sîn vînt hæte geboten/ eine starke samenung in sîn | |
muosen aber diu zwei lant ie/ iemer ze sunewenden/ die boten ze Rôme senden,/ die Rôme wol gezæmen,/ und daz die | |
willen sî,/ daz ers geruoche unde ger,/ daz er sîne boten her/ nâch solhem zinse sende,/ wirn lâzens îtelhende/ niemer wider | |
sie hiezen balde gâhen/ und nemen des schiffelînes war./ die boten die kêrten iesâ dar./ nu si begunden nâhen/ und dannoch | |
und helfet mir, dâ liute sîn!’/ //’Geselle’ sprâchen aber die boten/ ’dîner süezen stimme und dîner noten/ der soltû hie geniezen:/ | |
begât/ und tuot mir eteslîchen rât.’/ //Hie mite kêrten die boten hin/ unde begunden under in/ mit rede von sînen sachen/ | |
aber seiter iegelîchem dô/ in der gelegenheite,/ als er den boten ê seite./ sus bâtens in, er harpfet in;/ und er | |
künic, ders ûz sande,/ sîn rât von dem lande,/ die boten gouche unde soten,/ wærens alsô gewesen boten./ //Nu Tristan was | |
dem lande,/ die boten gouche unde soten,/ wærens alsô gewesen boten./ //Nu Tristan was ûf sîne vart/ und schiffete allez hinewart,/ | |
wîcgar/ mit einer michelen schar/ beidiu der burgære unde ir boten,/ als in von hove was geboten/ und als daz mære | |
zins unde solt:/ rîch unde rôt des küneges golt,/ des boten solt rôt unde rîch;/ si wâren beidiu rîlîch./ daz half | |
aller besten wât,/ die ir iegelîcher hât,/ und nemen mînes boten war;/ swenne ich in den sende dar,/ sô rîten her | |
lantsprâche niht./ //Hie mite sant ouch der künic în/ einen boten nâch der künigîn,/ daz si ze hove kæme/ und ir | |
zwô/ die gesigeten an der minne dô./ //Tristan der sante boten zehant/ in zwein batêlen wider lant/ und enbôt Marke mære,/ | |
swen er besenden kunde./ dâ randen an der stunde/ tûsent boten nâch ritterschaft:/ man enpfienc mit micheler craft/ die kunden und | |
aber ûf sîne vart./ nur in den boumgarten kam,/ sîne boten er ze handen nam/ und leites in die giezen/ und | |
vriundîn,/ //Brangæne diu reine,/ si zwô si giengen eine/ //Tristandes boten warten/ in ir jâmergarten,/ in dem si zallen stunden,/ sô | |
unde clagende,/ ir senemære sagende./ vil schiere wart Brangæne/ der boten unde der spæne/ in der vlieze gewar:/ ir vrouwen wincte | |
besande Curvenâlen dar/ und wart der hin zin beiden/ zeinem boten bescheiden,/ wan er ir dinc erkande./ der künec enbôt Tristande/ | |
entwîchen al gemeine/ niwan Brangænen eine./ nu was Tristande ein bote getân,/ daz erz durch niht solte lân,/ ern spræche Îsôte | |
Lanzelet het ersehen/ daʒ gezelt, daʒ er sich mante./ den boten er heim sante/ wider in der Meide lant./ der wol gezogen | |
die sîn hôchzît vernæmen./ got müeʒ in immer êren./ sîn boten hieʒ er kêren/ in fremdiu lant über mer,/ garzûne ein | |
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