Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
bote swM. (583 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
endelôse clage niht sîn verdaget!’/ //Hövische vrowen hôhgemuote/ habent ze botten jungen mannen mich gesant,/ Daz ir helfe in kome ze | |||||||||||||||||||||||||||
wirt, unde mit insigel, daz ist gewis. Sendet aver er boten dem man, der daz lobet an sîner stat, dâ sol | |||||||||||||||||||||||||||
ist daz man vrävelt an dem rihter oder an sînem boten, man ist im zweier buoze schuldic, der ieglîch man niht | |||||||||||||||||||||||||||
dâ sol man den rihter für zwêne nemen, unde sînen boten alsam. //Nieman mac im selben ander reht erwerfen denne als | |||||||||||||||||||||||||||
sol der herre sich des guotes underwinden mit des rihters boten. Nu sult ir hœren, wie er den zins vodern sol. | |||||||||||||||||||||||||||
er den zins vodern sol. Er sol in oder sîn bote ze sînem hûse eischen unde sol die nâchbûren dar zuo | |||||||||||||||||||||||||||
mac der dar niht komen, sô sol der fürste sînen boten dar senden, daz er sînem rihter den ban an einem | |||||||||||||||||||||||||||
kumet dâ der kamph ist, sô sol der rihter zwêne boten geben zuo in beiden die daz sehen, daz man si | |||||||||||||||||||||||||||
nôt irre. //Umbe die êhafte nôt sullen die kläger deheinen boten senden für gerihte, der für si berede êhafte nôt, wan | |||||||||||||||||||||||||||
ze tage niht kumet vor êhafter nœte der sol sînen boten senden, swer er sî, unde sol bereden vor dem rihter, | |||||||||||||||||||||||||||
er des tages dâ wære gewesen. //Ob ein man einen boten sendet ze einem tage dâ er selbe niht komen mac, | |||||||||||||||||||||||||||
einem tage dâ er selbe niht komen mac, und der bote wirt gevangen oder er stirbet under wegen oder in irret | |||||||||||||||||||||||||||
ze jungest für den künic. Dâ sol der rihter sînen boten zuo geben, die daz hœren, weder ir vollekome an der | |||||||||||||||||||||||||||
in einer grâschaft oder in einer marke, sô sullen die boten sîn vrîe lantsæzen. Geschiht ez in einer stat, sô mugen | |||||||||||||||||||||||||||
t#;vofare, unde allen gotiſ wiſſagin, $.s$. Petro unde allen gotiſ poten, $.s$. Stephano unde allen gotiſ martyrarn, $.s$. Nycolao $t unde | |||||||||||||||||||||||||||
mit ſinem troſte ſterchen, daz êwichlichen iht verlorn wrten. Die boten da vur ſante, daz waſ $.s$. Yſaiaſ unde andere wiſſagen. | |||||||||||||||||||||||||||
unde andere wiſſagen. Nu uernemt den trôſt, den er ſinen boten bevalch. Er ſprach: ‘Ir mine dieneſtlivte, ſaget den armen, die | |||||||||||||||||||||||||||
allim iwerm ſiecht#;ovm."’ – ‘So er nu chumt’, ſprachen ſine botin, ‘ſo werdent die blinten geſunt, die tôrſin horinte, die halzn | |||||||||||||||||||||||||||
ſolti verlorn werdin. Do wart er enêin, daz er einin botin ſanti unde den armen menſchin lôſti. Z#;ov der lôſunge wolte | |||||||||||||||||||||||||||
niftil waſ der fr#;vowen Eliſabeth, $.s$. Iohannis můtir. Der urône bote s$. Gabriel warf die boteſchaft. Nu vernemet, wie er z#;ov | |||||||||||||||||||||||||||
ſint die heiligen gêbi der obriſtin gnade, die der heilige bote $.s$. Paulus allin gůtin livtin bevilhit ze behaltin. Ubi venit | |||||||||||||||||||||||||||
dem, den er e geſchaffen hete. Do ſande einen fronen boten ze Nazaret, der kvnte vnſerr fr#;vowen den hailant ze berne. | |||||||||||||||||||||||||||
heiligen erniſte aller ſlahte tugende. Er fvr f#;ovr die heiligen boten mit der marter, der ivnger er waſ an ſinem ambete. | |||||||||||||||||||||||||||
Der vil g#;ovte $.s$. Stephan wart e[r]welt von den heren boten vnſerſ herren nah ſiner vfferte ze ainem ſpendare vnde ze | |||||||||||||||||||||||||||
alm#;ovſen, mit firen, mit inneklichem gebet, vnde ſvln ſi ze boten ſenden ze dem almæhtigen gote, daz ſi vnſ wegende ſin | |||||||||||||||||||||||||||
div vil here hochgezit, mine vil lieben, deſ vil heiligen boten $.s$. Iohannes evangeliſten, der ſinen vater, Zebedevm, verlie an ſinem | |||||||||||||||||||||||||||
heilichaite der here h#;ovtare der goteſ m#;ovter wære. Dehainem ſinem boten enwolte vnſer herre ſine m#;ovter enphelhen niwan ſ$. Iohannes, der | |||||||||||||||||||||||||||
Iohannes, deſ vil heiligen goteſ trvteſ, deſ vil heiligen goteſ boten, deſ oberſten evangeliſten, daz wir mit ſiner helfe von vnſern | |||||||||||||||||||||||||||
ſinen zôrn? An der urtêile. ‘Stant ûf’, ſprichet der heilige bôte, ‘uon dem fleiſche, ſtant ûf uon den tôtin, ſo beliuhtit | |||||||||||||||||||||||||||
kûnige waſ ze Ieruſalem, hiez Ezechiaſ. Dem ſanti got ſinen botin, daz er ſin dinc ſch#;ovffe, er ſolti uerſcheidin; $t ſâ | |||||||||||||||||||||||||||
iſt, ze Ieruſalem. Die eſelinne vnde ir kint loſten die boten; daz bezaichent, daz ſi bekerten die haiden vnde brahten ſi | |||||||||||||||||||||||||||
z#;ov der martyr an daz cruce gab. Daz er ſinen botin ir #;ovzze d#;owch, daz bezeichint daz, daz er mit ſiner | |||||||||||||||||||||||||||
wan daz er ſine #;ovzze vlozze. Alſo warn die einlef pôtin, die wârn rein uor allin h#;vopthaftin ſuntin unde wârn iedoch | |||||||||||||||||||||||||||
unde gebûtin den fr#;vowen, daz ſi îlten unde iz den bôtin ſêitin, daz er erſtandin wâre unde uor in ze Galilea | |||||||||||||||||||||||||||
ir ze erſte erſchêin, do er erſtůnt, unde ſi ze botin ſanti ze $.s$. Petro unde z#;ov andirn ſinen iungirn, daz | |||||||||||||||||||||||||||
conſolabuntur. Nu tůt, alſo unſ ratit $.s$. Iacobus, der heilige pôte, mit den wortin, dei wir hivte ſprechin: Confitemini alterutrum peccata | |||||||||||||||||||||||||||
unde bittit in ſamt, daz ir geheilit wêrdit.’ Der heilige bôte mânt unſ niwet durch daz unſiri ſunti gote gehin, ſam | |||||||||||||||||||||||||||
da hin chert er allir emzigiſti ſin gem#;ovte. Die heiligin potin die minnetin niht ſo uerre ſo die gegin% deus in iubilatione, et dominuſ in voce tube. Die heiligin potin do ſi ſâhin hin ze himele vârn den ſi da |
engele uon himile got engegin chomin unde ſî unſereſ herrin bôtin ſahin, ſo harte erchômin unde wndretin ſogetanir zeichin. Do ſprachin |
an ſiner ufferte zwene engil in wizzeme $t gewâti den botin erſchinin. Swenne wir unſich garwen in albe, ſo begên wir |
omniſ uirtuſ eorum. Alſo hiute do warn ſamit die heiligin bôtin unſereſ herrin deſ heiligin Criſtiſ in eime hûſe vnde warin |
himele.’ Do chom der heilige geiſt unde erſchein den hêrin botin mit viwerinin zungin unde gab in daz gewizzin allir zvngin. |
da wir inne geborn birn?’ Deſ antwrtin in die heiligin botin unde ſprachin: ‘Deſ ir da wntirt, daz iſt div gnade |
iſt, wart gebin diu gnade deſ heiligin geiſtiſ den heiligin bôtin ûf einime hohim ſâle, da ſi ſamit warn. Ûzine erſchein |
geſcheidin, daz ir zwo unde ſibinzich wrdin. An den hern botin, die got dîem#;ovtlichin $t vorhtin, wrdin alle zvngin geinm#;ovtit ze |
alle zvngin geinm#;ovtit ze einir zvngin. Hivte garnt der heiligin botin diemůt grozzi tugint, do garnete der u#;ovtrich ubirmůt grozzi ſchandi. |
der gotiſ ſun, der hat geueſtenit ſîne himele, die heiligin bôtin. Wie getanir brôde die lerare uor der chunfte deſ heiligin |
unde die wîſen alle in Ieruſalem unde viengin die herin botin unde ſlůgin ſi mit gêiſilin unde uerbutin in, daz ſi |
uernomin habin unde gehoret.’ Dannin giengin $.s$. Petruſ unde andire botin vrolichin uon dem teidinge, daz ſi deſ wert warin, daz |
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