Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wërlt stF. (1708 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
alſo er ſelb ſprichet: #.,Ich han iuch erwelt von der werlt, das ir get vnd w#;eucher pringet.#.’ Wenne ſi erwelt w#;eurden, | |
mundi.#.’ Er ſprichet: #.,Vns het got erwelt, ê er diu werlt besch#;euf.#.’ An diſen heiligen worten mugt ir merchen diu vil | |
Wie er ʒu in allen ſpreche gemainchlichen, die er der werlt ʒe maiſter geſecʒet hate, das wellen wir eu ſagen. Er | |
mich min vater ſant, alſo ſent ich euch in die werlt.#.’ Sin vater ſant in do ʒv in diu werlt, das | |
die werlt.#.’ Sin vater ſant in do ʒv in diu werlt, das er mit ſiner marter die armen menſchen erlediget. Alſo | |
des in vnſer herre gepoten hete, durch dehain vreiſe diſer werlt. Si tailten ſich vnder die grimmen haidenſchaft allenthalben vncʒ an | |
vnder die grimmen haidenſchaft allenthalben vncʒ an das ente der werlte. Eʒ eniſt nehain lant vber alle diu werlte, da enſei | |
ente der werlte. Eʒ eniſt nehain lant vber alle diu werlte, da enſei ir lere vnd ir predige chomen. Alſo habent | |
in den gewalt hat gegeben, wen ſi hie in dirre werlte gepinden, das der da ʒe himel vor dem almehtigen got | |
vor got ledich iſt. Si ſint auch das lieht diſer werlt, wan vnſer herre got der werlt das liehte des heiligen | |
auch das lieht diſer werlt, wan vnſer herre got der werlt das liehte des heiligen gelauben von ir heiligen lere gegeben | |
gemachte da ʒe himel. Si heten durch got verchorn diſe werlte vnd alle werltliche wunne vnd waren durchnehtich an der minne | |
von diu mohten ſi der poſhait wol widerſten vnd der werlt an geſigen. Nv wir ir hochʒit begen, nu wir ſi | |
almehtigen got heten, diu macht in ringe alle widerwertichait diſer werlt. Si gerten ʒe allen ʒeiten, das ſi von diſem leib | |
vnd pilde gegeben. Er hat vns gemanet, das wir di werlt iht minnen, diu ir minnære ʒu dem tode laitet. Er | |
Si waren der liuten geſpote, ſi woren gehaʒʒet von der werlte; alſam taten ſi der werlte, das ſi die haʒten; wan | |
ſi woren gehaʒʒet von der werlte; alſam taten ſi der werlte, das ſi die haʒten; wan elliu werltlichiu dinc, die waren | |
diu genade getan, das diu arbait, diu wir in diſer werlt vmb das gotes reich liden, vil churcʒ iſt, vnd das | |
ſullen werden, die ſo gef#;euget vnd geſlihtet werdent in diſer werlt, das niemer hamer ſlach noch enhainer ſlaht lute gehorte werde in | |
wan von irer heiligen lere werdent die ſeligen in diſer werlt ſo geſlihtet vnd von allen wertlichen mailen ſo vollichlichen errainet, | |
iſt. Vnſer herre hat ſi da ʒu erwelt von der werlt, das ſi wůcher bringen. Wie ſi daran mines trehtines willen | |
gotes dinſt gewiſet $t habent, das vil manig, die die werlt vil hart minneten, man vnd wip, das die diu werlt | |
werlt vil hart minneten, man vnd wip, das die diu werlt nu flihent, vnd alſo ſi mit den ſvnden waren begriffen, | |
wurden diche geſlagen, $t ſi wurden verſendet, ir ſpotet diu werlt, ſi ahtent ir alſo ſi noch hiut tůnt. Si liten | |
von den noten vnd von der manigen fraiſ diſer vnſtetigen werlt chomen ſint hinʒ den genaden, die immer ſtetich ſint, di | |
den ſi arbait vnd vil manic not hie in diſer werlte liten, der hat ſi ir not vil vollichlich ergeʒcʒet. Er | |
die heiligen megde ſunderlichen vil groʒlich eren ſullen, die diſe werlt vnd alle gecʒirde vnd wunne vnd alle girde diſer werlte | |
werlt vnd alle gecʒirde vnd wunne vnd alle girde diſer werlte durch diu lieb vnd durch diu minne ir gemaheln, ir | |
ir broden libe vberchomen. Si heten einen ſtrit mit diſer werlte vnd habent der werlte vnd dem tiufel an geſiget mit | |
Si heten einen ſtrit mit diſer werlte vnd habent der werlte vnd dem tiufel an geſiget mit der hilfe des heiligen | |
ende diu ewigen froude habent. Die wiel ſi in diſer werlte waren, do geraiten ſi ſich, ſwenne ir gemahel chome, ob | |
heiligen ewangelio, wie vnſer herre ſprach. Er ſprach, das diſiu werlte were gelich ʒehen megden, die namen ir lieht vaʒ vnd giengen | |
gerihte mit dem almehtigen got. Das tunt alle, die diſe werlte durch den almehtigen got verchieſent; die heiligen martrer, die iren | |
gemaheln des heiligen Chriſtes, chuſlich vnd rainichlich lebent in diſer werlte vnd alle wertlich wunne durch diu ewigen wunne verchieſent. Der | |
ſin h#;eus, ſo ſi an dem iungſten tag von diſer werlt ſchaident. Das der brutgaum vmb mitte naht chomet, das iſt, | |
des ols niht, wan ſi ſo gelebet habent in diſer werlte, das ſi rehter werch f#;eur den almehtigen got niht m#;evgen | |
himelriches verſperret. $t Das werltlich lob, das in in diſer werlt liep was, das iſt ir lon. Swas w%:ir d%:urch wertlichen | |
Allen den richt%:vm, alle div gecʒ#;eirde, der ſi in diſer werlte vil mohte haben, wan daʒ ſi nach der werlt edel | |
diſer werlte vil mohte haben, wan daʒ ſi nach der werlt edel vnd reich was, das enwas ir alleʒ ʒe niht | |
ſo ne vorhte ſi nehain martyr, nehain $t vnſemfte diſer werlte. Nv hat ſi der heilige Chriſt, den ſi da minnete, | |
niht, ich pin mit eu vncʒ an daʒ ente der werlte.#.’ Suſt getaniu wort erwegent in iurem hercʒ vnd gerainet iuch | |
zuht und hovewîse,/ swaz einem man ze prîse/ in dirre werlde mac gefromen,/ des bin ich wênic vollechomen./ swie chranc ich | |
herre Davîd giht,/ diu daz houbet begiuzet/ und nâch der werlde lôn vliuzet,/ sô durch die diu dâ sinnet/ ze tal | |
bezeichent disiu diemuot;/ diu ist gote liep und doch der werlde guot./ Diu heilige schrift was wîlen ê/ Ebræisch in der | |
alsus:/ ‘herre, alwaltender Christ,/ in dîner hant beslozzen ist/ dirre werlde umberinc,/ himel und elliu diu dinc/ diu dar inne sint | |
ist und bedenchen chan/ gotes êre und dâ mite/ der werlde prîs, und den site/ als ez danne under den liuten | |
ze rehte haltet unde lât,/ der ist gote und der werlde wert./ solhiu zuht rehter sælden gert./ der hât er immer | |
birt./ daz schœnste und daz beste leben/ daz got der werlde hât gegeben,/ daz ist êlicher hîrât./ swelh sæliger den ze | |
wie hâst dû dich versûmet!/ unser vrouwe hât gerûmet/ dise werlt und ist heim gevarn./ mit wünneclîcher engel scharn/ ist si | |
himelischen touwe/ der heilige geist alsô begôz/ des al diu werlt wol genôz./ von dînem reinem lîbe vlôz/ ein brunnader alsô | |
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