Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wërlt stF. (1708 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
gewert, $s ich wurde ez lîhte der/ der al der werlte diuhte sich vor fröiden wert./ //Wil iemen nâch êren die | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
von rehtem hüeten wil ich sprechen daz,/ daz al der werlde zimt niht dinges baz./ //Diu huote an den wîben diu | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
gein ir hulden spil./ //Bî sô grôzem ungelingen,/ daz diu werlt ist alse unfrô,/ wil ich lachen unde singen./ mîn gemüete | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
minne/ von ir schulden muoz bewegen,/ sô bring ich die werlt wol inne/ daz ich fröiden wil verpflegen./ wâ von solde | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
wîben/ daz ir güete ist alsô rehte guot,/ daz zer werlte nieman kan belîben/ sælic, frô noch rehte wolgemuot,/ âne ir | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
ist ir valsch den guoten guot./ //Triuwe ist al der werlt ein êre:/ wol im der si rehte treit./ sîst ûf | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
uns kunde geben rât/ für die manicvalden swære/ dâ diu werlt mit umbe gât!/ owê sô gemeiner sorgen!/ wâ $s hât | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
triuwen dienest tuot,/ den künnen sie wol machen frô./ Der werlde heil gar an in lît:/ ir güete ist fröiden hôchgezît:/ | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
leit:/ von ir güete hât man mange werdikeit./ in der werlde niemen mac/ âne ir helfe frô belîben einen tac./ //Zuht | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
manger hande guot./ ir lîp engels schœne hât:/ al der werlde heil an ir genâden stât./ //Ich wil immer hôhen muot | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
hôhe tragen/ unde an fröiden niht verzagen,/ iuwer lop der werlde sagen,/ und des lônes noch gedagen./ //‘Sît ir frô, dar | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
sîn zît wirt wol wider funden./ ich klag daz diu werlt sô übel stât,/ daz nu trûret manges lîp,/ der frô | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
nu fröide, wâ nu êre,/ wâ nu volger guoter lêre?/ werlt, du trûrest al ze sêre,/ dîn lop gêt an einem | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
#.,Do vnſer herre, ſchephære aller dinge, an dem angenge der werlt ſcha%:wet alles, das er geſchaffen hete, do dvchtis in alles | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
reſte aller ſæligen menniſchen. Das was der erſte tac der werlt. An deme ſunnetage wrden die heiligen engele geſchafen, an dem | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
alſo: Do der almehtige got durch die gemeinen ſvnde der werlte dy lewt gemaincklich $t verliſen wolt, vnd auß aller der | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
martrær #;eubertriffet. wir enlesen von dehainem martrær der von diser werlt geschaiden sei daz er nach sinem tode toten hiez auf | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
man vnde ein vil wiſer herre vnde waſ nach der welt ein vil vorder man vnde ein vil edelr herre. Vnde | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
des gehelfe daz ir ſo lange leben m#;evzet in dirre welte, daz ir %>iwer ſ%/vnde geb#;evzet vnde ſin hvlde verdienet. $t | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
herren so lip, daz er in ane marter von dirre werlt varen lie under den andern zwelfboten. idoch so lesen wir | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
waren, diu noch ch#;eunftich sint untz an daz ent dirre werlt. do der gut sant Johans manig not erlait durch den | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
und hiezz erz zů dekchen und schied er von dirr werlt. da sach man daz himelbrot daz es auz dem grabe | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
ſant Johannes, den im %/vnſer herre got vzer aller dirre welte zeim ſvndertr% allen den gnaden, da er ſinen gewalt $t in dirre welte mit eroffen wolte, vnde daz die dri herren iedoch dar |
vnde geſchaffen was, daz ie wart, ê ez an diſe welte ie geſchaffen % | #;eir hiv beget, der was ein edel man nach der werlte, auer der heiligen $t ſite vnd der reinen t#;evgende was |
chindes ſwanger vnd m#;evter werdeſt, wan den ſoltu an diſe werlt tragen vnd geberen vnd ſolt in heiʒen Jeſum, hailanten aller |
vnd geberen vnd ſolt in heiʒen Jeſum, hailanten aller dirre werlt. Wan der wirt och genant des almætigen gotes ſvn vnd |
och im ſin vater craft vnde gewalt %,vber alle diſe welte.#.’ Quomodo fiet iſtud quando virum non cognoſco? Do erherzenet do |
leit ſi; ſo ſi gedahte $t wie ſi in der werlte gelebet hete, ſo viel ſi nider an #;eir venie vnd |
vncʒe das %:ir den heiligen gotes ſvn, der in diſe werlte durch %>iwer heil chomen was, dem cʒeigot #;eir %>iwer vbele |
heiligen crûces, irdiſciu liute ſint erledigot vnd geheiliget in dirre werlte von dem heiligen $t crûce, himeliſchiu fr#;vode iſt gemeret von |
ſiecht#;vom]. Do vnſer herre fůr mit ſinen iungeren in dirre werlte, do ſach er da bi dem ſelben wiher chrumbe vnd |
cʒeite niene mohten chomen, die enbant der hailant $t dirre werlte mit ſinen gotleichen genaden von allen #;eir ſiechtům. Do die |
bat ſi den almehtigen got, das er ſi von diſer werlte neme, das von ir ieman in deheine vnrehte girde geviele. |
ſchonen iunchfr#;vowen, mit allen den dingen, da er wante die werlte im mit lieben. Do hůp der gůte ſant Vite ſiniv |
Petro, von dem Rome gewalt hete gewunnen vber alle die werlt, vnd das von ſime gewalt elliu diu chriſtenheit geret were. |
das der tach iarclich ʒe Rome vnd vber alle die werlte gert wurde, darumbe, das Petrus erlediget wart ůʒ Herodes panten, |
vater ſinen ſvn, vnſeren herren, den heiligen Chriſt, in diſe werlt ſande, das er von der heren maide, vnſer fr#;vowen ſant |
ſaligen meniſchen alle die wunne vnd alle die girde diſer werlte durch die liebe des himeliſchen chuniges vil garlich laʒʒent vnd |
liebe des himeliſchen chuniges vil garlich laʒʒent vnd fliehent diſe werlte. Si heten begunnen, das ſi in dem lobe des almehten |
erfulte. $t Nu begen wir hiute, das ſi von diſer werlt ſchiet vnd ʒe himele gefůret wart vber alle die chore |
ſehen, vncʒe das ſi iuch ůʒ den freiſen pringe dirre werlt, vnd das ſi iuch ʒů dem ſtade pringe, das ſi |
ſchrift da von, wie vnſer herre got von angenge der welt geſch#;ovf das here paradiſe.] Paradyſe, $t das ſprichet ein p#;vomgarten |
der wirtſchefte, den geſchůf vnſer herre got von anegenge der werlt vnd geſchůf in dem ſelben p#;vomgarten einen vrſprinch, $t da |
von der alten Euen vnʒuhten vnd vbermůte von anegenge der werlte vor beſloʒʒen was, das hat vnſer fr#;vowe ſant Marie mit |
heren chvniginne vber himel vnd erde vnd vber alle diſe werlte. Nv manet ſi hiute ir genaden, das ſi iu helfe |
die dem almehtigen got ſo gedient habent, das ſi der werlte vnd dem tiufel an geſigent habent vnd uʒ dem chamer |
die von dem almehtigen got ʒe furſten uber alle diu werlt geſecʒt ſint, das wir di vil groʒlichen in ir hochʒiten |
wanne ſi got selbe vns ʒe genaden uʒ aller der werlt erwelt hat, alſo er ſelb ſprichet: #.,Ich han iuch erwelt |
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