Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

wërlt stF. (1708 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

BdN 41, 24 êrstez menschleichez werch. ez gêt auch daz kindel in die werlt des êrsten mit dem haupt. aber ez gêt wider auz
BdN 41, 25 êrsten mit dem haupt. aber ez gêt wider auz der werlt des êrsten mit den füezen, wan man kêrt im die
BdN 41, 29 mit dem haupt, sô kümpt ez gar swærleichen in die werlt und mit der muoter grôzem leiden, alsô daz diu muoter
BdN 63, 9 zwelfboten und allen seinen jungern: ir seit ain lieht der werlt, und spricht auch zuo in: ewer werk diu sülnt scheinen,
BdN 67, 16 alle ketzerei vertilgt. daz sehst ist, daz der môn die werlt erläuht, wenne diu sunne hin ist, wann wenne diu sunne
BdN 68, 21 däutsch puoch, daz ich hân gemacht von der gestalt der welt, und haizet die däutsch Spera, und hebt sich an: //flüzz
BdN 69, 36 herzen. dar umb spricht Moyses in dem puoch von der welt anvanch: got sach daz lieht, daz ez guot was, und
BdN 70, 7 und spricht auch daz êwangeli, daz der hailig gaist die werlt strâf umb ir sünd. daz sibend werch ist, daz der
BdN 70, 12 traurigen herzen trœst, und gefrewet die armen waisen in dirr werlt. dâ von spricht diu geschrift: der hailig gaist ist paraclitus,
BdN 72, 7 hailig gaist, der macht die schein und die glüst diser werlt swarz und unlustig der götleichen sêl. dû solt auch wizzen,
BdN 72, 13 der hailig mensch: sô er ie mêr guoter werch der werlt erzaigt, sô er ie mêr hazzes und leides gewinnet gegen
BdN 72, 14 sô er ie mêr hazzes und leides gewinnet gegen der werlt. dar umb sprach unser herre zuo seinen jungern: ir werdet
BdN 72, 15 herre zuo seinen jungern: ir werdet sælig, wenne euch diu werlt hazzet. diu flamme an der kerzen wirt erleschet von dem
BdN 72, 18 hailig gaist oft von dem anplâsen und von strâfen der werlt, dâ von manig mensch verkêrt wirt. ez verlischet auch oft
BdN 73, 5 in dem hailigen gaist, alsô daz er die üppichait diser werlt niht erkennen wil, der hât zwivältig fräud von ainer gâb
BdN 73, 13 wenn er sich naigt under sich in die pôshait diser werlt. daz feur wert sô lang als daz dinch wert, daz
BdN 73, 26 hailig gaist den smerzen der sêl, den diu prunst diser werlt hât prâht. //VON DEM LUFT. /Der luft ist von nâtûr
BdN 75, 20 im vliegent und daz er zinzelt gegen dem tail der werlt, dâ im der dunst zuo gêt, der in nert und
BdN 98, 24 daz verstäntleich sei dann wolgelêrten läuten, die etwaz von der werlt gestalt wizzent und von des scheins nâtûr und von andern
BdN 106, 24 menschen in seinr gepurt, wenne er des êrsten in die werlt gêt und helt den gepornen. allain diu erd zürnt mit
BdN 112, 6 ân got. ich sprich aber mit urlaub, daz got die welt möht niderslahen in aim augenblick ân aller siechtagen hilf wenne
BdN 114, 21 sterker gemacht dann ander augen. dâ pei verstên wir diser welt kint, diu ir gedenk versenkent in dem üppigen unstæten mer
BdN 114, 22 ir gedenk versenkent in dem üppigen unstæten mer diser armen werlt: die mügent ir hert vernunft niht erhœhen noch gewaichen zuo
BdN 119, 20 der scharpfen zend niht, dâ mit si die üppichait der werlt niezent. /Nu hab wir gesait von den tiern in ainr
BdN 155, 9 dem augst. alsô geschiht den läuten, die der süezen diser werlt nâch volgent: die sterbent mit dem êwigen tôde. dâ von
BdN 162, 2 mit irer käuschen rainikait, Marîâ, in der wüesten diser kranken werlt, dô er von himel her ab sprang in ir käusch
BdN 175, 3 pei verstê wir die hailigen martrær, die daz feur diser werlt niht versêren moht. //VON DEM STORCHEN. /Ciconia haizt ain storch
BdN 182, 5 der pœs gaist, wenn wir unsern vleiz legen auf diser werlt gespenst und ir üppichait. ach herr, wie oft er mich
BdN 182, 28 lieber mensch, wenne dû von disem ellenden mer diser armen werlt schaiden muost und der sumer deins lebens und deinr üppigen
BdN 183, 31 die vil leidens habent und doch in den dornen diser werlt frœleich got dienent. ach got, dû waist wol, wâ dein
BdN 184, 23 flug, sam Plinius spricht. dâ pei verstê die diemüetigen diser werlt, sô si ie diemüetiger sint, sô si ie hœher und
BdN 193, 32 die jungen vögel mit den füezen des êrsten in die werlt gên. iedoch diu andern tierl koment des êrsten mit iren
BdN 198, 15 die irr augen zügel auz werfent in die glüst diser werlt und vallent in des pœsen gaistes netz. wê, aug, wie
BdN 202, 28 letzten end, sô unser schier vergezzen wirt von aller diser werlt! //VON DEM KEICHEN. /Kiches haizt ain kaich. der vogel hât
BdN 204, 28 küen zuo allen kranken werken, daz sint die wolglüst diser werlt, und ist zaghaft zuo grôzen dingen, diu zuo den êwigen
BdN 205, 22 gaist, der wartet unser in disem ellenden mer der unstæten werlt und fräut sich des krieges und des ungewiters, dâ von
BdN 212, 21 vogels verstên ich daz wandel der gaistleichen läut in diser werlt, wan daz ist gespalten und hât ain wegschaiden zuo den
BdN 212, 24 ist niht alsô. der zweivel laufet in allen dingen diser werlt. dâ von spricht sanctus Paulus: ‘ich pin oft verrâten von
BdN 216, 3 betrogen in der gesellschaft. pei dem verstê die tôren diser werlt, die von pœser gesellschaft dick verlaitt werdent in den êwigen
BdN 216, 5 und treun auch dick in ir kurz leben in diser werlt auf ertreich. dâ von spricht her Davit: ‘dû wirst hailig
BdN 221, 23 plaich wirt. wenn die unkäuschent und si die sperken diser werlt druckent, daz sint diu unkäuschen weip, sô verändernt si ir
BdN 239, 23 zeiten kainer sei denn ainer: des ist auch laider diu werlt vol über al. //VON DEM KLAGANT. /Nereides mügent klagant haizen.
BdN 240, 3 und betrahtend, wie gar kurz die fräud ist diser kranken werlt. //VON DEN MERWEIBEN. /Sirene sint merwunder gar wol gestimmet, sam
BdN 256, 3 verstên ich den menschen, der weder im selber noch der werlt nütz ist noch got êrleich. //VON DEM OSTER. /Ostrea haizt
BdN 257, 26 leib und an sêl, und dar umb gebent si die werlt auf und varnt in ainen orden, und sô si etswie
BdN 257, 30 und werdent pœser in dem orden wan si in der werlt wâren, und tuont als die hund, die ain ezzen undäwent
BdN 268, 17 DEM TRACKEN. /Draco ist der grœsten tier ainz, daz diu werlt hât, sam Jacobus und Augustînus sprechent. daz tier hât niht
BdN 271, 13 got vater, lâz dich erparmen, daz ez meinen zeiten diu werlt sô vol ist worden der drachenkoppen, die iedem menschen guotez
BdN 271, 31 auz grôzen kriegen und auz angsten, alsô daz ez die werlt wundert und auch den selben sündær, wie ez möht gesein.
BdN 278, 35 hân dergeben. aber diu lieb, die man hât in diser werlt zuo vergancleichen dingen, diu krenkt leib und sêl, und diu

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