Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wërlt stF. (1708 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
wil inne1n,/ Zv den scharfen sinne1n./ Die dritte zv der werlde zirde,/ Zv dem sange die vierde./ Die funfte leret mezze1n | |
uwerme riche,/ Daz ir=s immer laster hat,/ Die wile diese werlt stat./ Ich gesach vch also rechte nie,/ So an dirre | |
mvge1n den tot din/ Verwinde1n nimmer me./ Ich wene, der werlde e zvge,/ E din geliche werde geborn./ Du hast de1n | |
v3nde zv=m meiste1n./ Do der tac vf ginc/ V3nde die werlt die licht enphinc/ Vo1n der clare1n svnnen,/ Do hette1n sie | |
tot/ Denne an dem libe sulche not./ Wer alle diese werlt an mich gewa1nt/ Vnd lute vnd lant,/ Die sterke vo1n | |
samsone,/ Die schone vo1n absolone/ V3nde salomonis wisheit/ Vn2de dirre werlde richeit/ An silber vn2de an golde,/ Vmbe mi1nne ich ez | |
riet,/ Daz ich vo1n im verwiset wart./ Were alle die werlt an in gekart,/ V3nde daz er keiser were,/ Er were | |
Alles gutes gu1nnen/ Vn2de freude1n vnd wu1nnen/ Vnd alle der werlde ere./ Ob die min were,/ Die wolde ich allesament gebe1n,/ | |
vogele min fleisch ezzen,/ Sint min got vergazze1n/ In dirre werlde nv hat./ Ich en=ruche, wirt min ni1mmer rat./ Daz ich | |
gras vo1n dem towe/ Nazzet hin gein morge1n,/ So die werlt vo1n sorge1n/ In die freude keret,/ Do wart ir leit | |
spreche1n hieze./ Occeanus ist daz mer genant,/ Daz alle die werlt v3nde alle die lant/ Vmbe|fluzzet v3nde vmbe|gat./ Vier vz|fluzze ez | |
ez jvliu mezze1n,/ Ein keiser vermezze1n./ Ivlius niht en=vergaz,/ Die werlt er alle vber|maz,/ Die lant aller hande,/ Die wazzer in=dem | |
Do ich hette der salde1n schin,/ Do was alle die werlt min./ Nv hinket min ere./ Waz mac ich spreche1n mere?/ | |
man,/ Chyron so vil spise gwan,/ Wer im alle die werlt kvme1n,/ Er mochte ir an spise wol gefrume1n./ Die wirtschaft | |
er eine veste,/ Daz er wol weste,/ Were alle die werlt dar kome1n,/ Sie en mochte1n sin da niet han genome1n./ | |
in worden/ Und in ir muter namen,/ Do sie zur werlde quamen,/ Daz hir vil wol des geistes sac/ Heizen an | |
nelazzent dar n%/ah%\er $s g(e)luogen die nahtdiebe./ ////Diu naht dirre werlte $s scætewet dar in alanch nieht,/ iht mere nescinet da | |
wazzer unde fiur sint $s zwei starchiu gotes gerihte,/ dei dere werlte allere $s sint offen ze gesihte./ mit deme wazzere ward | |
$s sint offen ze gesihte./ mit deme wazzere ward diu werlt $s hie bevore gereinet,/ mit deme fiure here nach an | |
alte viant ie anefaht;/ unde die tunchel(e)n blínth%\eit $s dirre werlte zestoret,/ so diu júngiste trúmbescéll%\e $s wírd%\it gehoret/ des sibenten | |
so schinent sine guete./ swi starche er sich puhuete,/ diu werlt sihit algemeine,/ ub er chusche ist unt reine./ er dolt, | |
//So ist der IIII. stain sus/ gehaizen Smaragdus./ in der werelte ist nieht so grune,/ er beneme ime sine scone./ ein | |
ze sehene,/ den luten ze jehene/ al des in der werelt ist./ ja habet der waltunte Crist/ sine burch da mit | |
gehente,/ den ubelen gedultic,/ den richen ainvaltec./ swi so du werld tut,/ dar nach cherent si ir mut./ //Si nechoment niht | |
starchen gerich./ //An den buochen daz geschriben stat,/ wie disiu werlt zergat./ die heimuote, die wir hie han,/ die muozzen wir | |
vil harte chreftichlichen,/ da al gescefte zuo dinget,/ daz disiu werlt bringet./ der beschinet ubil unde guot,/ daz tuot er allez | |
gestan,/ sinen zehenten willichlichen geben,/ er selbe christenlichen leben,/ der werlde guotes gunnen,/ deheinen meineit sol er swerigen,/ daz unreht sol | |
die bihte hat getan,/ der mach vrolichen gan,/ da diu werlt elliu sol vor got stan./ der wirt da genant daz | |
bluotun –,/ den er durch uns erliten hat,/ da diu werlt engegenwert stat./ //Diu vrouwe ist nie so here,/ si enfurhte | |
wir uns balde furhten./ //Ein urliuge do ergat,/ da disiu werlt nu lange ane stat,/ daz die ubermutigen ritent/ unde mit | |
liute,/ die da wartoten der broute,/ die bezeichent die funf werlt alle,/ die da waren in der helle,/ die dannen nie | |
gar enge/ Und worde ein groz gedrenge,/ Ez wer der werlt niht genoz,/ Und weres dusent stunt so groz,/ Sit da | |
zunge unêret,/ dâ ist daz herze schuldec an./ in der werlte ist manec man/ valsch und wandelbære,/ der gerne biderbe wære,/ | |
bî ir was:/ an ein daz schœneste gras/ daz diu werlt ie gewan,/ dâ vuorte sî mich an,/ ein wênec von | |
und vant dâ grôz êre./ man gehœret nimer mêre,/ diu werlt stê kurz ode lanc,/ sô wünneclîchen vogelsanc/ als ich ze | |
und diu cleider./ ezn dorfte nie wîbe leider/ ze dirre werlte geschehen:/ wand sî muose tôten sehen/ einen den liebesten man/ | |
einem andern man/ mînes herren wandel hân,/ sone wilz diu werlt sô niht verstân/ als ez doch gote ist erkant:/ der | |
daz er mir ze herren zimt,/ und swenn ez diu werlt vernimt,/ daz sî mirz niht gewîzen kan/ ob ich genomen | |
rîchez lant und den lîp/ und swes ein man zer werlte gert./ wær ich sô biderbe und sô wert/ daz mîn | |
wol/ waz ez muoz kosten./ ich wære wol enbrosten/ der werlt an andern dingen,/ möht ich dem hûse geringen.’/ //Sus beginnet | |
ungevelle./ durch nôt bescheid ich iu wâ von:/ wan diu werlt ist des ungewon,/ swer vrumen gesellen kiese,/ daz er dar | |
man, wie verstû nû!/ der unsæligest bistû/ der ie zer werlte wart geborn./ nû wie hâstû verlorn/ dîner vrouwen hulde!/ jane | |
verlorn/ dîner vrouwen hulde!/ jane wær diu selbe schulde/ zer werlte niemans wan dîn,/ ezn müese sîn ende sîn./ //Er ist | |
‘ez ist vil manec man/ an disem künige betrogen:/ diu werlt hât vil von im gelogen./ man saget von sîner miltekheit,/ | |
der sî gewaltes bewar./ nû hât sî des bewîset/ diu werlt, diu iuch prîset,/ daz si iuch ze trôste hât erkorn;/ | |
sîden/ würken wir die besten wât/ die iemen in der werlte hât:/ nû waz hilfet uns daz?/ wirne leben niht deste | |
tages gelîch gebârten/ und daz als ê bewârten/ daz diu werlt nie gewan/ zwêne strîtiger man/ nâch werltlîchem lône./ des truogens | |
dan man sî bat./ verlegeniu müezekheit/ ist gote und der werlte leit:/ dâne lât sich ouch nieman an/ niuwan ein verlegen | |
gestriten wider in/ dem ich dienesthafter bin/ danne in der werlte ieman,/ unz er mich vrâgen began/ wie ich wære genant./ | |
wære der ungewin./ sine weiz von iu, geloubet mirz,/ zer werlte mêre wan daz irz/ der rîter mittem lewen sît./ si | |
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