Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wërlt stF. (1708 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
gesinde machten die meisten freude von im von aller der werlt. Die spise was schier bereit, und man ging eßen. Mit | |
der beste ritter herre zu lande qweme der in der werlt lebete; sie bereiten sich und ritten gein im da man | |
wann es einer der ungetrúwest verreter ist der in der werlt nůn lebet.’ Des erforcht im der ritter ußermaßen sere und | |
morne, so lobet dich die konigin und darzu alle die werlt.’ Er sprach, er wolt es gern thun sitther es sin | |
daz glase uenster/ irluchtit den tunkelen sal,/ also tete dv di werlt al./ wir zelin dih zu deme garten/ besigelit vnde besparten,/ | |
wunderis habe gedaht:/ alse der tot wart braht/ allir der werlde uon einen wibe,/ also moste uns zv deme ewigen libe/ | |
unse notdurft gwinnin/ des liechtis etislih teil,/ daz allir der werlde uon dir irschein./ Wir biten dih, himelische frowe,/ wande dv | |
jungistin urteile,/ daz wir sin indeme heile,/ daz allir der werlde uon dir bracht wart./ des tagis si uns di helle | |
’swer allis des nit newil uergezzin/ daz er in der werlde hat besezzen,/ der nemac mjn jungere nit wesen.’/ ouh habe | |
ackergange./ er was wis alsein slange,/ alsein tube einfalte./ di werlt er uf salte/ aldi ere der wunne./ er liez sin | |
Agnes heilige magit,/ zunsir helfe sis dv geladit./ dv di werlt fru lieze/ unde dinen magittum gehieze/ deme himelischen brutegume./ da | |
chome,/ do dv in ze trute irweltis,/ daz du di werlt uf seltes,/ aldi ere di si noh hat,/ dv uermonetis | |
irbarmetin din weinen./ sit do dv in altirs einen/ in der werlde nit ne sehe,/ do duhte dih di werlt also smehe,/ | |
in der werlde nit ne sehe,/ do duhte dih di werlt also smehe,/ daz dv under den luten nit newoldis wesen./ | |
lange inne/ in einer engen bercclingen./ weme gescah zu dirre werlde je baz?/ din lib ne hete nihein ander maz/ wehe | |
ujertusint./ vnde alle di ir sunde hant gerugit/ in der werlde di wile si lebeten;/ vnde di heiligen můniche di des plegeten/ | |
einisidele hiezen/ vnde alle den trost liezen/ di uon dirre werlde solde comen/ mit den di engele geruhtin wonen/ vnde rehte | |
uns got selbe bewaren,/ biz wir deme tuuele vnde der werlde ane gesigen./ des helfen uns alle heiligen./ Nv sule wir | |
uater here,/ mit dime zeinzicfalden gelde,/ di uns in dirre werlde/ spise unde uazze./ vnde vergib allin den di uns hazzen./ | |
in iri lant./ //Der kunic bizeichinot den got,/ der disi werilt hat gibilidot,/ in des giwalt alliz daz stat,/ daz daz | |
wile vnde ſolt du mir ſagen von der ordenunge dirre welte. Der meiſter ſprach: Diſe welt iſt ſinewel vnde iſt vnbeſloʒen | |
ſagen von der ordenunge dirre welte. Der meiſter ſprach: Diſe welt iſt ſinewel vnde iſt vnbeſloʒen mit dem wendelmer. Da inne | |
mir, wie diſu welt ſie geteilet! Der meiſter ſprach: Die welt iſt geteilet in fúnfe. Ein ſtraʒe gat enmiten durch die | |
teil geteilet, daʒ wir da buwen? Der meiſter ſprach: dú welt iſt in drú geteilet. Daʒ eine heiʒet aſia, daʒ ander | |
hant ſo groʒe fúrwiʒe, daʒ ſi comen in ein ander welt, daʒ ſi ſich ſelben verbrennent. Dabi ſint lúte, die ſlehent | |
uber die wolkin gat. Der heiʒet atlaʒ. Da iſt der welte nith mere. Nu han wir geſeit, wie diſe welt geteilet | |
filoſophi ahtent den manen alſe breit alſe die blóʒe dirre welte vnʒ an daʒ mer, vnde daʒ ſintgewege bedecket hat. So | |
daʒ ſich daʒ mer vnde der menſche vnde alle dú welt rihtet nach dem manen, wen der mane iſt uʒ den | |
Nu heſtu mich wol vnderwiſet uon der ordenunge $t der welte, wie ſi geſcafen iſt vnde wie ſi ʒerteilet iſt vnde | |
die burcmure von ir ſelber nider uiel. Alſo ſol diſe welt uberwunden werden mit gotiſ worten, die die lerer ſprechint. Die | |
welt. Wen wer an criſteſ martil gedenkit, der vertribet diſe welt. Daʒ kint, deʒ ſi not lidet, ſint die kint dirre | |
Daʒ kint, deʒ ſi not lidet, ſint die kint dirre welte, von den die criſtenh[42#’r]eit groʒ angeſt lidet, e ſi ſú | |
ſtoʒet men daſ menſche in den touf, daʒ eʒ der welte erſterbe. Durch daʒ ʒuhet men in dar uʒ, daʒ er | |
die obere, die andere die nidere. Die obere iſt diſe welt, die mit maniger wiʒene iſt begriphen. Wen hie iſt hiʒʒe, | |
daʒ vrteil? Der meiſter ſprach: Daʒ vrteil wirt in dirre welte in dem lufte. Da ſeʒʒet men die rehten ʒů der | |
gotiſ geſihte. //Der iunger ſprach: Waʒ geſchiht denne vʒ der welte? Do ſprach der meiſter: Sú búrnet al ʒeſamene. Alſe die | |
alleʒ mohte haben, der were ʒe lobende úber alle die welt. Do ſprach der meiſter: Du ſolt ſwigen, vnʒ daʒ du | |
ir vert, alſo ſchiere varent ſi von eime ende der welt an daʒ ander. Vnde alſe ſchiere ſo ſich daʒ ouge | |
her in chrieschem "microcosmon", das sprichet in diutschem "di minner werlt". Ouch ist gůt zu wissene, welch dinc von heiser nature | |
Von dissen vier naturen ist geschafen alles, das in der werlde ist. Nu sult ir wissen, das ich uch von den | |
////Wa mach ich dines lofs beginnen,/ wan dar ich d#;ei werlt s#;ein aneginnen?/ wand himel ind erd bezeichnent dich,/ gods můder | |
algemeine,/ #;iur #;eigelich zů stride weine,/ wand h#;ei verlischt der werlde sunne,/ h#;ei verdrügt de rechte quecke brunne!/ //Ei l#;eive sun, | |
live scheiden,/ wand des ich so lange můste beiden,/ der werld l#;eicht, den heilgen heilant,/ den s#;ein ich ind dragen in | |
gelustelich gehort./ ////Wan we bracht #;ei ind we gaf/ der werld als vrölich bodeschaf,/ als d#;ei du geberes godes wort,/ dem | |
dines sunes macht./ //Ir hat in geworpen wunderliche/ van diser werlde, sinem riche,/ wand d#;ei werlt, d#;ei van Adames ziden/ gewalt | |
in geworpen wunderliche/ van diser werlde, sinem riche,/ wand d#;ei werlt, d#;ei van Adames ziden/ gewalt des d#;iuvels můste liden,/ si | |
is gebunden,/ ind din sun he hat sich underwunden/ der werld, d#;ei sin is bit rechte,/ ind he besitzt dat menschengeslechte,/ | |
uns up #;ei baʒ ind baʒ,/ sag uns, warümb d#;ei werelt al/ dich #;eimer selich heiʒen sal!/ //Sprich recht, als dir | |
dot,/ du s#;eis, dat dit reine blůt aleine/ d#;ei unrein werlt mach machen reine./ //Dins selves losung was sin blůt,/ sw#;ei | |
sint./ an sint si zů den dügden blint,/ al d#;ei werlt můʒ in noch entwichen,/ d#;ei meister $’n mugen in n#;eit | |
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