Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wërlt stF. (1708 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
in hân./ den jungen werden süezen man/ vor al der werlt ich minne:/ dar jagent mich herzen sinne."/ //Von minn noch | |
dir stêt manlîchiu triwe baz,/ dan daz du dolst der werlde haz,/ und mînen, kunde ich hazen:/ den lêr mich gein | |
unt sîn nase/ was reht der minne kerne:/ al diu werlt sah in gerne./ dar zuo sehs andriu kindelîn./ dise ahte | |
harnasch stêt./ ez ist hiute der karfrîtac,/ des al diu werlt sich freun mac/ unt dâ bî mit angest siufzec sîn./ | |
sîns herzen riuwe./ alrêrste er dô gedâhte,/ wer al die werlt volbrâhte,/ an sînen schepfære,/ wie gewaltec der wære./ er sprach | |
der menschen nît:/ alsô wert er immer sît./ ___in der werlt doch niht sô reines ist,/ sô diu magt ân valschen | |
mit sîner minne wol./ die selben sint geteilet:/ al der werlde ist geveilet/ bêdiu sîn minne und ouch sîn haz./ nu | |
im ze lône bôt./ sîn jugent unt sîn rîcheit/ der werlde an im fuogte leit,/ unt daz er gerte minne/ ûzerhalp | |
ûffez gras,/ unt nam swaz dâ ze nemen was."/ ___"ôwê werlt, wie tuostu sô?"/ sprach der wirt: der was des mærs | |
geben,/ Ithêrn von Kaheviez?/ der rehten werdekeit geniez,/ des diu werlt was gereinet,/ het got an im erscheinet./ //Missewende was sîn | |
der sun sîn/ kom gein Gâwâne dar:/ dô nam diu werlt ir sippe war,/ und schiet den kampf ir sippe maht;/ | |
si mit zorne vant,/ Artûsen den getriuwen./ er sprach "die werlt sol riuwen/ dirre vermaldîte mein./ ôwê daz ie der tag | |
unverdorben,/ wand iwer hant in nider stach,/ dem al diu werlt ie prîses jach/ mit wârheit unz an disen tac./ iwer | |
sêre./ si sagte im dennoch mêre/ ___"ûf Kalot_enbolot/ erwarber der werlde spot:/ daz ist ein burc vest erkant./ der künec bî | |
erliten./ diu sach Gâwânn kreftelôs/ den si für al die werlt erkôs/ zir hôhsten freuden krône./ nâch herzen jâmers dône/ si | |
daz er ir bruoder sach,/ diu im vor al der werlde jach/ ir werden minne tougen./ Gramoflanzes ougen/ si erkanten, diu | |
der sêle durch des lîbes schulde,/ und der doch der werlde hulde/ behalten kan mit werdekeit,/ daz ist ein nütziu arbeit./ | |
iſt diemvticheit. So der menſch ie diemvtiger iſt in dirre werlt ſo er ie hoher wirt in dem himelrich. Vnſer herre | |
ie mer hiligen vnd ie minner frowden; alſ in diſer werlt: ſo ie hoher lvte ſo ir ie minner iſt. Der | |
wider die frevde, die ein geiſtlich menſch hat in dirre werlt, der rehten geiſtlichen troſt hat; vnd war denne alliv frevde | |
troſt, den alle gvt lvt vnd alle hiligen in dirre werlt ie gewunnen, bei ein ander, daʒ war niht alſ ein | |
er: ‘Fvr den aller boſten menſchen, der in aller der werlt iſt.’ Do ſprach er: ‘Franciſce, daʒ iſt vngelovblich, dv weiſt | |
lon. Daʒ erſt iſt, daʒ der menſch verſmæhe gar di werlt, daʒ er laʒʒe daʒ gutelach, daʒ geluſtlach. Eʒ mach der | |
er vnſer ſpiſe iſt worden, der moht im elliv div werlt niht gedanchen. Eʒ getorſte chein chint gemvten von ſiner m#;ovter, | |
der ſol ſich bereiten $t rehte alſ er von dirre werlt ſvle ſchæiden. Der menſch ſol haben rehten vnd veſten gelauben, | |
lvte wir ſin geſtoʒʒen ʒwiſchen den mavren, daʒ wir der werlt ſvlen tot ſin, vnd iſt vnſ der vberdon, daʒ iſt | |
newizzin nicht des, daz der gotis sun quam in dise werlt unt geborn wart von sente Merîen der êwigin megede unt | |
irsterbe, dâ mich mîn mêster an lôste unt alle dise werlt." dô hiez in der burcgrêve in den kerker stôzin. dâ | |
des, daz unsir herre Jêsus_Cristus gecrûcigit wart durh alle dise werlt, unt mit deme ceichine sô hân ich gesigit an den | |
alse alle die gûtin wurze dâ wêrin, die in der werilde irgin wêrin. der tûvil fûr dâ obene in der luft | |
zû sente Nicolâo unt sagitin diz grôze wundir allir der werilde, unt der mordêre wart ein gût man. Ez was in | |
her nidir gesant den wortin, daz er widir brêchte die werlt in sînis vatir rîche. die was alle begrifin mit deme | |
umbe hât uns unsir herre gesant alsô wît sô die werlt ist, daz wir sie bikêrtin, unt gab uns die kunst, | |
eine burh, die er bigonde zû wirkine von anegenge dirre werlde. hie wirkit man die steine, dâ ce himele legit man | |
irweltin steinin. liebin, alsô manic heilic mensche sô in dise werlt kumit, alsô manic sûlstein wart unsirme herrin zû sînir burc. | |
herre: manigin schônin stein hât er gesaminit von anegenge dirre werlde. der êrste stein was der gûte Âbel; der leste stein | |
der jungiste mensche, der noch geborn sal werdin in dise werlt, der ce gotis rîche getermint ist. die steine bihôwit der | |
niht moht erledigen, do sant er sinen sun in dise werlt, der enphie unser menscheit von der ewigen maide, unser frowen | |
opherte f#;eur der menschen schulde, so chom er in dise werlt. daz opher braht er an dem hiligen chr#;eutze, do er | |
et venisset. Also unser herre, der almæhtigot, vor angeng diser werlte im selben ein hereu magt erwelt von der er geborn | |
stat, daz ist Jerusalem, da er umb daz hail diser werlt gemartert wolt werden. do die zeit chom siner hiligen marter, | |
het. si waren bediu gebunden. do unser herre in dise werlt chom, do vand er die armen læut gebunden $t mit | |
uns ch#;eunftich ist, also wir selbe sehen wie sich diu werlt genaiget hat ze dem valle, wie si eraltent ist. des | |
lazzen die girde und diu lieb die wir ze der werlt haben diu da zerget und eraltent ist. des geben wir | |
vernomen habet von dem menschen, also merchet ez umb diu werlt an dem angenge. do waz diu werlt an alle widerwærtticheit, | |
ez umb diu werlt an dem angenge. do waz diu werlt an alle widerwærtticheit, do lebten die læute lang, si warn | |
ze gagenwurt habent und dennoch mer f#;eurchtent die aller der werlt ch#;eunftich sint. die tugent der himel die werdent beweget, daz | |
disiu not elliu chumt, so fræut euch, wan so diu werlt zerget diu euch hazzet, so nahent eu daz gotes reich’. | |
wizzet ir daz daz gotes riche nahen ist und diser werlt end nahen ist.’ nu schulle wir doch merchen war umbe | |
seint wir nu geh#;eort haben so getan not daz der werlt ende chummer ist, so sehen zů uns selben. wellen wir | |
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