Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wê Adv. (559 Belege) Lexer BMZ Findeb.
wê./ man sach rîfen unde snê/ jâmers vil in briuwen./ wê swaz ir den winter was gescheiden,/ die went aber zweien | |
werdiu wîp/ heilent sendes herzen swære und trœstent mannes lîp./ //Wê dir, winter, daz dîn twingen tuot sô mangem herzen wê./ | |
//Wê dir, winter, daz dîn twingen tuot sô mangem herzen wê./ dû verderbest vogel singen,/ liehte bluomen und den klê./ wer | |
tuot $s heide/ leide $s vil dar zuo dem anger wê./ schouwent wie $s die $s rôsen $s bôsen $s garwe,/ | |
nu tuot unfrô./ wer wære ich dan,/ ich sælic man!/ wê daz mirs diu guote niht engan./ //Frouwe, liebiu frouwe mîn,/ | |
sît der zît/ daz ich verstuont beid übel unde guot./ //Wê daz mir diu guote/ sô verret ir minne!/ des bin | |
gemüete/ ist nû vil fröiden lære./ guot wîp, wende daz./ //Wê war umbe sul wir sorgen?/ fröide ist guot./ von den | |
nieman wan diu wîp./ //Owê, owê, frouwe Minne,/ mir ist wê./ nû grîf her wie sêre ich brinne./ kalder snê/ müeste | |
sô süeziu nôt,/ sô senftiu swære, $s sô lieplîch getwanc,/ wê zwîvelære, $s sô bistu vil kranc.’/ //Wil siez bedenken, $s | |
für elliu wîp/ meinet besunder $s von herzen vil gar,/ wê durch welch wunder $s nimt sie des niht war./ //‘Dûn | |
swære nu vil mange tage/ und daz ich ringe mit wê tuonder klage./ //Und kunde si merken, si müeste mir jehen/ | |
tage,/ dâ ist leider lônes niht,/ noch ist lônes zuoversiht./ wê der klage/ unde owê./ hete ich doch noch wân als | |
site bekant./ sî ist übel, sî ist guot,/ wol und wê si beidiu tuot./ seht alsô ist sî gemuot./ //‘Herre, kan | |
mit dir hân ich überwunden/ trûren, daz mir tet ie wê:/ dast mir gar von dir verswunden./ wol mich, wol mich, | |
//Sus wolt der tac si scheiden:/ daz tet in herzenlîchen wê./ dô riet diu minne in beiden/ ein süezez spil verenden | |
do ſlůch er ſich ſelben an ſinem antlůcʒe vnd ſprach: #.,We mir! Min chvnichriche iſt geſpotet! Was ſage ich nu minen | |
#;ovf ſin ors vnd entran ʒů ſinem palas vnd ſprach: #.,We mir! We, wie min ein fromede man geſpotet hat!#.’ Auer | |
ors vnd entran ʒů ſinem palas vnd ſprach: #.,We mir! We, wie min ein fromede man geſpotet hat!#.’ Auer die da | |
er do die erſach, do erblintot er und růfte alſus: #.,We m#;eir, ich han miniv #;vogen verlorn!#.’ Do das wunder erſchal, | |
fleiſch prach er abe vnd miſſemachote ſin antlucʒe vnd ſprach: #.,We m%:ir armen, das mir ein ſolich chnecht ane geſiget hat!#.’ | |
ersterben/ und mînen namen verderben./ diu sorge tuot mir vil wê/ und doch der jâmer michels mê/ den ich nâch mînem | |
enstirbest niht nâch menschen site;/ der tôt getuot dir nimmer wê/ nâch tôdes vleischlicher ê.’/ unser vrouwe zuo ir bette gie,/ | |
chloben/ und vor gegihte starche toben./ sînem lîbe nie sô wê geschach,/ wand in ez ängestlîchen brach./ diu nôt was doch | |
ich si, daz wære ein unzuht./ mir was ôt ängestlîchen wê./ ich enwesse waz ich tæte mê,/ wan ichn mohte niht | |
sich nimmer geleget./ ir riuwe frumt in danne niht./ swie wê den armen dâ geschiht,/ sine habent iedoch deheinen trôst/ daz | |
uns wie ez umb in stê,/ dem hie sô griulîchen wê/ wider ander sêle sol geschehen!»/ «er hât uns lange wider | |
leit in manigiu laster an;/ im tete diu marter sô wê/ daz nie dehein mensche mê/ gewan sorge ûf den tôt./ | |
vil unchunt wâren ê,/ die hânt mir sît getân vil wê.»/ «ir herren swîget», sprach Sêth,/ «und merchet ob ir iuch | |
sîn vreude gâhes zergie;/ ez tete im an dem herzen wê/ und wart siecher vil danne ê.»/ die wîle daz Sêth | |
einen werden man zer ê,/ des wart ir herzen dicke wê:/ wande ir schœne was behuot/ sô vaste daz der herre | |
dar umbe lützel iemen tuot/ durch si nû dem lîbe wê./ man wil dar ûf niht ahten mê,/ und tiuret daz | |
fluot $s des rîfen nû mit füezen bar./ mir tuont wê die küelen scharphen winde./ swint, $s vertânez winterleit!/ durch daz | |
niht./ schouwent wie der anger stê/ jâmerlichen aber als ê;/ wê $s mangem cleinen vogellîn dâvon geschiht./ manecvalter sorgen schar/ twinget | |
$s lît $s wît $s walt,/ kalt $s snê $s wê $s tuot: $s gluot $s sî $s bî $s mir./ | |
creize. / von slegen wart in heize/ und von stichen wê getân./ mit stahelringen wart der plân/ beströuwet und mit spænen./ | |
den bluomen und dem crûte/ geschach dâ von ir loufe wê./ dô muoste vîol unde clê/ von justieren dorren./ schar under | |
ritter:/ dem wart mit slegen bitter/ sô nôt und alsô wê getân,/ unz er den zügel muoste lân/ geswinde ûz sînen | |
umb die spise zu engstene, wann der hunger det yn wee. //Da geschah des dritten nachtes ein abenture das sie fingen | |
pinen entwapen hieß, und dete im alles der arm als wee das er zwirnt in unmacht viel. Sie dete im ein | |
ein lange wile, und wart im an dem herczen so wee das im der brieff uß der hant enpfiel. Da sprang | |
uß sinem libe ziehen sehe; das det mynem herczen so wee das ich darnieder viel in unmacht, und diße wund wart | |
unde getrunken oder ro gessen, hilfet dem, dem di lunge we tůt. Dyocles, ein wise meister, heizet, swer di wassersucht habe, | |
sich burnet, ob mans da mite bestrichet. Swem di zene we tůn, der halde ditz olei lange in dem munde: is | |
ein e, so were úns nit eweklich sust gr#;eoslichen $t we.» Die juden klagent #;voch alsus: «Owe, hetten wir gotte gevolget | |
uf und gant von mir, alle creaturen! Ir tůnt mir we und ir m#;eogent mich nit getr#;eosten.» Die creaturen sprechent: «Warumbe?» | |
sinde. Do sprach er: «Mir ist alles wol und niergen we.» «V#;eorhtestu iht vor dem strite, der da in der welte | |
si sîn,/ der ich selten vrô gestên./ Ir tuot leider wê/ beide mîn sprechen und mîn singen./ des muoz ich an | |
alle ir tugende und ir schóene, die méngem man tuont wê./ der sî an siht,/ der muoz ir gevangen sîn/ und | |
sît ir wort mir deheinen kumber gebôt./ /Ez tuot vil wê, swer herzeclîche minnet/ an sô hôher stat, $s dâ sîn | |
hât verlân,/ vil staete her von einem kleinen kinde,/ swie wê si mir nu lange hât getân,/ Als swîgende iegenôte, und | |
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