Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
wê Adv. (559 Belege) Lexer BMZ Findeb.
daz dâ daz wol vil lîhte am ende wirt ein wê.’/ //‘Nu hœre trûtgeselle,’/ so sprach daz wunnecliche wîp,/ ‘wie nâhe | |
daz herze nie vergaz,/ Sît sî mir tuot mit güete wê/ und ir mîns willen wart verjehen/ mit vorhte, alse ich | |
daz flêhen süeze am ende wirt:/ sost allez, daz ich wê geschrê, mit vreiden gar gesweiget./ //Diu hôhgemuote hœhet sich mit | |
einem wîbe in ir gewalt gegeben:/ Bin ich dâ beswæret, wê, wie sol ich daz gesagen?/ dâ wil ich ez alrêst | |
enfrumpt –,/ waz obe mir ungüete baz ze guote kumpt?/ //Wê, daz ich der süezen mære/ von der werden sol gedagen,/ | |
ich in hievor geschrê,/ daz tet in in den ôren wê:/ nu wil ich sî niht touben mê./ //Ich mac wol | |
heizze ich wirt und rîte hein: da ist mir niht wê,/ da singe ich von der heide und von dem grüenen | |
ich spâte und kume doch hain: mir ist niht ze wê,/ und singe ouch von der haide und von deme grüenen | |
mê?/ Und ain lait erwirbe,/ daz ir selbe müezzent sprechen: ‘wê mir, wê!/ Wie hân ich alsus getobet,/ daz ich den | |
ain lait erwirbe,/ daz ir selbe müezzent sprechen: ‘wê mir, wê!/ Wie hân ich alsus getobet,/ daz ich den verderbe,/ der | |
selten wol,/ daz mich wunderlîchen wundert,/ wie daz sô gevar./ Wê, daz ich niht geniezzen sol,/ daz ichs ûz hân gesundert/ | |
‘Ez vert lîhte: ez ist hiure verrer danne vert.’/ * wê, wie wære ich danne âne liebe leides so gewert?/ ‘als | |
manger ê.’/ nein, den was nah herzeliebe niht so herzeklîche wê./ //‘Ist halbez wâr, daz ir da klaget,/ so ist iuwer | |
noch gewinne/ von ir vrô gemüete./ Refr.: Scheiden, daz tuot wê und muoz doch sîn./ ich muoz den tôt erlîden,/ sol | |
sî mich senden niht?/ Si ist mir âne schulde gehaz./ wê, warumbe tuot si daz,/ sît daz ich der guoten ze | |
wîben/ wünsche ich heiles sunder nît./ Si kunnen ungemüete vertrîben:/ wê, waz wunne an wîben lît!/ Wîbes minne fröide gît./ got | |
den freut ein wiltbræte me,/ da nach im ist gewesen we/ und ez můz iagen uber maht./ daz dunchet in suzzer hinze | |
werlt hat er verlazen e;/ daz tut im zwir sam we,/ daz er von den friunden scheidet/ und sich in allen | |
uber genen breiden se./ uns tet diu vinstre da bevor we;/ do du, maget, do irscine,/ do was diu sorge hine,/ | |
/Da wir sament in den kle/ traten, uns was sanfte we./ /Die schoenen druhte ich her ze mir;/ si glei, daz | |
tet, daz ich da wolde./ /Ich tet ir vil sanfte we,/ ich wünsche, daz ez noch erge./ ir zimet wol daz | |
viol unde kle,/ liehtiu ougenweide./ mit den wunnen ist mir we./ daz kan nieman wenden wan al eine,/ Diu mich heizet | |
vil saelic si diu guote!/ nach ir minnen ist mir we,/ noch ist diu werlt gar ungemeiner huote./ /Jarlanc bloezet sich | |
diech da meine,/ min vergezzen, so wirt mir vil dicke we./ /Mine friunde, helfet mir/ der lieben danken,/ der ich singe | |
guote!/ daz si mich niht machet fro,/ des ist mir we ze muote./ /Mir tuot wol ein lieber wan,/ den ich | |
groz,/ deist mir worden swaere:/ ir ist nach der arke we,/ diu beslozzen hat Noe./ heia hei!/ braehte ich die, wie | |
swaere/ nie halbe naht gewunnen; $s mir tet ir schrien we./ daz werte sicherlichen/ unz an den sehsten tac./ in mahte | |
fuor von lande/ und niht durch dise frage, $s swie we halt mir geschiht./ /Daz ich ze herren niht enwart, $s | |
swenne ez an ein gelten get, $s so wirt mir we ze muote,/ Und ich diu pfant sol loesen, $s so | |
ich selten riten gegen dem winde./ der wirt der sprichet: "we her gast, wie friuset iuch so swinde?"/ /Ze Wiene het | |
groz ein hunger iuch beste;/ diu bite tuot vil manegem we./ Diu wirtschaft ist gar enwiht,/ swa diu spise ist kranc;/ | |
gat ez im under wilen niht eben./ Dem nie wart we, dem wart nie wol;/ der frume ez allez liden sol,/ | |
daz mir widerstât:/ swer inneclîche liebe hât,/ doch ez im wê von herzen tuo,/ daz herze stêt doch ie dar zuo./ | |
schœne enclagete dô niemê:/ sin sprach dô weder ach noch wê;/ si seic et nider unde lac/ quelende unz an den | |
swebete ûf dem sê./ in manegen wîs sô was im wê:/ wê umb daz michel ungemach,/ daz er an Tristande sach;/ | |
ûf dem sê./ in manegen wîs sô was im wê:/ wê umb daz michel ungemach,/ daz er an Tristande sach;/ wê | |
wê umb daz michel ungemach,/ daz er an Tristande sach;/ wê umbe sîn selbes nôt,/ durch daz er vorhte den tôt,/ | |
wilde,/ wilde velse und wilden sê./ disiu vorhte tuot mir wê;/ über daz allez sô vürht ich,/ wolve unde tier diu | |
swebende ûf dem wilden sê:/ in getet nie scheiden alsô wê./ ein iegelîch getriuwer man,/ der ie getriuwen vriunt gewan/ und | |
muotin aber diu Minne mê,/ diu tet im wirs danne wê:/ si tet im mê ze leide/ dan Triuwe und Êre | |
weiz, daz wirret mir;/ swaz ich sihe, daz tuot mir wê:/ mich müejet himel unde sê;/ lîp unde leben daz swæret | |
smecket weder luft noch sê:/ lameir al eine tuot mir wê.’/ dô er des wortes zende kam,/ minne dar inne vernam,/ | |
snîden laster unde leit./ tuo uns daz leit iht sêre wê,/ sô bedenken ez ê:/ sæjen bezzer unde baz/ unde snîden | |
lebene/ und doch niht gar vergebene:/ in tet diu vorvorhte wê:/ si bevorhten daz ê/ dâ ez ouch sider zuo kam,/ | |
wie mir mîn dinc stê:/ mîn houbet tuot mir sêre wê./ dû muost uns wurze bringen;/ wir müezen disen dingen/ eteslîchen | |
sô viuret si den muot:/ wan alse in zorn vil wê getuot,/ sô süenet si diu triuwe,/ sôst aber diu liebe | |
trûresam:/ im tet schade unde scham/ vil sêre und inneclîche wê./ er kêrte wider über sê/ mit schame und mit leide./ | |
was im inneclîche leit/ und tet im in dem herzen wê,/ wan er hæt Îsolde allez ê/ liebe unde holden muot | |
diu danne wart verseit,/ sô tet im aber der zwîvel wê,/ sô was ez aber rehte als ê./ waz mag ouch | |
was dem truhsæzen leit/ und tet im in dem herzen wê;/ iedoch lêrter in aber dô mê/ und seitim, wier Îsolde/ | |
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