Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vür adv_prp (1948 Belege) Lexer Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| ez wol bewenden."/ Danne1n schit antenor./ Vlixes truc diz bilde vor./ Die criche1n freute1n sich des./ Calcas vn2de crises/ Des bildes | |
| gesworn hette1n so,/ Priamvs was vil fro./ Den eit er vur gut enphienc,/ Swie er doch vbel vz ginc./ Wu1nders was | |
| zvgen vore v3nde schurgete1n nach,/ Biz daz ez quam hin vor./ Do en=was dehein burctor/ So hohe noch so wit/ Noch | |
| hette versaget,/ Do sie antenor/ Vz der kamere1n zvge her vor,/ Da sie was inne./ Diz duchte sie v1nmi1ne./ Do sie | |
| er sin lant wider./ Eneas vur da1nnoch sider/ Manige1n tac vur sich./ Vo1n veldiche meister heinrich/ Hat an sime buche gelart/ | |
| gehoret da./ Wizzet ir, wes ich da genas?/ Ich stiez vur mine ore1n was,/ Daz ich des sanges niht vernam./ Caribdim | |
| er kos,/ Da er reit vo1n delfos./ Sin wec in vur in truc./ Pirru1n er zv tode sluc/ Harte mortliche/ Vn2de | |
| here/ Mit eime vil schone1n spere./ Ez vur vort vnd vure,/ Vo1n der want zv der ture,/ Ein merfisch an sinem | |
| in vant./ Da was er vil vmbekant./ Als er quam vur daz tor,/ Do clopfete er da vor/ Vn2de sprach: "tut | |
| porte1n baz/ Vn2de stiez vn2de dranc,/ Daz der torwart her vur spranc/ Vn2de wolde in abe tribe1n./ Des mvste er tot | |
| arbeite $s minere anedæhte,/ da (i)ch gerne minen %/anthe%\iz $s fure dich bræhte./ doch sage ich, daz mich g(e)leret $s hat | |
| gelentent;/ von(e) díu ist iz in héill%\ich, $s die iht fure gesentent./ si vindent iz ane den seleden $s allez gwis | |
| gantz al geliht si./ bezaihenet ist uns da bi:/ der vur sten wente doch tri/ (ze ware sagen ich iu daz),/ | |
| daz vingerlin./ wie mag iz ir lieber sin?/ //Siu spannet fur ir bruste/ daz ist geworht mit listen,/ ain guldin gewiere,/ | |
| zuo./ so si sin danne niht ervert,/ den mist si fur die ture cheret,/ dar undir daz golt,/ dem si e | |
| mist –/ wan er got leit ist –,/ den man fur daz hous chert./ also wirt er geschert/ von der himelischen | |
| gar;/ ze stet sande er in dar/ mit siner manunge/ fur die brout junge,/ daz si niht entwalte,/ ob si dar | |
| wiere/ fuort die maget here./ //Do diu maget da her fur giench/ unde si den herren enphiench,/ si was geberht unde | |
| unde er in so diche sande dare/ mit siner manunge/ fur die brout junge,/ daz bezeichent unsir furboten/ zuo dem almehtigen | |
| slahte reinin,/ so mach si wol guot sin./ //Gan wir fur einen foulen hunt,/ wir verwinten die nase joch den munt./ | |
| ain hail des volks, ain huet der stet. Denne get für sich dein gepot und dein getat gewinnet fromnüetigkait; dein schön | |
| in div naſeloch. ſo geſtat daz bl#;vot. Stoz die rutun fur div naſeloch. Bint im die nezzelun wrcun an daz h#;vobet. | |
| trinchinne. mit trin becheren. winiſ. ez$/ iſt #;voch vil g#;vot fur den ſîteſvern. v3nde fur den / lancheſvweren. Ad sagittam eiciendam. | |
| winiſ. ez$/ iſt #;voch vil g#;vot fur den ſîteſvern. v3nde fur den / lancheſvweren. Ad sagittam eiciendam. Nim den ſteivarn. v3nde | |
| ſie. vnde gip im ze trinchinne. div iſt vil g#;vot fvr die harnwindun. Item. Sivt den lvbeſtecchin mit dem wazzere. v3nde | |
| durch gedrenge/ sô vuor ich allen den tac,/ daz ich vür wâr wol sprechen mac/ daz ich sô grôze arbeit/ nie | |
| erschal./ dar nâch was vil unlanc/ unz daz dort her vür spranc/ des wirtes samenunge,/ schœne unde junge/ junkherren unde knehte,/ | |
| ein man:/ ûzerhalp des mundes tür/ rageten sî im her vür,/ lanc, scharpf, grôz, breit./ im was daz houbet geleit/ daz | |
| mich:/ gesige aber ich im an,/ sô hât man mich vür einen man,/ und wirde werder danne ich sî./ sî dir | |
| vreise zergienc/ und ez ze wetere gevienc,/ wær ich gewesen vür wâr/ bî dem brunnen zehen jâr,/ ichn begüzze in niemer | |
| ich besezzen/ daz ander paradîse./ die selben vreude ich prîse/ vür alle die ich ie gesach./ jâ wând ich vreude ân | |
| dehein,/ als schiere so er des strîtes gert,/ ern werdes vür mich gewert./ entriuwen ez sol anders varn:/ ich kan daz | |
| ich iu sage./ er hete sich nâch dem slage/ hin vür geneiget unde ergeben:/ alsus beleip im daz leben,/ dô daz | |
| und liez daz hinder ime nider:/ done mohte der gast vür noch wider./ sus was mîn her Îwein/ zwischen disen porten | |
| âne vorhtlîche swære,/ den dûhtez vreudebære./ dô suochter wider unde vür/ und envant venster noch tür/ dâ er ûz möhte./ nu | |
| und sît doch rehte under in./ ouch tragent sî in vür iuch hin,/ sîne liebe gesellen,/ als si in begraben wellen,/ | |
| wanz halbe ors innerhalp der tür/ von mitteme satele hin vür./ do begunden sî von zorne toben/ und got noch den | |
| under benken./ erne mac des niht entwenken/ erne müeze her vür.’/ sî verstuonden im die tür./ //Ein dinc was ungewärlich:/ sî | |
| vinger swære./ //Nû ist uns ein dinc geseit/ vil dicke vür die wârheit,/ swer den andern habe erslagen,/ und wurder vür | |
| vür die wârheit,/ swer den andern habe erslagen,/ und wurder vür in getragen,/ swie langer dâ vor wære wunt,/ er begunde | |
| lief er gegen der tür,/ als er vil gerne hin vür/ zuo ir wolde gâhen/ und ir die hende vâhen./ //Dô | |
| gie./ ouwî wie kûme er daz verlie,/ dô er sî vür sich gân sach,/ daz er niht wider sî ensprach!/ dô | |
| iuwer êre:/ zewâre, vrouwe, des ist nôt./ mîn herre ist vür sich einen tôt:/ wænt ir daz älliu vrümekheit/ mit im | |
| //Daz was ir ein herzeleit,/ daz sî deheiner vrümekheit/ iemen vür ir herren jach./ mit unsiten si ir zuo sprach/ und | |
| nôt bestân,/ als ich vil dicke hân getân/ dâ ich vür mînen vriunt stuont./ ichn weiz war umbe sî ez tuont,/ | |
| er sich,/ swâ sich der bœse selbe lobet;/ wand niemen vür in gerne tobet,/ der sîne bôsheit prîse./ her Îwein ist | |
| lasterbære.’/ //Er nam daz ors, dô erz gewan,/ und vuortez vür den künec dan./ er sprach ‘diz ors hân ich genomen:/ | |
| des hûses site,/ ist er êlîche gehît,/ daz er danne vür die zît/ sül weder rîten noch geben:/ er giht er | |
| kund ich mich niht baz bewarn,/ wan ich sagt irz vür die wârheit:/ wan ez was ouch mir vür wâr geseit./ | |
| sagt irz vür die wârheit:/ wan ez was ouch mir vür wâr geseit./ sî sprach, und sach mich twerhes an,/ ‘dune | |
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