Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vliehen stV. (505 Belege) Lexer BMZ Findeb.
er anders nit endet wann das er fur wenckende und fliehende vor synen schlegen. Zu letst schlug er yn miteinander darnyder | |
und Lancelot stach yn von dem roß so das er floh. Er sprang wiedder uff und saczt sich zu were als | |
enthullis vnde deckes,/ du lockis vnde scůhes,/ du wonjs vnde fluhis,/ du zvhis vnde brůtis,/ du sterkis vnde behutis,/ du enzundis | |
martel etiſwenne ſine gotheit hal, alſe do er in egipten lant fl#;voch. Etiſwenne erʒógite er ſich, alſo daʒ er die doten hieſ | |
wart gemanet in ſime tr#;vome von dem engele, daʒ er fluhe mit vnſerme herren in egiptum. Etwenne coment ſi von dem | |
leben iſt ſo getan, daʒ ſie beide tot vnde ſer fluhet, wan ſi leben iemer vnde iemer. //Do ſprach der iunger: | |
nicht kein mucke gewerren. Unde swer di wermat brennet, si vlihent den rouch. Di wermat mit eppe geliche vil ro gestosen | |
starc ind schön uns sele,/ dat si d#;ei vinde m#;euʒen vl#;ein./ si endurren si n#;eit anes#;ein,/ als si sat dat götlich | |
machet –/ so$’n blivet aller s#;iuchden geine,/ des dodes boden vl#;eint algemeine./ //Dis spise bricht der sünden bant/ si erl#;iuchtet d#;ei, | |
böse hitz d#;ei sele sch#;iuet,/ d#;ei under dis boums schaden vl#;iuet./ //Sin beschirmung is sin schade./ wat is it, dat der | |
si sterkt din sinne./ de r#;iu heiʒt dich sin wunden vl#;ein,/ d#;ei minn$’ deit dich si anes#;ein./ din s#;euʒe herze krenkt | |
swar/ bitz an den dot!/ ////Sin vr#;iunde alle/ si sint gevluen,/ d#;ei in disem valle/ vergeʒʒent der tr#;iuen./ ////L#;eifste vr#;iunt, ich | |
wiʒ leiderin der wiʒer scharen!/ it sint dumben, d#;ei wider vl#;eint,/ wand si des lones n#;eit ens#;eint./ //Segen si den, den | |
//Din starcheit wart dů bes#;ein,/ dů al d#;ei jünger můsten vl#;ein./ noch r#;iu, noch vort $’n zebrachen dich,/ ei starke vrow | |
got end ire not!/ //W#;ei wal streit Joseph, dů he vlo,/ dů in d#;ei unk#;iusch vrowe zo,/ si beh#;eilt aleine Josephs | |
ind got n#;eit $’n s#;ein,/ wir m#;euʒen ze dim Carbunkel vl#;ein./ //Vrow, laʒ schinen din edeln stein,/ edler dan de enis | |
widerm#;eude/ gerůch barmherzlich ane s#;ein,/ wand wir zů dinem vanen vl#;ein!/ wa s#;euchten wir baʒ help ind rat/ na unser groʒer | |
wæzzit so cinamomum,/ du bist sam der cederboum,/ den da fliuhet der wurm,/ Sancta Maria./ //Cedrus in Libano,/ rosa in Jericho,/ | |
hat zw#;eolf ding |
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v#;eorhten, die beren s#;eollent dir sicheren, die wolfe s#;eollent dich vliehen, das lamp sol din geselle sin.» Ich bin des gewis, | |
Die gůte lúte schinent, die steinent mich ze rugge und vliehent und wellent nit, das ich es it wisse, das es | |
der minne bůch úwerem lieben zů, das er von úch vliehe. Berichtent mich notliche, fr#;vowe, wie ist úch denne geschehen; wan | |
ein so edel pfant fúr si nit gegeben.» Die túvel fluhen si und getorsten es nit nemen. «Vil lieber», sprach aber | |
dem himel, und es h#;eort nach der vogel sange; es flúhet die egesclichen tier und v#;eorhtet die irdensche sclangen. Das tůt | |
irdensche sclangen. Das tůt #;voch werlich die minnende sele: si vlúhet steteklich b#;eose geselleschaft und si hasset valsche wisheit und ir | |
tůt dú minnende sele; ir ist bitter die itelkeit und flúhet sere zergenglicheit, die als ein wasser hinnan vert. Si weis | |
mag reden mit dir. Als mich min viende jagent, so flúhe ich in den arm din, da mag ich min leit | |
und mit den hammeren si ufschlůg, das Adames grendel dannan vloch. Alleine die betútunge wenig ieman wiste, so waren doch die | |
und span, das si in drien cleider gewan. Do si vluhen in Egyptenlant, do hatte si gottes engel umbevangen mit eime | |
die dich in minnenklicher gere heissent, das du von inen vliehest. Der ist aber vil, die dir mit dem munde r#;euffent | |
behaft -, #.[sprichet nach dirre gebruchunge#.] dú sele alsus: «Herre, vlúch nu von mir inwendig und stant bi mir uswendig, also | |
die alle cristan lúte sint und von Entchristo zů inen vliehent. Die werdent alle tot gesclagen ze glicher wis als man | |
dem grůsse der heligen drivaltekeit |
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si úch bi mir sehent, so m#;eussent si von mir vliehen. Liebú vro senftm#;eutekeit, sitzent hie bi mir under min cleit, | |
dem menschen geschihet und der denne mit rúwen zů mir vlúhet, so leit si ire senften hant uf das crumbe; so | |
guoten wîben. dêst mîn rât./ boesiu wîp diu sol man vliehen./ er ist tump, swer sich an sî verlât,/ Wan sîne | |
die vil lieben hân/ Gesehen in ganzen vröiden gar./ nu vliuch von mir hin, langez trûren!/ ich bin aber gesunt ein | |
ez tagete,/ der unverzagete/ an ir bejagete/ daz sorge in vlôch./ unvrömedez rucken,/ gar heinlîch smucken,/ ir brüstel drucken/ und mê | |
Ir keiner dar in zuhet,/ Reht als der dahs daz fluhet,/ Da der fuhs geharnet hat./ Sin art in niht belyben | |
sunder wan/ er gab ein stück und ließ die vogel fliehen./ du wiser man bedenken salt $s des mordes selgerete,/ und | |
klamme:/ sus wart der fluch gesterbet von dem lamme./ sünder flüch zu der amme,/ wilt du vermiden todes pin./ Got brach | |
sterben unde sucht./ des merke, wo cometa wirt geboren,/ und flüch das lant, wiltu din leben sparen/ und dich von hunger | |
eber grôzen $s den vant der spürhunt./ als er begunde vliehen, $s dô kom an der stunt/ des selben gejeides meister, | |
der sol mit uns hinnen $s zen herbergen varn./ er$’n vliehe danne vil sêre, $s er$’n kan sichs nimmer bewarn.«/ Der | |
liutes schalle $s daz gebirge allez erdôz./ Der ber begonde vliehen $s vor den hunden dan;/ im kunde niht gevolgen $s | |
$s deste sanfter gân,/ daz des iemen wæne, $s wir vliehen ûf den wegen.«/ »des râtes wil ich volgen«, $s sô | |
aber Hagene,/ »ê ich sô lasterlîche $s ûz einem gademe/ flühe, meister Hildebrant, $s als ir hie habt getân./ ich wânde, | |
guoter lêre wernt./ dar_an si nimmer des verzagent,/ beidiu si vliehent unde jagent,/ si entwîchent unde kêrent,/ si lasternt unde êrent./ | |
der was bî vînden gewesen./ //sus warb ie der ungerne vlôch./ vil orse man im widerzôch,/ durchstochen und verhouwen./ manege tunkele | |
begienc der gehiure/ mit sîme lîbe sölhe tât,/ sine heten vliehens keinen rât./ dar zuo hôrt i’n nennen,/ man solt in | |
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