Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vliehen stV. (505 Belege) Lexer BMZ Findeb.
und s#;euzzichlich lebet, der diu trunchenheit fliuhet, der diu hoffart fliuhet alsam daz aitter. der ist gůt christen, der niemant nicht | |
in treit, des rede ist lobesam in allen dingen; in flihent die tiphele./ Sardonix ist pruni rot, ist gůt den tifilsuhtegen./ | |
der want slief./ vor Pinte schre: «er» vnde rief/ Vnde vloch bi eine swellen/ mit andern iren gellen./ Schantekler qvam gerant/ | |
vf den dorn vl#;voch,/ Reinhart in her ab tr#;voch./ Pinte schire vliehende wart,/ vnder den dorn lief Reinhart./ Schantecler im ze hohe | |
mit not,/ der neve was Reinharte ze rot./ Do wolde vlihen Reinhart./ do was kvmen vf sine vart/ Ein ieger mit | |
sechs man,/ Der ieglicher ein stange zoch./ Reinhart balde dannen vloch./ Mit slegen gvlden do den win/ fvr Hersant vnd er | |
vf daz gevilde,/ do sprach manic tier wilde:/ «Sehet, nv vlvhet Reinhart.»/ Isengrine vil zorn wart,/ Er hvp sich vf sine | |
bvrc er do reit,/ Daz was ein schonez dachsloch,/ dar vlvhet sin geslechte noch./ Do ernerte Reinhart den lip sin./ ver | |
oren dar/ und h#;eoret, wie des lip gevar/ den ie vloch diu shande!/ da wart er in manigem lande/ gesehen uf | |
burc graben./ helde di íungen/ daz burgetor si errungen./ di heiden fluhen in di apgot hús;/ ia wart dar in unt dar uz/ | |
musen touwe(n)/ ..... geuerten/ tot under den swerten./ die heiden uluhen zu der burch./ uil enge wart in der uurt,/ uil | |
ime ze der stunt/ uir unt zwainzec tusunt,/ die ander fluhen danne;/ selbe wart er geuangen./ daz gab er mir ze$/ | |
uienten also uorchtsam./ swen in die haiden horent nenne,/ si fliehent sam man si prenne./ er hat menlich gemůte,/ er gezimet | |
erblaichte:/ daz houbit er nidir naicte,/ daz gehorde uon ime floch,/ daz gesune im enzoch./ uil trurlichen er saz,/ sich uerwandelote | |
uil grozen scaden si gewunnen;/ flůchte si si dwungen./ si fluhen ůber furhe:/ ir gelac so uil da nidere/ daz si | |
flůcht./ da wart posiu man zucht./ si beuielen daz geuilde/ unt fluhen an di perge./ si erstichten unt ertwalen;/ di aue genaren,/ | |
uerliesen/ e daz lop ze$/ uerchisen./ nune wil ich nicht fliehen./ ist hi imen/ der mir ze$/ der note gestat,/ wi | |
gegeben/ wan der durch di werlt wart geborn?’/ unter diu floch Malsaron,/ sporen sazter ze$/ siten;/ er cherte an aine liten./ | |
flize chlageten in di fr#;vowen./ daz houbit was im gechloben./ flihende er an den kunc chóm,/ er rief: ‘chunc Marsilie, herre | |
herce wurden so herte/ daz der groze sin uon in floh./ igelich fur den anderen zoch./ sporen sazten si ze$/ siten,/ | |
waren nain kom(en),/ |
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riefen alle ze$/ stét:/ ‘nu rich unsich, herre Machmet!’/ si fluhen ze den stunden/ sam der hirz uor den hunden./ der | |
nie nehain barn./ der chunc uerlos sinen zesewen arm;/ er floch uil scantliche/ in sinem aigen riche/ mit uil ummanigem manne,/ | |
ir tuwerlichen swerten/ den sige si wol erherten:/ di haiden fluhen uon ín,/ michel not wart unter in;/ si riefen zallen | |
bestunten si da uorne./ daz was des tiueles rat:/ si fluhen alle in den wac./ si besoufte des wazzeres stram./ da | |
noch gouchelare./ di troume waren seltsane./ Der chunc Marsilie/ chom flihende widere/ ze Sarraguz fur di stat./ owi welch der iamer | |
chůninginne:/ ‘Karl der ne furchtet niemen,/ erne spulget nit ze flihen./ ia uindet er ín selben/ an dem aller nehisten uelde./ | |
îe zesamene,/ also uermezen uolc:/ din uechten daz entouc./ unt fluhestu hinne(n),/ er sůchet dich zu den Karlingen;/ gefluhestu uf dichein | |
Die zvelf riesen ureissam./ Die sclogin. manichen man./ Die heidin vlun durch not/ Sie iagete der grimme toch./ Widolt wart gewangin./ | |
Sich hetten die siuen koninge./ Be sundret uon der menie./ Vnde uluwen ureisliche dannen./ Erwin rande ir einin an./ Unde sclocht den | |
willen./ Bit den zugeweichen stauen./ Vaste recken un̄ slan./ Do ulo ein spileman./ Die widolden ouch hie uore intran./ Vor constantinen | |
welte muotes/ und zergänclîches guotes./ dise arme wünne er sêre vlôch,/ in einen walt er sich zôch/ und wart ein riuwesære./ | |
was des tiuvels gebot./ disiu vorhte wîte erschal;/ die kristen vluhen überal/ von ir lîbes sorgen./ sie lâgen verborgen/ in manegem | |
nâch des armen guote!/ owê danne der weisen klage!/ war vliehent ir an dem tage?/ wer wirt vür iuwer swære/ dâ | |
daz ez den man brâhte in nôt./ er vorhtim unde vlôch den tôt./ ez jaget in âne milte zuht./ dô er | |
in eines steines want/ oder in ein ander mûre;/ in vliehender natûre/ lebet si gên dem vederspil./ alsô tuont, die guotes | |
guote und vîentschaft./ sie vürhtent des und wenkent dar./ sô vliuhet aber anderswar/ von vorhte ir angesthafter muot,/ wie behalten werde | |
gên dem walde dan./ dô des Nachor innen wart,/ er vlôch vor im ûf die vart,/ als er geheizen was dâ | |
daz dir sîn witze hât gegeben./ daz dû des hant vliuhest sô,/ des muost dû iemer sîn unvrô./ //Daz dû vür | |
lîp,/ der was geheizen Typhôn./ durch sîner minne jâmers lôn/ vlôch si in Byblum insulam./ ir zweier sun mit ir dar | |
gartenkrût,/ daz Barlââm, der gotes trût,/ den ie valsch gemüete vlôch,/ in sînem gärtelîne zôch,/ und guoter tateln, doch niht vil./ | |
nie/ die gotes lêre übergie,/ sît er der welte wünne vlôch/ und sich in gotes dienest zôch:/ dô begunde im wonen | |
so si kumet uf di erde so wellet si. vnde ulihen di uligen unde ezzen ir nicht. da mite sceiden si | |
vnde sins selbes schin an billet. Swenne er ander hunde vluhet. Vuiltu wizzen wen ein wutender hunt gebizzen hat so nim | |
strich daz an ein brot. vnde wirf ez einem hunde. vluhet ez der hunt. so ist iener hunt wutende gewesen der | |
ich brinne/ nâch ir minne,/ diu mich schiuhet/ und noch fliuhet,/ swâ ich bin./ //Swen diu Minne/ sîner sinne/ gar beroubet,/ | |
er iht tori ſî, daz ir daz gotiſ wort iht vlieht odir verwidert. H#;ovtit ivch, daz iwer dehein iht awichi von | |
in nv z#;ov unſ laden, daz wir z#;ov ſinen gnaden fliehen, von dem wir daz leben haben vnde von dem wir | |
daz er diſen tak nie gelebet hete. Von div ſo fliehet hivte z#;ov der m#;ovter der waren barmvnge, ze miner fr#;vowen | |
Mærien mit ir trvtſvne von der wiſvnge deſ heiligen geiſteſ geflohent in Egipte lant. Do f#;ovren deſ kvnigeſ vndertane vnde ſl#;ovgen die | |
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