Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

vliehen stV. (505 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

BdN 229, 4 art, ist daz man si prennt in aim feur, sô vliehent die slangen von dem smack, sam Plinius spricht. er spricht
BdN 242, 26 von ainr manung irr aigen nâtûr vor auz dem land fliehen, dâ daz volk inne sterben schüll oder auz dem die
BdN 250, 16 vaizt. Der visch bedäutt die menschen, die offenpærleich die unkäusch vliehent, dar umb, daz diu künftigen kindel si iht melden, aber
BdN 252, 12 im scherz. und sô sein der haus innen wirt, sô fleuht er zehant und der stür volgt im nâch, wan si
BdN 257, 33 art, daz er sich in daz tief wazzer senket und fleucht der sunnen glast und ir hitz und fleucht auch den
BdN 257, 33 senket und fleucht der sunnen glast und ir hitz und fleucht auch den hagel, wan diu zwai schendent des visches varb.
BdN 261, 2 spricht auch, daz die slangen den nakenden menschen förhten und vliehen und getürren in niht gelaidigen. Ambrosius spricht, daz ains nüehtarn
BdN 261, 22 die erd, unz daz si vor lait stirbt. diu slang fleuht allen guoten smack und stirbt oft dâ von. man spricht
BdN 261, 30 berüert. all vergift ist kalt von nâtûr und dâ von fleuht daz leben die vergift, wan daz leben stêt an wirm
BdN 263, 32 als ob er geziert sei mit ainer krôn. den unk vliehent all slangen und fürhtent in, wan er tœt si neur
BdN 264, 14 und slingt alsô waz er mit seinem piz rüert. daz vliehent alleu tier und allez gefügel. sein wispeln fürhtent all ander
BdN 270, 7 tier, und dar umb, wenn er den donr hœrt, sô fleucht er in diu hölr, und daz ist pilleich, wan der
BdN 276, 1 und andreu glider, diu unsicher sint, wan der kräuter kraft vliehent die slangen und getürrent diu glider niht gerüeren, diu mit
BdN 277, 24 ursach, war umb si manigverbich ist, wan von ir vorht fleuht si zuo mangerlai dingen und verleust ir vordren varb leiht
BdN 291, 15 oder mit wazzer. si hazzent gar vast pœsen smack und vliehent verr dâ von, und unsauber salb laidigt si sêr. Basilius
BdN 296, 32 gegangen sint. des tages verpirgt si sich und ruowt. si fleuht den edeln smack der weingärten. der stain, den si tregt,
BdN 299, 19 daz die premen saureu dinch liep haben und süezeu dinch vliehen. Dâ pei verstê die pœsen, die daz guot nümmer geredent
BdN 301, 27 dem swebel und legt daz pulver auf ainen âmaizhaufen, sô vliehent si zehant und lâzent ir wonung, und in eingêndem môn
BdN 304, 25 und daz geschiht allermaist in den haizen augsttagen. diu muck fleuht wol gesalzen dinch und daz scharpf ist, und waz weiz
BdN 377, 27 ganz wârhait ist, daz die pœsen gaist des weirachs rauch fliehent und daz man got besunder dâ mit êrt, und dar
BdN 422, 11 fäuhten, diu ze latein flegma haizt, und von seinem rauch vliehent die vergiftigen würm. der senif ist zwaierlai, wilt und haimisch,
BdN 452, 4 gar verkêrt, daz si wænent, daz haus well vallen, und vliehent dar auz; sô nement dann die dieb waz si wellent.
Eckh 5:192, 7 Swaz wir daz meinen, daz der mensche disiu dinc sol vliehen und jeniu sol suochen - daz sint die stete und
Eckh 5:193, 4 ze dem êrsten und lâz dich. in der wârheit, dû envliehest dich denne ze dem êrsten, anders, swâ dû hine vliehest,
Eckh 5:193, 4 envliehest dich denne ze dem êrsten, anders, swâ dû hine vliehest, dâ vindest dû hindernisse und unvride, ez sî, swâ daz
Eckh 5:200, 6 jaget nû dich, und daz dû vor mohtest gevliehen, daz vliuhet nû dich. Dar umbe, der gote anehaftet grœzlîche, dem haftet
Eckh 5:200, 7 anehaftet grœzlîche, dem haftet ane allez, daz götlich ist, und vliuhet allez, daz gote unglîch und vremde ist. //Von der abegescheidenheit
Eckh 5:207, 5 bî den liuten. Diz enmac der mensche niht gelernen mit vliehenne, $t daz er diu dinc vliuhet und sich an die
Eckh 5:207, 6 mensche niht gelernen mit vliehenne, $t daz er diu dinc vliuhet und sich an die einœde kêret von ûzwendicheit; $t sunder
Eckh 5:248, 10 ist, ez ist allez gar siech und verdorben. $t Des vliuch ze im, an dem kein gebreste enist, sunder allez guot,
Eckh 5:258, 7 weder mit wîse noch mit werken. Und sunderlîche solt dû vliehen alle sunderlicheit, ez sî an kleidern, an spîse, an worten
Eckh 5:432, 2 geiste daz êwige leben. Dâ von, ie belder der mensche vliuhet von der geschepfede, ie belder im zuoloufet der schepfer. Hie
Gen 1902 $s vile skiere er iz verlie./ ûz deme hûs er flôch, $s sînen weg von ire zôch./ / //Alsô er ire
Herb 1504 bi dirre zit/ Geschach grozzer strit nie me./ Die criche1n fluhe1n do in den se./ Do gesigete Laomedo1n./ Ercules vn2de thelamo1n/
Herb 1581 vn2de vnwehe,/ Vo1n krankem geslechte/ Vn2de bose1n kvchenknechte./ Die frauwe1n geflohe1n ware./ Wie solde1n sie gebaren?/ Sie en=wiste1n, wie gelazze1n./ In
Herb 2046 furte1n in durch des meres strom./ Harte balde er da1nnen flo;/ Vn2de als er wonde wese fro/ Vn2de siner grozzen swere/
Herb 4497 konden beide harte wol./ Deweder man tun sol/ Iagen oder flihen/ Vn2de irn bogen zihen./ Swa die senewe hine sluc,/ Swaz
Herb 4511 wider schal./ Sie schuzze1n so sere,/ Daz die criche1n mere/ Fluhen wider in daz mer,/ Dan sie sich karten zv wer./
Herb 4526 mime kvnicriche,/ Swer so zegeliche/ Disen strit schuhit/ Oder hinnen fluhet."/ Vnder des gesach er einen mor,/ Eine1n furste1n, der hiez
Herb 6556 hat grozzen fliz,/ Wie er sine1n schilt wo getrage;/ So fluet gerne der zage./ Des mvz er sich schame1n,/ So iener
Herb 6871 genas,/ Der kvrze wec im zv lanc was./ So dirre floch vn2de hinder sach,/ Ein ander in in daz ouge stach;/
Herb 9436 zvcht zv swere;/ Mir drouwet ir gebere./ Ir ouge mich fluet,/ Ir mvnt mich schuet,/ Zv mir zornet ir ganc./ Des
Herb 10036 Daz ein michel her entriet/ Also sere eine1n man./ Sie fluhe1n alle=sament dan./ Troylus schamte sich harte;/ Idoch er vmbe karte./
Herb 11604 des er gerte,/ Beide zv stiche v3nde zv slauge./ Da floch der helt v3nde der zauge,/ Swa der herre zv reit./
Herb 11784 criche1n wiche1n zv|hant,/ V3nde die troyger in nach./ Die da fluhe1n, den was gach/ Vber daz geuelde/ Hin zv dem gezelde./
Herb 12746 Er schalt v1nn bat/ Sine, daz sie sich werte1n./ Do fluhe1n sine geuerte1n/ In ir hamide1n./ Da mvste er eine lide1n,/
Herb 12976 We1nne zv flucht come1n was/ Daz crichische here,/ Daz da vloch gein dem mere./ Waz wolt ir, daz ich mer sage?/
Herb 13026 hette1n dehein gehege,/ Swaz er ir vber|zoch./ Der itzvnt disen vloch,/ Der begu1nde wider mite iage1n./ Der diese1n iagete ver eine1n
Herb 13040 vert dirre man sus?/ Er veret wol mit schalle./ Wir fliehe1n eine1n alle./ Wir mvzze1n vns es wol schame1n,/ Daz wir
Herb 14552 dehein gehege./ Si=ne kvnde1n irre slege/ Lenger niht erlide1n./ Sie fluhen in ir hamide1n./ Da wurde1n sie vz geiaget./ Beide wip

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