Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

vërre Adj. (755 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Ägidius 208 stunde/ deme himilischen kinde./ Sanctus Egidius der gotis schalc/ streich uerre in einen walt/ (her uloch die uerltwunne),/ uerre in eine
Ägidius 210 schalc/ streich uerre in einen walt/ (her uloch die uerltwunne),/ uerre in eine wustenunge,/ in ein michil einote,/ daz her da
Ägidius 503 die stat/ da daz gemerke was/ daz sie do nicht uerrir ne můsten k#;ovmen./ do wart si in anderstunt benumen/ daz
Ägidius 1315 ne mochte ane trehene/ nicht irgan zware./ gote truwete her uerre./ ouch half der herre:/ sam getůt her noch dem liute./
ÄJud 105 an der selbin stunt,/ der heidin manic tuisunt./ er reit verri hini westir/ durch du gotis lastir;/ da bisazzir eini burch,
ÄPhys 2, 7 ſtanc daz ez uberuuindit alle bimentun. Tene ſo diu tier uerro unde naho tie ſtimma gehorrint ſo ſamenont ſiu ſih unde
Athis A 53 Liebis so gwaldíc was,/ Da mích mín urunt prophílías/ Alsus uerre abe sciet,/ Der mich hute irkente níet,/ Do er mich
Athis B 59 scheín)/ Von spiegil brunín stâle/ Mít manígím goltmâle/ (Die sich da uerre wístín)/ Gezíerít an den lístín/ Vn̄ an dem barbíere./ Eíne
Athis B 64 barbíere./ Eíne ríche baníere/ UvoRter an sínír hant/ (Die was uerre bekant),/ Nach sínin scíldín gesnítín./ Ein gůt march heter bescrítín,/
Athis D 90 solde der rede mere?/ Athís bí ga%/ytin lac/ Wen biz uerre uffín tac,/ Vn̄ daz die sunne sceín./ Díe wile díe
AvaLJ 134, 1 wol ergen, $s si fuorten in ze Jerusalem./ Iz was ferre nahtes, $s si huoten ir rehtes./ si heten viur gemachet,
AvaLJ 218, 2 da muozen wir horen, $s da nemach niemen den anderen verrer geleren./ swer so nach gote chumet, $s der hat sich
Barth 150, 35 bei im hât, der gedarf nimmer dehein zouber gefurten. Swer verre rîten sol, der binde verbenam unde artimesiam dem ross umbe
BdN 60, 22 obristen rihter. noch ist ain aigenchait der sunnen, daz si verr grœzer ist wann daz ganz ertreich. Alfragânus der sternseher spricht,
BdN 65, 15 in aht stunden, als die sternseher sprechent. der môn ist verr klainer denne diu sunne, aber er scheint uns als grôz
BdN 65, 17 er scheint uns als grôz dar umb, daz er uns verr næhender ist wan diu sunne, dar umb, daz zwên himel
BdN 68, 32 unsihtich ist, dar umb, daz ez an der selben stat verre behender ist wann der luft. ez verprennet auch niht diu
BdN 69, 2 diu dinch, diu hie niden sint, dar umb, daz ez verr von in ist, und auch dar umb, daz ez der
BdN 71, 8 trôst ist zart. Aristotiles sprichet auch von dem feur: waz verr von dem feur ist, daz mag erläuht werden, ez mag
BdN 74, 12 luftes ist gar kalt, dar umb, daz ez dem feur verr ist und auch dar umb, daz der sunnen schein und
BdN 74, 15 der erden und pei dem wazzer und daz ist wermer verr dann daz mitel reich dar umb, daz sich der sunnen
BdN 75, 16 stêt, reht als ainer, der pei dunkelr naht reitt und verren siht ain lieht, den dunket daz lieht ain stern sein.
BdN 79, 5 nu swarz in weiz setzet, sô scheint daz swarz vil verrer von uns stênde wann daz weiz. dar umb wenne die
BdN 80, 2 fäuht, denne als vil ob er sich verkêrt mit gar verr fliegen. der wint haizt ze latein aquilo. der dritt wint
BdN 85, 4 dunst, dar auz daz taw wirt, iedoch muoz diu kelten verr grœzer sein, diu den reifen macht, wan diu daz taw
BdN 91, 32 ê wir den tonr hœrn, wann daz gesiht streckt sich verrer und sneller dan daz gehœrd. alsô seh wir oft auf
BdN 92, 8 ist gewesen des tages in sumerzeiten, daz die vaizten dünst verr von uns entzünt werdent, alsô daz sich der galm verstôzt,
BdN 99, 23 umb geschicht oft ainem trunken sam. seind nu diu sunn verr hœher ist wan diu wolken, sô wirft si ir ebenpild
BdN 103, 22 kalt, dar umb, daz der paider wazzerâdern in dem perg verr von ainander sint und hie vorn zesamen koment. ez sint
BdN 105, 27 gar kalt. Isaac spricht, wazzer gekeltet auf dem snê ist verr pezzer ze niezen wan der snê und ist minner schad.
BdN 106, 18 auch wênik, wie ainr auzwendik der stat auf dem veld verr hin dan möht ains turns hœhen gemezzen in der stat
BdN 109, 30 über vil hundert langer meil und auch hie disseits gar verr. daz wart wol schein, wan der grœst sterben kom in
BdN 110, 11 der sterb auf gegen Paiern unz ze Pazzaw und vil verrer. der gemain sterb kom zwâr von dem vergiften luft, des
BdN 110, 33 dem andern jâr nâch dem grôzen ertpidem den, die dô verr hin dan wâren von dem geperg auf hôhen vesten. daz
BdN 111, 22 wert, sô müest auch der sterb wern. daz was ze verr von dem zil gerant, wann wir wizzen wol, daz alliu
BdN 111, 27 mit kelten oder mit andern sachen pringen. ez was auch verr von dem weg, daz si sprâchen, der sterb werte als
BdN 118, 18 geir mit dem smack (wan der smeckt daz âs gar verr), diu spinne mit der gerüerde. diu tier diu sint unsätleich,
BdN 128, 4 tier, dem liebent hôch perge. ez erkennet gênde läut gar verr, ob si jäger sein oder ander läut. etleich sprechent, daz
BdN 129, 23 und pringt sein kraft wider. man spricht, daz der hirz verr smeck den rauch ainer gepranten pfâwenfedern oder sust ainer federn
BdN 131, 20 hunden koment in selber ze schaden, sô si in vor verr entloffen sint. //VON DEM CATHAPLEBEN. /Cathapleba ist ain tier, daz
BdN 138, 26 DEM FALEN. /Falena ist ain tier, daz wirt geporn in verren landen, daz hât got beschaffen zuo ainer strâfung hôchvertiger läut,
BdN 146, 7 iedoch peut ez seinen kindlein sein milich und säugt si. Verr scherpfer und grimmer sint unser prêlâten, pischöff, prœbst und dechent,
BdN 155, 22 wenne man si füert an dürre waid, sô lebent si verr lenger wan auf fäuhter waid. wer si auz ainem prinnenden
BdN 167, 30 Arpia ist ain vogel, sam Adelînus spricht, der wont in verren landen an der stat, diu Strapedes haizt, in der wüesten
BdN 169, 25 vogel und ist grœzer wan der greiffalk, aber er ist verr træger, iedoch ist er im selber sicherr und hüet sich
BdN 179, 4 umb, daz si iht müed werden mit langem vliegen über verreu lant. der gäuch spaichel pringet ackergrillen, die werdent dar auz.
BdN 180, 20 die tauben auf dem paum sitzent, sô sitzt der trach verr her dan und lâgt, ob kain taub auz dem paum
BdN 190, 11 an dem haupt und an den flügeln, iedoch ist er verr grœzer. daz ander tail seines leibes ist ainem lewen geleich.
BdN 191, 28 habent die gesagt, die ez versuocht habent. wenne die kränich verr vliegent über mer, welher dann under in müed wirt, den
BdN 193, 9 üppigen hüendl vliehent auz den getrewen flügeln der muoter alsô verr, daz si die grimmen vogel hin füerent. dâ pei verstên

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