Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

vërre Adj. (755 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Lanc 518, 23 allen den tag biß in die schwarczen nacht so sie allerferst mocht. Zu nacht kamen sie die den konig gesucht hetten,
Lanc 528, 3 grießwart were und myn herre Gawan; wann selber reit er ferre von im, wann er yn forcht. ‘Ir herren’, sprach myn
Lanc 528, 18 den arm; dasselb det auch der ander, und kamen von ferren zuhauff mit großer macht gerant, wann das felt wit und
Lanc 528, 23 was, durch den ritter von Tamelirde, so das er yn ferre von dem roß furt in der glenen. Da zoch er
Lanc 530, 7 so sere er gewunt was; er was der best ritter ferre bevor der in dem land von Tamelirde was, er was
Lanc 536, 32 dann uch ie geschah. Ir volget uwerm thůmen sinne zu ferre und thut darmit als ein viehe das nie keyn bescheidenheit
Lanc 540, 3 die im der priester seczet, und leistet die so er ferrest mag, ich wil des myn sele zu eim pfande seczen
Lanc 540, 29 Sie enbot es furbas Galahot und Lancelot, die in den Verren Werden waren. Lancelot was sin beide, fro und unfro: er
Lanc 545, 24 ere da von geschehe, so unselig was der walt. Nit ferre waren die vier gesellen in den walt geritten, da sie
Lanc 546, 21 gein walde; sie funden die huffslag und volgten den so ferre biß das sie dri wege funden da zuhant hien geritten
Lanc 546, 29 hien geritten was so yn ducht, und volget dem so ferre uncz fur den walt. Da hort er ein horn blasen
Lanc 561, 20 abenture was von dißem lande, on ein, die ist nit ferre von hinnen.’ ‘Dar leidet mich, jungfrau!’ sprach der herczog, ‘ich
Lanc 561, 31 als hieuß, und die ketten was nit lenger dann als ferre es finster was. Da qwamen sie uber ein kirchoff gegangen
Lanc 564, 26 mir!’ sprach sie, ‘ich wil uch abentur gnung wisen nit ferre von hinnen.’ Da reit sie fur und leit sie zur
Lanc 571, 32 drachen off und qwamen gein im, und er prúfet wie ferre sie reichen möchten, und bestunt die zwen also das die
Lanc 572, 9 qwam zum waßer. Da recket er den schilt fur als ferre als er mit dem arm gereichen mocht, und trat off
Lanc 582, 9 barrier in$/ bellig. Da was Lancelot leit das Caracados so ferre vor im was, und forcht das er im entritte; er
Lanc 587, 29 als ein gerecht rede, man sol ir aber nit zu ferre glauben.’ ‘Herre’, sprach sie, ‘wenet ymand das ich kein unwarheit
Lanc 599, 21 ir sie gethan hettent. Lancelot bekennet man auch wol so ferre das er uff einen beßern ritter wol bezugen törst dann
Lanc 600, 11 hetten hetten yn fur einen schnúdel, das er sich so ferre vermeßen het und das er auch so offenlich geredet hett
Lanc 601, 21 ‘So mir gott helff’, sprach Didonel, ‘herre, das were uch ferre beßer dann das ir noch hůt mere schand solt haben
Lanc 602, 15 er und begreiff yn mit dem britele, ‘ir hant sie ferre gnug gefuret!’ ‘Warumb?’ $t sprach Key. ‘Aldarumb’, sprach Lancelot, ‘das
Lanc 602, 21 nemen solt. Er ließ sie fur riten und reit von verren nach. Da sie off den plan kamen da sie jostieren
Lanc 602, 25 uberwunden bin!’ ‘Darzu komet ir schier!’ sprach Meleagant und reit ferre von im. Er bereit sich zur joste, und myn herre
Lanc 608, 12 Da er sie nit lenger gesehen kunde, er bůckt so ferre ubers fenster das er uß gevallen were, ob myn herre
Lanc 614, 6 si, herre ritter’, sprach Lancelot, ‘die jungfrau solt ir nit ferre furen, ir habent dann zuerst versucht ob ich stechen kunde!’
Lanc 625, 12 gewapent und saßen uff zwei starck roß und kamen von ferren zuhauff gerant als zwen helt, die es wol gethun torsten,
Lanc 635, 17 dem konig uff, und Lancelot viel off sine knye als ferre als er sie sah, und neigt ir. ‘Seht hie, frau,
Lanc 638, 13 sin hant und warff es zum fenster uß so er allerferrest mocht. Da fraget er sie wie ir das fingerlin worden
Lanc 639, 2 und stieß beide sin arme durch das ysen so er allerferrest mocht; dasselb det sie im wiedder, und das ein hielt
Lanc 640, 32 mit gewalt. //Sie saßen beide off ir roß und ritten ferre von einander. Mit dem kamen sie wiedder zuhauff gerant was
Lanc 642, 2 suchen solt. ‘Darumb wolt er nit das ir nach im ferre rittent, und sante mich her zu uch.’ ‘Ich ride alleyn
Litan 76 han,/ du bist iungere vnde herre,/ du bist nah vnde uerre,/ du heldis vnde lezis,/ du bist michel vnde mezich,/ du
Litan 312 ere da mite nit ne breche,/ daz ih dir so uerre zo spreche,/ wande dih gescuf der sceffere:/ dv tochtir den
Lucid 5, 1 Der [2#’v] meiſter ſprach: Uon gote geturre wir nith ʒe uerre gereden, wan die leigen kemint lithe in einen groʒen ʒuiuel,
Lucid 44, 12 nahe iſt, ſo han wir die hiʒʒen. So ſie vnʒ uerre iſt, ſo han wir den froſt. Von diſen dingen deilet
Lucid 71, 5 in der menſcheite. //Der iunger ſprach: Do ſich got ſo uerre vber den menſchen erbarmite, $t daʒ er den erlidegete mit
Macer Prosavorr. 25 ich uch vort berichten von der wurze craft, so ich verriste kan; unde bite uch, unde swem icht gutes dar abe
MarlbRh 15, 7 ich mich $’s lofs n#;eit $’n m#;euʒe schamen!/ //Ich ligen ver under iren v#;euʒen/ d#;ei dich wertlich kunnen gr#;euʒen,/ d#;ei dich
MarlbRh 60, 20 nature,/ an si groʒ ir otm#;eudcheit,/ d#;ei din otm#;eud doch ver üvergeit./ //Uns gevent din wort dis urkunde,/ d#;ei du sprechs
MarlbRh 62, 36 bis der reincheit aneginne./ ich mein den magtdům, de üvergeit/ ver al ander reinicheit./ //Du brechts dat leven in erdriche,/ dat
MarlbRh 87, 1 is gelungen/ diner einveldger hoffenungen,/ dat du si has als ver üvergangen,/ d#;ei kint van mannen hant entfangen./ ////Wat mach ich
MarldA 27 daz beluhte dich und alle cristenheit,/ du in den ungelouven verre was verleit./ iz vant dich, iz liz dich bit alle luter,/
MarldM 74 rosa in Jericho,/ du irwelte mirre,/ du der wæzzest also verre:/ du bist uber engil al,/ du besuontest den Even val,/
Mechth 4: 16, 3 si brennet in dem grossen himmelfúre; da inne vlússet si allerverrost und stat doch in ir selber allerstillost; si stiget gotte
Mechth 7: 31, 11 lieb, alsus lange enberen?/ Ja, bin ich dir leidor alze verre!/ Wiltu, herre, mine clage nit enpfan, so můs ich wider
MF:Mor 1: 1, 4 lop in dem rîche umbe gêt./ alse der mân wol verre über lant/ liuhtet des nahtes wol lieht unde breit,/ sô
MF:Mor 1: 3, 5 rôt ist ir der munt,/ ir zene wîze ebene – verre bekant,/ durch die ich gar alle unstaete verkôs,/ Dô man
MF:Mor 1: 4, 8 die besten vür wâr,/ Die man benennet in tíuschem l%/ande./ verre unde nâr/ sô ist si ez, diu baz erkande./ /Mîn
MF:Mor 6a: 3, 6 rede versinnen?/ Nein sî, niht, got enwelle ein wunder/ vil verre an ir erzeigen./ jâ möht ich sît einen boum mit

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