Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

verliesen stV. (1553 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

Ägidius 173 durch den werltlichen rům/ dan durch den ewig%-e lon:/ der uirlusit michil arbeit./ daz was deme gotis boten leit:/ her uorchte
Ägidius 1190 getan/ eine sunde, die was so ureissam/ daz her iere uirlorn were,/ ob her niene genuzze des herren./ ouch was sie
ÄJud 160 dort ingegin mir gan;/ mir niwerdi daz schoni wib,/ ich virlusi den lib:/ daz ich giniti minis libis/ insamint demo sconin
Athis A 60 íe lieb zů liebe írkos/ Vnd ich íz so scíere uírlos./ Westich nícht waz lieb were,/ So were mír ummere/ Daz
Athis A 63 lieb were,/ So were mír ummere/ Daz ich min lieb uirloRn habe,/ Da mir dít leít ist kůmin abe,/ Daz ich
Athis Ae 7 vnde gaf mír kardíonesen./ De gar vtz ir korn./ vnde gaf mír vor lorn./ Mín vor loren leven weder./ dorch desse schult ist her dar
Athis Ae 8 mír kardíonesen./ De gar vtz ir korn./ vnde gaf mír vor lorn./ Mín vor loren leven weder./ dorch desse schult ist her dar neder./ Vor drvcket
Athis D 76 síme libe gescach,/ Do er Cardionem uírkôs/ Vn̄ sin erbe uírlos:/ Des ín díe mínne íntsaztte;/ Wíe wol sies in irgaztte/
Athis F 107 geldit ím sín liebe wib,/ Der sie durch mich hat uírloRn./ Zwar er ist ir gnuoc geborn/ Und ist ir bidirue
AvaLJ 1, 6 gesahe;/ wan diu magit ungeborne $s tet vil manic werlde verlorne,/ daz daz widertan wurte $s mit der magitlichen geburte./ Si
AvaLJ 47, 9 ze verre/ mit cheinen dingen bechorn, $s des wirdestu lihte verlorn."/ Darnach fuorte er in scone $s uf einen berch hohen./
AvaLJ 71, 4 ich chom umbe daz $s daz daz israheliske liut da verlorn was!"/ innen diu daz wip vur in gie, $s an
AvaLJ 103, 3 getan,/ daz eine sturbe, $s denne daz elliu diu werlt verlorn wurde./ zuo zin chome Pylatus, $s der underwunde sich des
AvaLJ 164, 3 geliche $s wider sin riche,/ die si von sculden heten verlorn; $s do was gestillet sin zorn./ Wol du heiliger wistuom,
Barth 137, 9 sô dû slâphen gêst. //Manech mensch ist, daz den sin verliuset von ettelîchem siehtuom. $t Sô nim solseqium, daz ist ringel,
Barth 155, 32 dir holt: die wîl dû ez bî dir treist, dû verliusest $t nimmer dînes herren hulde; verliusest aver dû iemens hulde,
Barth 155, 33 bî dir treist, dû verliusest $t nimmer dînes herren hulde; verliusest aver dû iemens hulde, sô dû in mit des gîres
BdN 5, 9 dar umb sicht man oft, daz ein mensch sein gedæchtnüss verleust, wenne ez sêr gewunt wirt hinden in daz haupt, oder
BdN 5, 10 wirt hinden in daz haupt, oder daz ez sein beschaidenhait verleust, wenne ez gewundet wirt oder hart geslagen vorn an daz
BdN 12, 25 beraubet wirt seiner gezeuglein, sô reiset im der part und verleust seinen mänleichen muot und gewinnet ainen weibleichen sin. //VON DEM
BdN 14, 13 alter kurz oder lang ist von nâtûr. des hundes zend verlorn wachsent niht wider. die mänlein habent mêr zend wan die
BdN 15, 18 tier aischt mit ainer stimm wes ez begert. diu zung verleust oft irn ganch und ir sprâch. daz geschiht von dem
BdN 65, 2 daz der môn erläuht werd von der sunnen. der môn verleust seinen schein, wenn daz ertreich gerihts ist gesatzt zwischen dem
BdN 66, 21 als wir sehen an den, die ir unsinne gewinnent und verliesent nâch des mônen lauf. der môn rôt und plaich bedäut
BdN 66, 36 widerprâht hât. daz dritt ist, daz der môn seinen schein verleust wenn er die sunnen verleust; alsô verlôs unser frawe iren
BdN 66, 36 daz der môn seinen schein verleust wenn er die sunnen verleust; alsô verlôs unser frawe iren schein kintleicher gegenwürtichait und kintleicher
BdN 66, 36 môn seinen schein verleust wenn er die sunnen verleust; alsô verlôs unser frawe iren schein kintleicher gegenwürtichait und kintleicher fräuden, dô
BdN 67, 32 vorgesprochen ist, an gegenwürtigem trôst irs kindes, dô si daz verlôs auf erden. dâ nâch nam si nümmer mêr ab unz
BdN 122, 10 sô man si genunnet hât. wenn daz varch ain aug verleuset, sô stirbt ez sneller dan sust. sô diu verhermuoter gepirt,
BdN 128, 10 guot den, die des nahtes gesâhen und die selben kraft verlorn habent. des poks gall gelegt auf die augenprâwe vertreibt der
BdN 136, 6 rôten wein und stellt ain greindez swein für in, sô verleust er alle sein manhait. etleich sprechent auch, daz der elephant
BdN 142, 16 danne zemâl umb. sô die jaghunt seinen schaten berüerent, sô verliesent si ir stimm und laufent nümmer lautes. ez verkêrt sein
BdN 151, 30 si habent langez hâr pei den mäulern. wenne si daz verliesent, sô werdent si irr küenhait beraubt. wenne ain zameu katz
BdN 159, 28 gezogen, und lüeget stætes nâch im, ist daz er in verleust. man spricht, wer die ochsen oft wasch mit warmem wazzer,
BdN 164, 6 hæht sich an ainen ast, unz die hund daz spor verliesent. wenne er auch in ain drawh gevellt, sô peizt er
BdN 167, 17 sehent, und getürrent den tag niht wol gerauben, wan si verliesent ir küenhait, ân den greiffalken, der væht den adlarn. Alexander
BdN 179, 22 und niemant mêr. ach, wær dem alsô! niht ain haben verleust meng minnendez herz. //VON DER TAUBEN. /Columba haizt ain taub.
BdN 181, 32 käusch beleibent. ez sint auch etleich, wenne si ir gemaheln verliesent, daz si witiben beleibent, und die vermeident auch gemaineu häuser
BdN 194, 36 wüllein tuoch dâ mit reibt und dar nâch wescht, daz verleuset seineu mail dâ von. Aristotiles spricht, ez sint vil vogel
BdN 213, 16 spricht daz puoch von der aigenchait der ding. der pfâwe vêleuset seinen zagel alle jâr und mauzet sich, und in der
BdN 213, 24 und schreit laut, wan er wænet, er hab sein schœne verlorn. der pfâwe zerpricht der pfæwinne air von dem lust, den
BdN 215, 18 gedæhtnüss, dar umb vergizt ez gar leiht seins nestes und verleuset seineu air und diu nimt ain ander rephuon und prüett
BdN 221, 12 auch wizzen, daz zehant wenn diu nahtigal geunkäuscht hât, dô verleuset si die klârhait irr stimm, sam Plinius spricht, und gewinnet
BdN 232, 24 ir guot oder ain tail, ê daz si die häls verliesen. //VON DEM HERTSNABEL. /Barchora haizt ain hertsnabel, wan sam Aristotiles
BdN 277, 24 wan von ir vorht fleuht si zuo mangerlai dingen und verleust ir vordren varb leiht neur über ain stund. daz ist
BdN 295, 31 pusaunn, und wenn man si auz dem land pringt, sô verliesent si die stimm. die kroten bedäutent die prediger, die neur
BdN 306, 11 wer aim hund gibt ainen lebentigen frosch in prôt, der verleust sein peiln. ez ist auch ain klainz fröschel, daz haizt
BdN 306, 18 der daz fröschel aim hund in sein maul würf, er verlür sein stimm dâ von. ez ist auch ain klainz fröschel,
BdN 312, 10 trinket oder ir wazzer, dâ inn si gesoten sint, der verleuset seinen unkäuschen gelust gar vast, und benimpt hitz oder prunst,
BdN 335, 32 öl gekocht wirt, daz læzt im sein aigen fäuhten und verleust die. wizz, öl wol geläutert scherpft minner und peizt denn

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