Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
verliesen stV. (1553 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
die si wol vergelten mac,/ doch hân ich dâ bî verlorn/ mangen schœnen tac./ //Noch lîde ich von ir leides mêre | |
mir getuot,/ sôst ez doch geschehen./ //Owê des, ich hân verlorn/ daz von mir ist unverkorn/ immer mê/ fröide und mîne | |
guote vinden kan./ ê daz ich den dienest mîn/ mê verlür, ich wolde ê âne frouwen sîn./ //Nu fröit iuch, minne | |
vil schœne wîp;/ doch sô daz ich/ sunder wer iht vliese den lîp./ wirt $s mîn iemen inne, sô soltû mich | |
nam von rehte alsô./ wâfen über si immer mêre:/ sî verliesent mit ir trûren sælde und êre./ //Swâ ein wîp niht | |
mîn kumber/ ir ze herzen nâhen gât./ //Von swem mich verliesent/ guotiu wîp, der habe für wâr,/ die schult sî verkiesent/ | |
der tivfle ſich des fleiʒet, das er vil manic ſele fli#;euſet von der m#;ovʒicheit des leibes. Dar vmbe ſo iſt der | |
die cʒe der helle niht gaht ſint, da ſi ewichlich verlorn ſint, svnder die da geluteret ſchulen werden mit dem viwer. | |
das Herodes das chint Jeſum ſ#;euchen werde, das er in flieſen wil.#.’ Do ſtund #;evf des nahtes der ſelig Ioseph vnd | |
deme keiſer: #.,Nv wiʒʒeſt du das, $t das du ewicliche verlorn piſt, du ne gel#;ovbeſt an den heiligen Criſt.#.’ Do cʒ#;eurnte | |
Vnd freiſent es die keiſere, das du chriſtenliche lebeſt, ſo verliuſeſtu dinen l#;eip.#.’ Do beualh in ſin vater einem ſinem manne, | |
er und růfte alſus: #.,We m#;eir, ich han miniv #;vogen verlorn!#.’ Do das wunder erſchal, do chomen die liute vnd der | |
vbel man Hylas, wie er ſinen ſvn mit ſtarchen weicen verlieſen mohte. Do erſchein der heilige engel Modeſto, ſant Vites amolue, | |
arme menſch gearnet hete, der gotes hulde mit ſiner vngehorſam verlorn hete. Des ſelben Salomonis, des heiligen $t Chriſtus, werken, den | |
liute heilic haiʒʒen vnd ſi loben vmb iren magtum. Die fliſent da mit gotes hulde. Si verlieſent auch das lon, das | |
vmb iren magtum. Die fliſent da mit gotes hulde. Si verlieſent auch das lon, das ſi von gote enpfahen ſolten, das | |
gemaineveltiget $t het her ʒim alſo verre, daʒ enhain menſch verloren mach werden, wan der ain, der nicht geneſen wil. Er | |
geliuteret iſt in der heiligen tauffe, ſwenne er daʒ hůs verliuſet vnd er dar %:uʒ getriben wirt mit ſvnden vnd mit | |
Die auer an in erſtent, daʒ ſint die, die iemer verlorn ſint. Dar vmb hebet eur hende vnd iwer hercʒe %:vf | |
ir nv [wol] vernomen $t habt, %,vnſer arme altvordern, die verlvren die gots hvlde vnde daz here paradiſ mit ir vngehorſam | |
chomen sîn:/ ez wart manic tûsent chindelîn/ ze sîner gebürte verlorn./ dar an der chünic sînen zorn/ rach, dô er sîn | |
wîp./ dar umbe muoz er den lîp/ mit rehter urteil verliesen,/ den tôt mit schanden chiesen.’/ ‘Habet ir nû genuoc gereit/ | |
sunne ir liehten schîn verchôs,/ der tac ouch sîn chraft verlôs,/ im gesigete ein starchiu vinster an./ manic wîp unde man/ | |
den ir iuwer ê verchurt/ und uns alle durch in verlurt./ wir haben von iuwer trügeheit/ schaden, schande und arbeit;/ des | |
der ist genesen; und der enbirt/ des gelouben, der ist verlorn/ und zuo der helle geborn.’/ sus nam er urloup von | |
lay den wagen haizzet, #;eumbwaltzen und daz wir sie nimmer verlisen. Und in irem umbwaltzen sint sie $f:(4va)$f. alle zeit in | |
so sint uns die stern alle zeit ansihtig, und wir verlisen sie nimmer, also, daz si uns undervallen. Und davon sprichet | |
$t daz in igleichem vollen$/ monen der mon seinen schein verlise, also, daz er scheingeprechen hab, als wir nu davon reden. | |
habent si ain reht angesiht an die selben planeten. Dar#;eumb verlisen etleich leut der sunnen $t schein und die andern niht. | |
swer iht wider in getete,/ der muoste hân den lîp verlorn./ über swen der eit gesworn/ von des keisers munde wart:/ | |
daz er benamen an der stete/ daz leben müeste hân verlorn./ des wart im alsô rehte zorn/ daz er sich gerne | |
werde,/ ir muozent ûf der erde/ daz leben anders hân verlorn./ den eit den ir nu hânt gesworn,/ den velschet ob | |
schîn,/ sô müeste ich gar verderbet sîn/ und den lîp verloren hân./ und weste ich wer mir kunt getân/ het alsô | |
bran/ und der vil werde künc Pârîs/ in crieges wîs/ verlôr den lîp:/ daz schuof Discordîâ daz wîp./ /Nu werâ dich, | |
bluomen unde gras/ hânt ir gelfen unde ir wünneclichen schîn verlorn./ in ein trüebez cleit der walt sich gerwet,/ der mit | |
beid unde dort;/ dâvon er den schaden bekort,/ daz er verliuret êren vil./ schalc in sînem munde/ wunde-$sbernde sprüche treit,/ dâmit | |
der wirt an êren blôz hie funden/ unde ist dort verlorn./ wê daz er ie wart geborn,/ der vorhte mîdet unde | |
sô daz zallen stunden/ iht werde an uns sîn tôt verlorn./ /Frouw aller fröude, ich lobe an dir daz dû den | |
zît,/ die mir nieman wider gît,/ swenn ich si gar verliure./ vertet ich verne guot, ich mag gewinnen anderz hiure,/ verswende | |
mîniu jâr, diu sint mir iemer tiure:/ von dekeiner stiure/ verlorne zît ich wider bejage./ /Der Mîssenær hât sanges hort in | |
mit gedinge/ si zeinem wîbe kiesen,/ daz si mich niht verliesen/ geruoche mit ir frâge,/ sô daz si mîner mâge/ niht | |
gewünne,/ het er eht sinnerîchen muot;/ sô möhte ein man verlieren guot,/ der sinne niht enhæte./ schaz unde rîch geræte/ bedarf | |
swenn er von guote komen ist/ und er sîn gelt verliuret./ gehœhet und getiuret/ ist edel sin für alleʒ guot./ swer | |
zu hilff den konig Gaulen und alle syn macht. Da verloß Aramunt zum selben urlage viel, das allczu lang werte. Darnach | |
gewesen des koniges Aramundes, durch den er syn lant hett verlorn als lang, und der im vil geschadet hatt von den | |
vom konig Artus gewinnet er nymer hilff und můß alles verliesen mit ungewißem beyten. Nu ist mir vil leyt das ir | |
thete ich des nicht, so hett ich úmmer myn ere verlorn. Ir solt wol wißen das ir nymands dörffent han dann | |
lant da mit solt erkobern; und er sah das sie verlorn was die syn trost was. Da enkund er nit gedencken | |
frauwen und umb syn kint das er sin sprach alle verlore, und verging im syn gesuntheyt; da strackt er sich so | |
gutes, und alle freud und alles gemach hat es hut verlorn.’ //Was die koniginne sprach, die jungfrauw sprach ein wort nicht; | |
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