Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
  Kontextlänge: Wortformen  

  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

vergëʒʒen stV. (539 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Lucid 125, 11 wider den ſiben gaben deʒ heiligen geiſteʒ, daʒ deſ got uergeſſe. Den driſegiſten begat men dar vnbe, ſwaʒ der menſche getan
Lucid 125, 13 habe in den driʒic dagen iegelichen manodeſ, daʒ deʒ got uergeſſe. Daſ iargeʒit begoth men dar unbe, daʒ die ſunne in
Lucid 125, 19 manode, die di ʒwelf boten betutent, het getan, daʒ deʒ got vergeſſe. //Der iunger ſprach: Waʒ fureſ iſt daʒ, do die ſelen
MarlbRh 16, 11 de al zit singt din s#;euʒen lof,/ n#;eimer $’n vergeʒʒent si din,/ si sulen dich #;eimer lovend sin./ //Si bekennent,
MarlbRh 29, 14 ////Sin vr#;iunde alle/ si sint gevluen,/ d#;ei in disem valle/ vergeʒʒent der tr#;iuen./ ////L#;eifste vr#;iunt, ich s#;ein dich aleinen/ – wan
MarlbRh 60, 27 můder soldes sin/ ind n#;eit verl#;eisen des magtdůms schin,/ du vergeʒs zůhant der werdicheide/ ind sprechs alsus bit otm#;eudcheide:/ #.,Ich bin
MarlbRh 93, 17 dines minsamen herzen glůt!/ wan we is, de sich so vergeʒʒe,/ we is, de sich des vermeʒʒe,/ dat he dine v#;eulung
MarlbRh 95, 4 minn$’ din herze had beseʒʒen./ du enmochtes gods so n#;eit vergeʒʒen,/ dat dir einich sin gebot were/ licht ze versmen of
MarlbRh 104, 19 vürste van dem wif gevalt./ //Der vrowen mach ich n#;eit vergeʒʒen,/ si is in min herze so geseʒʒen,/ d#;ei seswerf wart
MarlbRh 106, 36 //De reine Daniel lach under $’n lewen,/ der lewen natur vergaʒ irs ewen,/ d#;ei hüngerge lewen bliven ungeʒʒen,/ si můsten irs
MarlbRh 106, 38 hüngerge lewen bliven ungeʒʒen,/ si můsten irs hungers an im vergeʒʒen./ //W#;ei sal man d#;ei dri kinder loven,/ d#;ei de küninc
MarldA 130 dineme sune helfen,/ daz er durg sine guode/ miner missedæde/ vergezze bit alle/ unde mir genaden wille./ //Leider mine lidicheit/ du
Mechth 2: 4, 93 #;vogen sach es úns an, das ich es niemer me vergessen kan. Do bat die arme dirne únser lieben fr#;vowen alsust:
Mechth 3: 3, 41 ich habe nah dem himelschen vatter einen hunger, da inne vergisse ich alles kumbers, und ich han nach sinem sun einen
Mechth 3: 8, 6 alle vorhte von in legen und s#;eont der judeschen e vergessen und s#;eont min lamp lebendig essen und s#;eont sin blůt
Mechth 3: 9, 60 so vol gemessen, das si verluren der engele reinekeit und vergassen ir megtliche kúschekeit. Do schrei dú sele in grosser vinsternisse
Mechth 3: 13, 17 von edeler ungedult dú swiget niemer und si hat seleklich vergessen aller schult. Dú dútesche minne von gottes lere dú b#;eoget
Mechth 3: 15, 42 alle zerbrochenú vas gewesen und hant in ertrich geistliches lebennes vergessen. Si sint von allen lebenen und von allen landen.» Do
Mechth 4: 16, 16 ich niemer verklagen; das eine, das gottes g#;euti so sere vergessen ist in der welte, das ander, das geistlich lúte so
Mechth 5: 24, 26 gesetzet, das alles irs leides und ir vrommekeit in ertriche vergessen was, do gieng sin gemeine volk also sere irre an
Mechth 6: 15, 49 also vol s#;eussekeit von des heligen lichamen gegenwúrtikeit, das si vergessent der pinunge des todes und alles irdensches gůtes. Enoch der
Mechth 7: 21, 32 ist alles pine. Swenne ich gedenk an dine pine, so vergisse ich der minen. Du solt mir, herre, min húffe legen.
Mechth 7: 28, 24 vúr war, was gottes vrúnde lident, das ir got niemer vergisset, wan er ist ir helfe und ir trost in aller
Mechth 7: 41, 18 von mir nit beschehen, er hatte sich #;voch ein teil vergezen an mir. Zem dritten male bat ich aber vúr in.
Mechth 7: 45, 4 so gib mir es, das ich ir in ertrich niemer vergesse. Fúnve vindet man in himmelrich, $t zw#;eoi m#;eussent hie bliben.
Mechth 7: 48, 90 jungfr#;vowen wol besessen. Noch sint zw#;eoi, der wil ich nit vergessen: vorhte und stetekeit. Dú zw#;eoi s#;eollent iemer bi mir wesen;
MemMori 48 geslat./ Tes wil ih mih vermezzen:/ so wirt sin skiero vergezzen./ //got gescuof iuh allo,/ ir chomint von einimanne./ to gebot
MemMori 120 gat er ruin:/ so truchit in der slaf ta,/ so vergizzit er dar er scolta;/ als er denne uf springit,/ wie
MF:Mor 2: 2, 9 als ê./ wie zimt mîner vrouwen daz,/ Daz si mîn vergaz/ und verseite mir ir hulde?/ ôwê des, wie rehte unsanfte
MF:Mor 23: 2, 7 vor ir kniewete, dâ si saz/ und ir #s+sorgen#s- <gar> vergaz./ /Ich vant si an der zinne/ eine, únd ich was
MF:Mor 27: 2, 3 ich gehaz/ ir vil rôsevarwen munde,/ des ich noch niender vergaz!/ doch sô müet mich daz,/ daz si mir zeiner stunde/
MF:Reinm 1: 2, 2 liep ich mir vil nâhe trage,/ des ich zwâre nie vergaz,/ des êre ich singe unde sage;/ mit rehten triuwen tuon
MF:Reinm 13: 4, 1 wie jaemerlîch ich umbe sach./ /Ôwê, daz ich einer rede vergaz,/ daz tuot mir hiute und iemer wê./ dô sî mir
MF:Reinm 14: 5, 4 und sî vor aller werlde hân,/ waz mac ich des, vergizzet sî darunder mîn?/ Swer nu giht, daz ich ze spotte
MF:Reinm 23: 1, 6 triuwen, und ich meine daz/ und alse ich ir nie vergaz,/ sô gestân diu ougen mîn und niemer baz./ /Swenne ich
MF:Reinm 24: 4, 5 diu mich vil unstaeten man betwungen hât,/ Der mac ich vergezzen niemer mê./ daz tuot mir nû vil lîhte wê./ wê,
MF:Reinm 24: 5, 5 von sorgen vrî!/ Got weiz wol, daz ich ir nie vergaz/ und daz wîp mir geviel nie baz./ wirt mir sîn
MF:Reinm 31: 4, 6 über naht in mîner pflege waere./ des hân ich aber vergezzen nû mit maniger swaere./ die stîge sint mir abe getreten,/
MF:Reinm 38: 1, 4 klagen,/ wan sî mir alse nâhen lît,/ daz ich ír vergezzen nien enmac./ ir gruoz #s+mich#s- #s+vie#s-, diu mir gebôt/ vil
MF:Reinm 55: 5, 6 mîn./ er schiet hinnen/ mit den minnen,/ daz ich niht vergizze sîn./ Wîp mit güeten/ sol ir êre hüeten/ schône zallen
MF:Wolfr 2: 5, 7 ir brüstlîn an brust si dwanc./ Der rîter ellens niht vergaz;/ des wold in wenden wahtaers dôn:/ urloup nâh und nâher
MNat 12, 23 in dirre indictione aller zuo samene. daʒ man danne niemer vergesse dirre zal, so hant die romer uf gesezzit daʒ dekein
Mügeln 60,5 dann, ich tüg im nicht zu dienste me,/ so ist vergessen, was ich han gedienet e./ in truwen ich doch folge
Mügeln 147,11 leschte er den brant der alden hesse./ e er unser vergesse/ in klamm, für uns din güte man./ Wann der naturen
Mügeln 166,8 grimmen todes bach/ getriben wirt durch bruches sach,/ des ist vergessen immer me./ o keiserin der engel, menschen stüre,/ das icht
Mügeln 354,17 solcher hoer truwe was./ ich wen, das glück sich ouch vergaß,/ da es half schenken in./ Tarquinius verborgen / vor Rome
Mügeln 365,16 grant,/ durch nicht gib dich in lasters bant./ wib, kint vergisset din zuhant,/ wann dich beschribt des todes hant/ in siner
Mügeln 368,10 da genas –,/ sin swaches herz der stüre/ undanknem snel vergaß./ des wart er an ein krüze/ in sprüze $s smelich
Mügeln 405,4 $s vor überswenken leiden/ wil, sint min herz ir nicht vergessen mag./ ach got, solt ich sie schouwen,/ nicht gert ich
NibB 150,3 veigen: $s die lâzen ligen tôt./ dar umb ich niht vergezzen $s mac der êren mîn./ die unsern vîande $s suln

Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 >>
Seite drucken