Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

vergëʒʒen stV. (539 Belege) Lexer BMZ Findeb.  

Athis Ae 36 ír boden./ ich dankes gerne den goden./ Datz se mín nícht uorgezen hat./ manich romere rike./ In eynen hof dar her euas/
Athis C 162 mere./ ’V sínt die romere/ Also wol gesezzín,/ Woldírs nicht uírgezzín/ Vn̄ woldíz dar nach handiln/ Daz sie %/v muozín wandíln/
Athis C* 144 ir vatir evas/ Den vrouwin gebin wazzir./ Athis da niht virgazzir/ Und trat zu gaytin/ Ebine an ir sitin/ Mit zuchtigin
Athis F 94 ir dan andir weide/ Zů uroudín sit gesezzín/ Und unsir hât uírgezzín,/ Als die lebíndín alle thůn/ (So die lûte sich gnůc
AvaJG 21, 2 rat, $s die die werlt gezogenlichen hant,/ die gotes nie vergazen, $s do si ze wirtscefte sazen./ doch wil ich iu
AvaJG 26, 5 $s "mines willen newolt ir niht tuon./ ir hetet min vergezzen, $s ir negabet mir trinchen noch ezzen,/ selede noch gewate,
AvaJo 15, 4 du toufest in deme wazzer, $s so nesoltu des niht vergezzen,/ ob sweme du sehest diu tuben, $s daz soltu mir
AvaLJ 36, 5 allez was ergangen, $s do huop si sich dannen./ do vergazen si lewes $s des oberisten chuniges./ Do si chomen under
BdN 118, 23 in guoten werken, die gots wort zehant lâzent und sein vergezzent, wan mangez spricht: ‘ach, wie ain guot predig der herr
BdN 119, 13 tag, die vallent leiht nider auf den aftern, wan si vergezzent der künftigen sælichait und ergebent sich der erdischen üppichait. iedoch
BdN 145, 18 aber er wirt nümmer sô zam, daz er seiner grimmichait vergezz, doch wirt er sô zam, daz er zuo jagen guot
BdN 176, 8 man in gevæht und in besleuzt in ainem häusel, sô vergizt er seinr vanknüss und seins leidens und ist nümmer ain
BdN 176, 14 betrahtent und sô frô sint mit in selber, daz si vergezzent des ellendes hie, dâ inne si sint. von den spricht
BdN 202, 28 auz disem kauf an unserm letzten end, sô unser schier vergezzen wirt von aller diser werlt! //VON DEM KEICHEN. /Kiches haizt
BdN 203, 20 vogel verstên ich ainen gedultigen menschen, der seinr tugent niht vergizzet in glück und in ungelück. der fleugt in dem glück
BdN 215, 17 dan ander vogel, und dar umb ist daz rephuon gar vergezzen und klainer gedæhtnüss, dar umb vergizt ez gar leiht seins
BdN 215, 18 ist daz rephuon gar vergezzen und klainer gedæhtnüss, dar umb vergizt ez gar leiht seins nestes und verleuset seineu air und
BdN 215, 31 ir weiblein sein; und in der grôzen hitz der unkäusch vergezzent si der underschaid an weibln und an männln. diu rephüenr
BdN 222, 35 si in den warmen sant und gêt dâ von und vergizt der air an der stat und kümt niht wider zuo
BdN 223, 2 niht wider zuo den airn, wan ez ist gar ain vergezzen vogel von nâtûr, und dar umb legt er seineu air
BdN 274, 16 ob irn airn oder ob irm gesmaiz, und wenn si vergizt der stat, dâ si gepirt ireu air oder iren sâmen
BdN 405, 5 siehtum der vergezzenhait, daz ain mensch neur wil slâfen und vergizzet vil ding. der siehtum haizet in latein litargia. man schreibt
BuchdKg 12, 4 ambet unde hiez den pfister an den galgen hâhen. //Dô vergaz der schenke Josephes in dem karker unde gewuoc $t sîn
BuchdKg 14, 17 beide. Dô bat mich Joseph, daz ich sîn gedæhte. Des vergaz ich, herre, und des sint ieze zwei jâr.#.’ //Dô sprach
BuchdKg 64, 1 der künic: #.,Mir ist ein traum getraumet, des ist mir vergezzen. Ir saget waz mir getraumet sî, unde betiutet mir waz
Eckh 5:16, 11 betrüepnisse. Dâ von sprichet Salomôn: ’in den tagen des leides vergiz niht der tage der güete’. Daz ist gesprochen: sô dû
Eckh 5:17, 8 von hûse ze hûse. Dar umbe, wiltû getrœstet werden, sô vergiz der, den baz ist, und gedenke alles der, den wirs
Eckh 5:30, 7 vüllen mac, ouch luftes, âne zwîvel der becher verzige und vergæze aller sîner natûre, und îtelkeit trüege in ûf biz an
Eckh 5:31, 9 daz âne allez mittel haftet unden an dem himel. Alzehant vergizzet und verzîhet er vater und muoter, bruoder und swester ûf
Eckh 5:32, 3 sêre ze merkenne, daz diz vünkelîn niht aleine læzet und vergizzet vater und muoter, bruoder und swester ûf ertrîche; mêr ez
Eckh 5:32, 4 muoter, bruoder und swester ûf ertrîche; mêr ez læzet und vergizzet und verzîhet ouch sîn selbes von minne ze komenne ze
Eckh 5:35, 2 pîn und trûricheit; sô aber daz kint geborn ist, sô vergizzet si leides und pîn’. Dar umbe sprichet ouch und manet
Eckh 5:45, 9 învluzze des mânen in dem himel obenân sô verzîhet und vergizzet ez sîner eigenen natûre und vliuzet ze berge in die
Eckh 5:59, 14 und ouch lîht und süeze. Ouch enwil ich des niht vergezzen, daz diu sælige vrouwe, von der schrîbet daz buoch von
Eckh 5:60, 1 und trankes, slâfes und anders ungemaches und doch alles des vergizzet gerne und williclîche $t durch sô kleinen ungewissen nutz. Ein
Eckh 5:275, 5 der sünde, sô mac er gedenken, got habe ir ouch vergezzen. man sol gote ê bîhten dan den menschen, und, ist
Eilh St, 7237 #.,also is iz noch.#.’ ‘n]eina, gute knecht.’/ #.,Solt ich iz vorgetzen?#.’ ‘here, [ia.’/ #.,ich ne mach.#.’ ‘iz ligt dir z]u na.’/
Eracl 772 iu in lân’/ sô sprach der truhsæze./ ‘mîn selbes ich vergæze,/ swenne ich in so tiure gulde./ diu werlt mich drumbe
Eracl 2253 sie sprach ‘ich solde in nennen,/ wan daz ich sîn vergezzen hân.’/ Eraclîus sprach aber sân/ ‘der selbe bote der bin
Eracl 3586 kürzen:/ hüetet iuch vor bœsem ezzen,/ (des sult ir niht vergezzen)/ grüenez fleisch ist iu verboten,/ ezn sîn hüener, wol versoten;/
Eracl 5048 sie smide wæren./ ir spil stuont zallen gelten./ dô wart vergezzen selten/ daz widergebot und daz an daz./ ir würfel wâren
Eracl 5213 diemuot./ dô hete sich der helt guot,/ Eraclîus ein teil vergezzen./ der herre was gesezzen/ ûf ein edel râvît./ purper unde
Eracl 5387 got genôz./ sîn rîuwe diu was sô grôz,/ daz got vergaz der schulde/ und gap im sîne hulde,/ do er von
Gen 329 verleite siu,/ daz si negetorsten sprechen $s si hâten is vergezzen,/ si wâren unwizzende $s chomen in die sunde./ / /Duo
Gen 1833 sô wê mir sînes tôdes!/ daz mîn got sô hât vergezzen $s daz in ie dehein tier scolte vrezzen!’/ / /Sîn
Gen 1885 ich iemmer sô ubele getuon $s oder mînes gotes sô vergezzen,/ daz ich deme untriuwe tâte $s der mich gechouffet hâte,/
Gen 1960 $s alsô dû ê wonetest./ sich, daz dû mîn nieht vergezzest $s sô dû an dînen gewalt widere gesizzest/ und dir
Gen 1988 der scenche an daz ambahte gesaz $s sînes troumskeiden er vergaz./ er irgaz triuwen $s jouch maniger riuwen/ die er in
GrRud A 11 [des kuniges] sun bi ime saz./ luzzel man ichtes da v[irgaz/ daz] der hogezit inzam./ daz schuf allez der ed[ele man.]/
GrRud F 47 genas./ in die schif sie sazen,/ der ruder sie nicht vir gazen./ do quamen sie ime zu helfe./ sint waren mit gelfe/

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