Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vergëʒʒen stV. (539 Belege) Lexer BMZ Findeb.
dich bî dem leben lâzen sîn."/ ___grôzer müede se niht vergâzen:/ er liez in ûf, si sâzen/ von ein_ander verre./ dô | |
der slief dennoch al vaste./ //Diu magt ir diens niht vergaz:/ fürz bette ûfen teppech saz/ diu clâre juncfrouwe./ bî mir | |
rîcher ahte./ dâ wârn die frowen gesezzen./ dine heten niht vergezzen,/ sine wæren dan gegangen./ von in wart niht enpfangen/ ir | |
dâ sô lanc wîp inne saz,/ der mit triwen nie vergaz/ sîn dienstlîchez wachen./ niemen sol des lachen,/ daz alsus werlîchen | |
sîne bete/ zuo Gâwâne nider saz./ des verjen tohter niht vergaz,/ si entwâpente in. sus hôrt ich sagn./ ir mantel hete | |
den knappen erz verswîgen bat./ al sîner sorge er gar vergaz,/ er gienc hin wider unde saz,/ und was mit freuden | |
rûm,/ dâ er und Arnîve saz,/ diu vremder mære niht vergaz./ ___Gâwân sprach zer künegîn/ "ôwê liebiu frouwe mîn,/ wolt iuch | |
wære,/ und der dritte truhsæze,/ und daz der vierde niht vergæze,/ ern wære marschalc. sus warp er:/ dise viere leisten sîne | |
raste/ an der lenge was gemezzen./ done wart dâ niht vergezzen,/ Gâwân ein rîter wol gevar/ immer schuof zeiner frouwen clâr./ | |
von im gêt./ Gâwân âne valschen haz/ manlîcher triwen nie vergaz:/ //Kein unbilde dran geschach,/ swâ man in bî sælden sach./ | |
der herzogîn gemeit/ Parzivâl solt ezzen./ dane wart des niht vergezzen,/ Gâwân dern befülhe in ir./ si sprach "welt ir bevelhen | |
wîb und man mit freuden az./ Itonjê des doch niht vergaz,/ sine warte an Bênen ougen/ daz diu weinden tougen:/ //Dô | |
gevar/ Parzivâl bî Artûse saz./ der werde künec des niht vergaz,/ er enpfienge se in des wirtes hûs./ der höfsche wîse | |
in widr an den rinc er saz./ Gâwâns schenke niht vergaz,/ dar entrüegen junchêrrelîn/ mangen tiwern kopf guldîn/ mit edelem gesteine./ | |
sehn,/ Itonjê, diu ouch dâ saz./ stæter freude se niht vergaz:/ doch kôs man an ir ougen schîn,/ daz si diu | |
leit./ des nahtes umb ir ezzen/ muge wir mære wol vergezzen./ swer dâ werder minne pflac,/ der wunscht der naht für | |
zein_ander quâmen./ ___anderstunt si nider sâzen,/ die bêde des niht vergâzen,/ sine büten einander êre./ der heiden sprach dô mêre/ "ich | |
erkorn."/ ___ir deweder dô niht langer saz./ Parzivâl des niht vergaz,/ ern holte sînes bruoder swert:/ daz stiez er dem degen | |
nâch wîbe hulde: umbe daz/ einiu ir lôns im niht vergaz./ //___Dez harnasch was von in getân./ dô schouweten disen bunten | |
wîp sîn/ über gein ein_ander sâzen./ ich wæn des, niht vergâzen/ Gâwân und Jofreit/ ir alten gesellekeit:/ si âzen mit ein_ander./ | |
glander/ //Mit der küneginne Arnîven az:/ ir enwedriu dâ niht vergaz,/ ir gesellekeite/ wârns ein_ander vil bereite./ bî Gâwâne saz sîn | |
ze staten komn./ ___Artûs zuo Feirefîze saz./ ir deweder dô vergaz,/ sine tæten bêde ir vrâge reht/ mit süezer gegenrede sleht./ | |
zeigete ir wâ Artûs saz,/ gein dem si grüezens niht vergaz./ en franzoys was ir sprâche:/ si warp daz ein râche/ | |
Parzivâl truoc ûf si haz:/ durch friunde bet er des vergaz/ //Mit triwen âne vâre./ diu werde, niht diu clâre,/ snellîche | |
Vil feste trauret in der sin./ Waz man nu went vergezzen,/ Daz rechent sie mit hezzen./ Mit kunsten get ez in | |
sin zu tobene./ Ein ieglich haupt, hinden stump,/ Daz ist vergezzen und da bie tump./ Ein mezzig stirn gevieret,/ Die ist | |
sich vlizzen wil./ Ein stirn smal gemezzen/ Zorns wil kaum vergezzen./ Auch ist ein stirn sinuwel/ Zu girickeit und zu hazze | |
ſi ergebent ſich im gar, daʒ ſi vnſers herren gar vergeʒʒent vnd danne ſo iſt der tievel gevrovt. Der vierd himelvas | |
menſch ſol gehorſam ſin, er ſol aber ſein ſelbeſ niht vergeʒʒen, alſ ſant Bernhart ſchribet dem babeſt Evgenio: ‘So alle lvte | |
die heten mer ʒe tvnne denne wir alle ſampt vnd vergaʒʒen $t doch ir ſelbs niht. Daʒ dritte iſt, daʒ wir | |
ime dô: "unsirs herren gnâde die ist vil grôz; der nevirgizzit sînir hantgetât nicht von eime ende biz an daz andire." | |
di die allen iren willen haben wellent und gotes gar vergezzen habent und alle ir girde erf#;eullent und vichlichen lebent. daz | |
n#;eoten da ein iglich mensch siner liben freund wol m#;eocht vergezzen, do bat er sinen vinten die in steinten antlozzes. da | |
menschen b#;eosen gedanch an werffent, so machent si daz er vergizzet des hiligen gotes wort, da mit er behalten scholt sein. | |
lant. swer der ist, der b#;eosiu werch w#;eurchet und gotes vergizzet und nach sinem willen s#;euntlich ze allen ziten lebt, der | |
gab im sin niemant. swenn der arm mensch sines herren vergizzet und sein gebot niht erf#;eullet, der muz arm werden, den | |
und suchen sein genad, daz er genædichlich alles unsers unrehten vergesse und uns verlich s#;eolher pesserung in disem leben, das wir | |
besten und wil dich wider enpfahen und wil diner s#;eunt vergezzen, becher dich von allen dinen s#;eunden. di hiligen engel die | |
so ist si unfro; so si dann chint gewinnet, so vergisset si des laides daz si da von erliten hat durch | |
uns schuldich. De sancta Trinitate. Der dinge der wir nimmer vergezzen sch#;eulen, die von unsern hertzen nimmer chomen sch#;euln, an diu | |
zue wertlichen $t dingen leitent, daz er der inneren dinge vergisset die zů got und zů siner sel genist geh#;eorent, daz | |
zů siner sel genist geh#;eorent, daz er sein selbs s#;eunden vergisset und nach fr#;eomden s#;eunden vorschet. der widerseit auch, daz er | |
und verwerffen wolten, iedoch lie er diu genade nicht und vergaz der parmunge nicht, also wol hintz den veinten sam hintz | |
wirt, alles des er ie ze recht getet, des sei vergessen vor got. wir sein leider die die da gevallen sint, | |
witzen haben wellen, noch #;euberhefen uns der werltlichen eren und vergessen alles des da mit wir got eren scholten, der frist | |
sel bed#;eurffe, die des libes vlizzich sint und der sel vergezzent. daz sint die frazze, die trinchær, die hurær, die #;euberhurær, | |
tod ziehent, wan ze der wile swenne er dirre wort vergezzen hat. er spricht ze den unsæligen menschen die da verteilt | |
bete wart aber groz,/ Daz er erhorte sine wise./ do vergaz er vf dem rise/ Des keses, do er erhvp daz | |
den bachen genvmen/ Vnd hatte in schire vressen./ Reinhartes wart vergezzen./ Der gebvre begonde erwinden,/ er wante den bachen vinden./ Do | |
Sin brvder hatte sin grozen haz,/ eins aimers niht er vergaz./ Reinhart was vro, daz er in vant,/ sinem brvder er | |
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