Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vergëʒʒen stV. (539 Belege) Lexer BMZ Findeb.
nôt,/ * Des bedorft ich armer wol:/ mîn frowe hât vergezzen mîn,/ in der dienste ich her vil manigen langen, strengen | |
hât mit sorgen mich besezzen,/ daz ich mîner fröiden habe vergezzen./ âne trôst lât mich diu liebe in klage./ //Ach, Minne, | |
doch wil ich der lieben singen,/ der mîn herze nie vergaz./ Dast ein wîb in wîbes güete,/ diu ist so guot | |
und in triuwen minne ein wîb,/ Der ich selten nie vergaz,/ swie daz mir doch füeget smerzen/ ir vil sælderîcher lîb./ | |
gerne wol mit mînem sange./ In mac der wolgetânen niht vergezzen./ si hât daz herze mîn verwunt,/ si und ir rôsevarwer | |
guote und diu vil hêre,/ Der ouch mîn herze nie vergezzen wolde/ noch niemer mê vergezzen wil!/ si hât so maniger | |
Der ouch mîn herze nie vergezzen wolde/ noch niemer mê vergezzen wil!/ si hât so maniger tugende vil:/ ich dinge, ir | |
der mich weken solte./ so wê im, des man dâ vergaz!/ //Die merker und darzuo der slâf,/ die könden wênig mir | |
erschiezzen/ und mit worten gegen der lieben, der ich nie vergaz,/ Daz si mir von sendem leide/ mînen ungetrôsten muot/ durch | |
und sô vermezzen,/ daz dû nicht triuwe und stæte macht vergezzen./ daz ich daz weiz so sicherlîch,/ daz ist ein ding, | |
tûsent eiden!/ //Hab ich der rede sünde,/ des ruoche got vergeßen,/ Wand er gab mir ze künde/ die zarten, diu mich | |
an mir einer sîn,/ so wære och daz ein missetât./ Vergezzet ir/ dur daz (_) der vuoge, obe ich an iuch | |
daz ich wîlen solte sehen/ der mir daz herze nie vergaz,/ Sît sî mir tuot mit güete wê/ und ir mîns | |
zer welte nie nach vollem wunsche weder des noch des vergaz./ //Swaz ieman weiz, ich weiz ein wîp so vollekomen/ an | |
wie lange im wirt gebeitet./ hiemit ich mich allêrest man:/ vergizze ich des, so ist doch âne zwîvel guot,/ gedenkent ander | |
wort:/ er wil mit im gewinnen und verliesen./ es ist vergezzen hie und dort,/ swaz ieman wider gote tuot, swa er | |
minne ein wunder (_)./ An ir schœne hât got nit vergezzen./ ist ez recht als ich ez hân gemezzen,/ so hât | |
si daz,/ sît daz ich der guoten ze guote nie vergaz./ //Fröit iuch, fröit iuch, grüeniu heide,/ fröit iuch, vogel, fröit | |
alse guot,/ daz ich ir guoten güete/ ze guote niht vergezzen wil/ unz an daz ende mîn./ Ir süezze, ir edele, | |
‘Ob wir immir ergezzin’, ſprachin ſi, ‘unſerre heimode Ieruſalem, ſo uergezze unſer got.’ Waz tatin ſi do? Da ſazzin ſi z#;ov | |
beliuhtit dir Chriſt.’ Nu ſlâfin wir, uon div daz wir uergezzin habin der himeliſchen heimôdi. Hie minnin wir lêidir mere den | |
unde in umbi daz heil ſineſ volchiſ an r#;ovfte. Er virgaz ſiniſ kûnichricheſ, $t do er den obriſtin rihtâre mit vorhtin | |
ſineſ gewaltiſ, da er die gewaltlichen gotheit erchanti. $t Er virgaz, daz er kunic waſ, do er uon ime ſine chroni | |
leidigin tieuiliſ begriffet, leidir, daz ſi ê da geriweſtin, daz viragezzint ſi danne unde chêrint widere z#;ov den ſuntin, ſam ſi | |
ſuntære z#;vo im michelen troſt haben, daz er unſer nith uergezze, der ſanctum Matheum uon ſinen ſunden $t loſte unde in | |
bittere wil got daz wir ane ſîn unde daz wir uergezzen unſerſ zorneſ, uerlazzen daz unreht unde begrîffen $t den engen | |
ger#;voche, unde daz er uaterlichen ſiner chinde miſſetat r#;voche ze uergezzenne. Vnde biten in ſiner genaden, daz er unſ r#;voche ze | |
einweder ze michelen genaden oder ze michelen ungenaden, wan ir uergezzet harte, deſ man iv ze leide get#;vot. Uon div uergizzet | |
uergezzet harte, deſ man iv ze leide get#;vot. Uon div uergizzet #;voch min trohtin niht, deſ ir wider ſinen hulden get#;vot. | |
der helle/ unde von der heizen bechwelle./ swa ich des vergezzen han,/ da han ich verre getan/ wider mineme heile./ da | |
gelobet./ ich was irtoret unde irtobet,/ daz ich des ie vergaz,/ der da scephære was/ uber himel unde uber erde,/ daz | |
in weiz niht, des an dem degen $s iender si vergezzen./ /Truric herze fro/ wirt von ím, swann er sínget den | |
gigen./ /Wa ist nu diu guote/ mit ir pfawenhuote?/ der vergizze ich niemer,/ solde ich leben iemer./ /Bi der linden $s | |
was si da,/ smal geschaffen anderswa./ an ir ist niht vergezzen:/ lindiu diehel, slehtiu bein, ir füeze wol gemezzen;/ schoener forme | |
iemer ane haz./ si was so hohes muotes,/ daz ich vergaz der sinne./ got lone ir alles guotes!/ so twinget mich | |
guot, $s hohen muot/ habe ich von ir iemer,/ in vergizze ir niemer./ /Wol uf, wol uf, Adelheit!/ du solt sant | |
gar,/ si ist so minneclich gevar,/ an ir ist niht vergezzen,/ ze wunsche ist si gemezzen./ uf ir hüfel überal,/ da | |
so mac ich des von Oesterrich $s ze guote niht vergezzen,/ der was ein helt vermezzen,/ bi dem was ich gesezzen./ | |
schande!/ /Uz Polonlande ein fürste wert,/ des wil ich niht vergezzen./ frou Er sin zallen ziten gert,/ diu hat in wol | |
der grüene kle./ wil diu reine,/ diech da meine,/ min vergezzen, so wirt mir vil dicke we./ /Mine friunde, helfet mir/ | |
daz si der unzuht wesen gehaz./ der siner zühte nie vergaz,/ wie selten rot er ie gesaz!/ Ze dem ezzen sult | |
aller zit./ Swenne ir ezzt, so sit gemant,/ daz ir vergezzt der armen niht;/ so wert ir gote vil wol erkant,/ | |
daz was daz zouber, dâ von ich/ mîn selber sus vergezzen hân./ ern hât mir leides niht getân,/ der liebe man, | |
sol sîn got von himele pflegen,/ der edeler herzen nie vergaz!/ und sul wir sprechen vürbaz,/ wiez umbe Blanschefliure kam:/ dô | |
daz maneger dâ stuont unde saz,/ der sîn selbes namen vergaz:/ dâ begunden herze und ôren/ tumben unde tôren/ und ûz | |
er gezogen kam,/ ûf daz ors gesaz er,/ sînes schaden vergaz er:/ er sprancte verre dort hin dan/ und sach her | |
komen,/ der hât sîn ende dâ genomen./ got hæte sîn vergezzen:/ si sint beidiu vrezzen,/ ros unde man ist allez mort./ | |
Tristan/ heinlîche an sînem bette saz./ //Tristan sîn selbes niht vergaz:/ er vuor ûf balde gegen in/ und viel sâ gegen | |
eine trüege,/ möhtet ir dâ von gesîn./ genædeclîcher trehtîn,/ wie vergæze dû mîn sô!’/ //Îsôt sprach zuo Brangænen dô:/ ’stolziu niftel, | |
irs et eines verzêch/ und mich sô vil an ir vergaz,/ ir enwerre danne daz,/ sô wizze got wol, daz ich | |
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