Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
bieten stV. (584 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| bôt ir krône und al mîn lant:/ swaz ir diens bôt mîn hant,/ dâ kêrt si gegen ir herzen vâr./ mit | |
| muoz iu herzenlîche klagen./ ich weiz wol dazs iu minne bôt,/ sît ir hie werbet mînen tôt./ wært ir nu selbe | |
| erbeizte snellîche/ diu herzoginne rîche./ gein sînen fuozen si sich bôt:/ dô sprach si "hêrre, solher nôt/ als ich hân an | |
| geschach,/ daz ich versuochen wolde/ ob ich iu minne solde/ bieten durch iur werdekeit./ ich weiz wol, hêrre, ich sprach iu | |
| herze wetzet./ ___ûf Gramoflanzes tôt/ enpfieng ich dienst, daz mir bôt/ ein künec ders wunsches hêrre was./ hêr, der heizet Amfortas./ | |
| die mîne überstreit,/ nâch dem helde ich selbe reit./ ich bôt im lant unt mînen lîp:/ er sprach, er hete ein | |
| lân,/ ob ich durch mîne herzenôt/ dem werden rîter minne bôt,/ sô krenket sich mîn minne."/ Gâwân zer herzoginne/ sprach "frouwe, | |
| gein im gienc:/ diu maget in mit freude enpfienc./ ___Gâwân bôt ir sînen gruoz:/ si kust im stegreif unde fuoz,/ und | |
| diu wesse Itonjê minnen nôt,/ und daz ir herze dienst bôt/ der werde künec Gramoflanz/ mit rîterlîchen triwen ganz./ ___Gâwân saz | |
| mit rîterschaft,/ und wer mit herzenlîcher kraft/ nâch minnen dienst bieten kan."/ sus sprach mîn hêr Gâwân:/ des antwurt im diu | |
| was ir bêder vater Lôt./ der meide er sîne helfe bôt:/ da engein si tougenlîchen neic,/ daz er si trœsten niht | |
| in verstên./ swelch rîter pflac der sinne,/ daz er dienst bôt nâch minne,/ diu bete was urlouplîch./ die sorgen arm und | |
| si den salter las./ der knappe für si kniete,/ er bôt ir freuden miete:/ einen brief si nam ûz sîner hant,/ | |
| der künec Gramoflanz/ hôchvart mit lôsheite ganz/ gein mîme künne bieten kan!/ er wænt, mîn neve Gâwân/ sî Cidegast, den er | |
| Irôt,/ der ervorht im die selben nôt,/ von Rosche_Sabînes./ der bôt im des sînes/ ze gebenne swaz er wolde,/ daz er | |
| Artûs her ouch wider galt/ market den man in dâ bôt./ si kômn ze bêder sît in nôt./ ___man sach die | |
| dæhte an ir nôt,/ sît si für alle gewinne/ dienst büte nâch sîner minne./ daz machte den künec hôchgemuot./ unreht er | |
| dô niht wolde/ dô si minne unde ir lant im bôt/ (des kom si hie von scham in nôt),/ dô er | |
| geriet,/ manege clâre frouwen/ muos er sich küssen schouwen./ Artûs bôt im êre/ unt dancte im des sêre,/ daz sîn hôhiu | |
| walden,/ ich müge’n prîs behalden./ got lôn dir daz du biutes strît:/ es ist ab für mich noh niht zît."/ //___Artûs | |
| mit rede an sich die êre/ daz er zwein mannen büte strît,/ wan einers im ze vil dâ gît./ //___Daz her | |
| rechen,/ sus muoser hin zir sprechen,/ sîn dienst nâch minnen bieten./ si kunde ouch sich des nieten,/ daz se im dancte | |
| werden minne enpfant./ dem turkoiten Flôrant/ Sangîven Artûs ze wîbe bôt:/ die het dâ vor der künec Lôt./ der fürste ouch | |
| ob er kein ander grüeze,/ daz er dienst nâch minne biete/ und sich unstæte niete?/ solch minne wirt von im gespart./ | |
| wîp./ ieweder durch friwendinne lîp/ sîn verch gein der herte bôt./ gelücke scheidez âne tôt./ ___den lewen sîn muoter tôt gebirt:/ | |
| armuot/ sol sölher lôsheit sîn behuot,/ daz ich iu duzen biete,/ swenn ich mich zühte niete."/ //___Der von Trîbalibot/ Jupiter sînen | |
| ___anderstunt si nider sâzen,/ die bêde des niht vergâzen,/ sine büten einander êre./ der heiden sprach dô mêre/ "ich wil lâzen | |
| ob ich rîcheit prüeven kan,/ als Parzivâl unt Feirefîz./ man bôt vil dienstlîchen vlîz/ dem wirte unt sîme gaste./ ine weiz | |
| für der minne nôt:/ manc wert wîp im doch minne bôt./ ich wæne er kurzwîle pflac/ unz an den mitten morgens | |
| wir niht groʒʒer vngedulticheit habn; aber daʒ wir den minnen bieten vnd hæinlich ſin, die vnſ leit t#;ovnt, deſ haben wir | |
| waren, daz verwideroten si, und der in daz ewig heil pot, dem erbuten si schæntlicheu wort und scheltwort. von den gie | |
| stund der phariseus, der jude. ern viel nicht nider, ern bot dem almæchtigen got deheinen dienst, er stunt vil hohvertichlich, $t | |
| reuwet mich dines vater tot,/ wen der dem minnesten ere bot./ Wan tr#;vewe vndir kvnne/ daz ist michel wunne./ Dv gebares | |
| wip, daz ist ein not.»/ sinen zagelstrvmpf er her fvr bot:/ «Sehet, wie mich iwer artzat/ hinderwert gevneret hat,/ Ovch mag | |
| der erde,/ sine wolten cristen werde;/ im ne dorfte niman bieten/ nicheiner slachte miten./ waren di berge alle guldin,/ daz ne | |
| ime si aller libist,/ so wellest du sine hulde gewinnin./ biút deme keisere ze minnin/ beidiu lewen unde beren,/ al daz | |
| uorloufte un(de) muzere/ unde andere gebe mere./ charren mit bisanten/ bietet ir den Uranchen,/ daz si mir helfen dinge,/ des keiseres | |
| si nehein zil,/ wan also du gebiutest un(de) wil./ si bietent schaz ane zale,/ der besten marhe die wale,/ uorloufte un(de) | |
| Marsilie min uia(n)t/ hat sine boten da here gesant./ er biutet cristinliche ze lebene,/ uile goldes ze gebene,/ ze gisele sinin | |
| R#;volant;/ er sprach: ‘Marssilie hat durch liste here gesant./ er biutet grozzez gedinge./ ia mach man da gwinne/ maniger richeite uile,/ | |
| růche ich nicht mere/ wider der armen sele./ die heiden bietent gwisse,/ zu sancte Michelis misse/ wellen si sich toufen;/ daz | |
| touphe ulizicliche gerent/ unde der cristinheite gehorsam sint:/ ze gisel bietent si ir kint./ R#;volant zestoret dir alle din ere,/ die | |
| ur#;vowit sichs iemmir mere.’/ Genelun werte sich gnuch./ der kaiser bot ime ie den hantscuch./ er tete die wůluine blicke,/ er | |
| er do uůr sante,/ uil dicke er si mante;/ er bot dem herzogen uon Baigeren/ daz er in gespreche altersaine./ unter | |
| da erwainte allez daz da was./ den uan er im bot:/ ‘scolt ich,’ sprach er, ‘dise not/ hi samt dir liden./ | |
| ware./ sine site waren seltsane:/ in swelh ende man iz bot,/ da was geraite der tot./ alle die ie smiden begunden,/ | |
| in lonet min trechtin,/ di bruderlichen mit |
|
| tusent horn da uor chlungen./ siben tusent golt uaz,/ ze eren buten si im daz,/ di luchten tac unt nacht./ der liute | |
| nu allez an gote gestan,’/ sprach der helt R#;volant,/ er bot uf sine hant,/ ‘unt ne ware iz dir, liber geselle, | |
| berunnen,/ mit swerten uaste durch drungen./ swelher in den schilt engegen bót,/ den was geraite der tot;/ ^+noch di ringe noch der | |
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