Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
bieten stV. (584 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
van./ der wol gestandene man/ dern leitez niender nidere:/ er bôt ouch ime dâ widere/ des kampfes bewærde/ mit herter gebærde,/ | |
sigelôs beligen:/ der waltes unde müeze es pflegen!’/ hie mite bôt er in sînen segen./ sîn schiffelîn daz stiez er an/ | |
von der slege nôt/ den schilt ze verre von im bôt/ unde den schirm ze hôhe truoc,/ biz er im durch | |
mir mîner triuwe an dir/ durch sîne triuwe lône/ und biete dir ez schône/ und tugentlîche, als er wol kan,/ und | |
vor verhelen kunden/ und ime ze manegen stunden/ die gebærde buten und diu wort,/ daz er ervorhte den mort/ und was | |
zime dar în/ und kêrte hin gegen der habe/ und bôt in sînen gruoz hin abe/ mit gebærden und mit munde,/ | |
mînem lebene leit geschiht./ //Entwer mich einer bete niht/ und biut mir eteslîchen rât/ umb eine sache, an der nu stât/ | |
daz er daz tuo./ von diu dâ denket beide zuo:/ bietet ime ez alse wol,/ alse man von rehte sol./ daz | |
komen./ waz hâstû dich an genomen?/ wiltû dich mit unrehte/ bieten ze vehte,/ daz gât dir wætlîch an daz leben/ waz | |
und daz glas/ verborgen unde behalten was./ //Tristande ir meister bôt si daz:/ er bôt Îsôte vürbaz./ si tranc ungerne und | |
unde behalten was./ //Tristande ir meister bôt si daz:/ er bôt Îsôte vürbaz./ si tranc ungerne und über lanc/ und gap | |
unde genædic wellet wesen:/ anders sô sîn wir ungenesen.’/ //Brangæne bôt ir triuwe hin:/ si gelobete unde gewisset in/ mit ir | |
rehte suoze bringen,/ daz Gandîn sînen dingen/ vil vlîzeclîchen ôre bôt/ und sach ouch wol, daz Îsôt/ sêre an die harpfen | |
er ze rucke nam:/ ’nu hêrre von Îrlant’ sprach er/ ’bietet mir mîne vrouwen her,/ ich vüere si vor mir dar | |
ich niemêre kume dar an,/ mich envüere der spilman.’/ //Gandîn bôt ime Îsôte dar:/ ’geselle’ sprach er ’nim ir war/ und | |
tüge,/ daz ich dâ spâte unde vruo/ rât unde helfe biete zuo./ und seht ir, hêrre, waz ir tuot:/ ezn wirt | |
spæne,/ als ime sîn rât Brangæne/ ze sînen dingen lêre bôt./ sus kam er und sîn vrouwe Îsôt/ zem brunnen an | |
êre unde leben/ vil verre an gotes güete ergeben:/ si bôt ir herze unde ir hant/ vorhtlîche, als ez ir was | |
ir herze was gewant,/ daz was sîn wille zehant:/ er bôt ir êre unde guot./ al sîn herze und al sîn | |
ir gemuotet’ sprach Gilân;/ ’swaz ir gebietet, deist getân.’/ er bôt im triuwe unde hant./ //Tristande wart zehant besant/ sîn ors | |
wider heim zehant./ künec unde hof, liut unde lant/ die buten im aber êre als ê./ êren dern wart ime nie | |
wan sô vil, daz im Marjodô/ êre ûzerthalp des herzen bôt/ und sîn gewete petit Melôt;/ die sîne vînde ê wâren,/ | |
daz diu sint zallen stunden/ ûf mînen neven gebunden./ dem bietet unde erzeiget ir/ süezer gebærde danne mir./ bî der gebærde | |
Rûâlen/ wan eine Curvenâlen,/ den behabeter an sîner schar;/ dem bôt er ouch die harphen dar./ daz armbrust er selbe nam,/ | |
gras, bluomen unde loup,/ daz venster er dermite verschoup/ und bôt der schœnen sînen segen;/ er bat ir got den guoten | |
rehte als Âdam tete:/ daz obez, daz ime sîn Êve bôt,/ daz namer und az mit ir den tôt./ er kam | |
ie genôte/ sîne swester Îsôte,/ daz siz mit rede Tristande büte,/ reht alse er selbe vor gebüte,/ und niemer kæme an | |
leiste sîne bete,/ wan siz doch selbe gerne tete,/ und bôt ez Tristande aber dô baz:/ rede unde gebærde und allez | |
er dernider,/ den er der megede Îsôte truoc;/ iedoch sô bôt er ir genuoc/ sô süezer gebærde,/ dazs alle die bewærde/ | |
tet ez ime entriuwen nôt,/ dô siz im alsô suoze bôt./ er dâhte dicke wider sich:/ ’weder wil ich oder enwil | |
imer lône,/ und stôʒent mich hie niuwet nider./ mînen dienst biut ich iu dâ wider,/ ob er iu ze ihte mac | |
noch eine muoter,/ diu frume liute ie gerne sach:/ diu biut iu alleʒ daʒ gemach,/ des siu sich gevlîʒen kan.’/ do | |
sach/ und vrâget waʒ siu wolde./ ein vingerlîn von golde/ bôt siu im in allen gâhen./ des getorst er niht enpfâhen:/ | |
sîn/ und nam des swehers guote war./ sînen schirm den bôt er alleʒ dar./ si spilten nœtlîch âne bret./ Kurâus und | |
wol gesagen./ ich was in unlangen tagen/ dâ man mir bôt guot gemach/ und ich den tiursten degen sach,/ den ie | |
vrowe hielt in in ir haft/ sanft und ungebunden./ siu bôt im zallen stunden/ êren sô vil siu mahte./ siu mint | |
sîn wart harte wol gepflegen/ von der vrowen hêre./ siu bôt im guot und êre,/ sô siu meiste mahte,/ und schuof | |
ein michel schande/ der gewerp des herre Wâlwein pflac;/ doch bôt er im guoten tac,/ als in sîn zuht stiurte./ Wâlweinen | |
als in beiden wære/ der lîp ze nihte mære./ ouch buten si die schilte dar/ und zerhiwen die sô gar,/ daʒ | |
ich iuch berihten sol./ man enpfienc in inneclîchen wol/ und bôt eʒ im michels baʒ./ der vrowen vater lieʒ al den | |
verdagen,/ wan einʒ, daʒ lânt iu zellen:/ unserme gesellen/ dem bôt man grôʒe werdikheit./ Wâlweine wære ouch liep geseit,/ war sîn | |
den gesellen sîn./ ich endarf iu sagen niht mêre,/ siu bôt im al die êre,/ die siu kunde erdenken:/ siu hieʒ | |
den selben muot,/ des siu in dem troume pflac./ siu bôt dem helde guoten tac,/ den siu bî dem brunnen vant:/ | |
und hât ein burc alsô guot,/ ze der niht ze bietenn ist./ si ervorhte aller manne list/ sô grôʒ niht als | |
klupfes last,/ den si dâ vor von leide truoc./ siu bôt ir êren genuoc/ und wurden beide gelîche/ schœner vreuden rîche,/ | |
lobete dester baʒ,/ und wolte teilen sîn golt./ dar zuo bôt er micheln solt,/ daʒ man dar gerne kæme/ und mengelich | |
gewis sam der tôt./ diu küngîn den mantel von ir bôt/ und sprach der künic Artûs/ ‘die vrowen gar in mîme | |
eʒ ê vernomen,/ wie im sîn dinc was komen./ dô bôt err rîche miete,/ daʒ siu im har zuo riete./ durch | |
muot,/ do er bekante die nôt,/ wie man eʒ Wâlweine bôt/ und Erec sîme gesellen,/ daʒ man si wolte quellen,/ unz | |
gehelfen niet./ eʒ was ein angestlîchiu nôt./ swaʒ man Malducke bôt/ daʒ er die herren lieʒe,/ daʒ vervie niht zir genieʒe,/ | |
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