Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
bieten stV. (584 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
oder ein hinde1n./ Ir itweder vf der hinde1n lac./ Pirrus bot in gute1n tac./ Sie sagete1n im gnade:/ "So vch got | |
dir dar umbe ire coronas $s ze eren versellent/ únde bíet%\ent sich dir $s diemuoticliche ze fuozzen,/ daz si dich mit | |
an alle missetæte,/ si zam wol zeiner broute./ die hant bot er ir dare,/ er gereit ze vordirst an der schare/ | |
ze gotes dienste gan./ wir schulen daz niht lazzen,/ wir nebieten uns im ze fuozzen,/ dem herren, der da wol mach,/ | |
sinem wibe./ er bevalchte ir libe/ ein obiz er ir bot,/ dar an enphiench si den tot./ daz obiz si ezzen | |
hette Tyrlant ee gepflegen./ Ainen weyssen schilt er fur sich pott,/ Da stunden an rosen rott./ Der sechste was Eraclius genant,/ | |
ich lige mit im dot!’/ Die hende sie zu berge bot/ Und wolte an grifen do:/ Do waz er leider ir | |
Uf stet als der morgentrot,/ Da sich die s#;eunne under bot?/ Gar schone als der mane/ Sie ist alles wandels ane,/ | |
man verliuset michel sagen,/ man enwellez merken unde dagen./ maneger biutet diu ôren dar:/ ern nemes ouch mit dem herzen war,/ | |
gesinde daz bevalch ich gote:/ ze mînes wirtes gebote/ dâ bôt ich mich vil dicke zuo./ dan schiet ich unde reit | |
vrides mêre wesen:/ wert iuch, ob ir welt genesen.’/ //Dô bôt ich mîn unschulde/ und suochte sîne hulde:/ wan er was | |
gelückes dâ verzigen./ done muote mich niht sô sêre,/ ern bôt mir nie die êre/ daz er mich wolde ane gesehen./ | |
vrô/ daz sî der lantwer alsô/ über werden müezen:/ sî bietent sich ziuwern vüezen,/ swenne si iuwer rede vernement,/ und bitent | |
ir leide/ geruoche vergezzen.’/ done wart niht mê gesezzen:/ er bôt sich drâte ûf ir vuoz/ und suochte ir hulde unde | |
daz sî sô manege êre/ dem hern Îwein sînem gesellen bôt:/ wan daz er mislîcher nôt/ âne kumber genas/ und dâ | |
geselleschaft under in zwein./ vrou Laudîne und her Îwein/ die buten in ir hûse/ dem künige Artûse/ selch êre diu in | |
tür./ daz machte daz er im her vür/ deste willeclîcher bôt/ sîn wazzer unde sîn brôt:/ erne vorht in dô niht | |
lewe wolde bestân:/ daz wart im anders kunt getân./ sich bôt der lewe ûf sînen vuoz/ und zeict im unsprechende gruoz/ | |
beste êrte,/ der im den muot bekêrte./ wan der wirt bôt im sîn guot:/ er sprach ‘sône stât niht mîn muot/ | |
muot/ daz ich ûf guotes miete/ den lîp iht veile biete,’/ und widersaget imz dô gar./ des wurden harte riuwevar/ der | |
juncvrouwen alle,/ mit manegem vuozvalle/ gnâdeten si im sêre/ und buten im alle die êre/ der er von in geruochte/ und | |
diu vil wegemüede nôt/ daz er nam daz man im bôt./ man mac den gast lîhte vil/ geladen der belîben wil./ | |
iu niht an.’/ //Dô neic sî im unde gote/ und bôt sich ime ze gebote/ und gnâdet im vil verre./ sî | |
guot./ sî wurden dicke schamerôt,/ dô er in sînen dienest bôt,/ diu ougen trüebe unde naz,/ die wîler under in saz./ | |
und wart von leide schamerôt,/ daz er im der êren bôt/ ein lützel mêre danne gnuoc./ daz êren er im niht | |
mir büezen,/ sît ich mich der lieben ie ze dienste bôt. //Sît mîn sendez herze weinet nâch der lieben diech dâ | |
ich ein ander nôt./ der ich mich ze dienste ie bôt, derst mîn swære gar ze ringe:/ des bin ich an | |
dahs/ wan si dahs, si dahs, si dahs./ //Guoten morgen bôt ich ir, ich sprach ‘got müeze iuch êren.’/ zehant dô | |
rôt/ wol verklagt, ir stolzen leien,/ merkent waz ie fröide bôt./ seht an reiner wîbe güete/ wie die kunnen ungemüete/ wenden | |
sô wirdest dû geblüemet/ baz dan swaz der meie ie bôt./ man, tuont alsam,/ holt sint êren, schanden gram,/ sô werdent | |
wirt hiure michels mê./ swâ liep liebe ein lieplich lachen biutet/ unde liep mit liebe liebe triutet,/ dâ lieber liebe stætiu | |
mizzet eben/ waz wie wâ wenne und wem si gâbe biutet./ swer also gît, dâ wirt gegeben/ ein gâbe im der | |
$t ſant Seuerum. Dar nach enphieng der erſtanden ſin rehte, bot ſine bihte vnd emphie ſine bůʒe vnd ſtarb dar nach | |
ere, die ſi Auguſto erbuten, das ſi die lieʒʒen vnd puten die ſancto Petro. Der pabeſte, der gebot #;voch mit rate | |
erſach, do eruorht erʒ vnd begunde ſa ʒe ſinchen. Do pot im vnſer herre ſin hant vnd verwaiʒ im ſin vngelaube. | |
die die briefe hêten brâht,/ die tâten alle sicherheit:/ si buten triuwe und manigen eit/ daz er âne angest wære./ daz | |
ersterben’./ /Der keiser übel unde rôt/ der rede im antwürte bôt/ ûz eime grimmen herzen,/ er sprach: ‘des tôdes smerzen/ den | |
den lîp, est iuwer tôt!’/ hie mite ûf sîne vinger bôt/ der keiser unde lobte sâ/ bî keiserlichen êren dâ,/ daz | |
jâmers vol/ unde ir ende $s trûrec sêre;/ missewende $s bieten kan ir lêre:/ wê daz ich ir dienen sol!/ / | |
wîbe lîp./ stiure $s gehiure $s wîbes minne ie manne bôt;/ fröude ist tôt/ âne minneclîchiu wîp./ dem niht schœne $s | |
man die cleinen $s gâbe schelte niht,/ die der milte biete,/ der vil grôzer miete $s niht ze geben hât./ swer | |
man verhouwen,/ sô wolt er beschouwen/ sînen lôn zehant./ des bôt der unholde/ driu phunt im ze solde:/ wande er fünve | |
mîdet daz si doch gar inneclîche triutet,/ diu gît unde biutet/ ir lîbe grôze meisterschaft./ mac si ze tougenheite ir minnegernden | |
offenlich gemachet wart’./ /Der herzog ûzer Sahsenlant/ der rede antwürte bôt zehant/ schône und witziclîche alsô:/ ‘got weiz wol, herre’, sprach | |
blunde/ gestuont mit clegelicher nôt/ und ir dô nieman helfe bôt,/ dô stuont der ritter ûf zehant/ der von dem swanen | |
gefüeret hât her über sê’./ /Der gast der rede antwürte bôt,/ er sprach: ‘ir lâzent sunder nôt/ unhövescheit an iu gesigen./ | |
ab im daz selbe wilt/ daz von den wâpencleiden sîn/ bôt einen liehten, blanken schîn/ und im gelîch erlûhte./ der ritter | |
vil sigebæren,/ er künde gar ze swæren/ zins den liuten bieten:/ daz got vor sînen mieten/ geruochte ir aller lîp bewarn!/ | |
und lûhte von rubînen rôt./ er bar den ougen unde bôt/ tiurlichen schîn ze solde:/ man sach in ûf dem golde/ | |
mit hermîne,/ darûz in tiurem schîne/ ein glanzer adelar sich bôt,/ der was von liehten kelen rôt,/ und schein daz velt | |
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