Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vëhten stV. (676 Belege) Lexer BMZ Findeb.
bit ich uch das ir fur uwer lieb amien sere vechtent und gewinnent noch hut ere und prise.’ Sie gab im | |
volckes. ‘Frau’, sprach @@s@myn herre Gawan, ‘ich bin bereit zu fechten wann ir gebietent.’ ‘Nu beitent ein wil!’ sprach die frau. | |
hant, wann das ich uwern ritter uberwinde der fur uch vechten sol!’ Die frauwe enkunde im geantworten nicht, so sere was | |
Er saß daroff und reit in jhenen kreiß da man fechten solt. Er sah wo Segurates bereit was zu jostiern und | |
freischlich, wann die ritter waren beid starck und kúne und fachten so freischlich das sies all die erschracken die off dem | |
sies all die erschracken die off dem feld waren. Sie fachten lang mit so glichen slegen und mit so glicher crafft, | |
crafft, das das nyman geprufen kund wers weger hett; also vahten sie biß zu mittemmorgen. Da begund ietwederm@@s@ $t sin athem | |
was, er wond den lip verliesen oder sin ere. //Alsus fahten sie biß by den mittentag, und Segurates begunde mym herren | |
im zwivalt kúner und stölczer dann des morgens da er fechten begund. Das marckten alle die wol die yn vechten sahen, | |
er fechten begund. Das marckten alle die wol die yn vechten sahen, das er frischer was dann des morgens; er schlug | |
thun!’ ‘Des ensol ich nit thun, frau’, sprach er, ‘ich vaht fur uch, ich enfacht fur mich nit, ich bin uwer | |
nit thun, frau’, sprach er, ‘ich vaht fur uch, ich enfacht fur mich nit, ich bin uwer ritter und bitt uch | |
wo myn herre Gawan in dem tale mit eim ritter vaht und hett yn so mit synselbes helm geslagen das im | |
Hestor, ‘wo hant ir den ritter gelaßen der fur uch facht?’ Sie sah sich umb und ersah syn nicht. ‘Ach leider, | |
ich yn wol solt uberwinden, wann er allen den tag gefochten hette und sere wunt was. Ich stach myn spere off | |
gemach das man zu recht gewunten rittern sol thun die vehtens múd sint. Der knappe hett ein fast schön schwester die | |
$t hett das ie keim ritter gesprochen wart. ‘Derselb ritter facht fur mich wiedder Seguratesen und uberwant yn. Da ich sah | |
der frauwen von Rodestock den ritter zubracht der fur sie facht. Das ist werlich war, frau’, sprach der geczwergk, ‘ich wönd | |
mynen nöten das sie hett einen ritter fur mich laßen fechten, der ist ir amis’ – und wißte ir Hestorn -, | |
ir lieber were das sie gottes verleuckent dann sie yn vechten ließ. Nů wonde ich sie da mit czwingen das ich | |
geschah das des andern tages darnach das er fur uch gefochten hett wiedder Seguratesen.’ Da sie vernam das es myn herre | |
myn frau von Rodestock gegeben hett da er fur sie vechten solt. Er sprach auch das er úmmer ir ritter syn | |
an gesprochen hett, und sprach das er wiedder zehen ritter fechten múst. ‘Des sol er nit thun’, sprach die jungfrau, ‘wann | |
schuldig ist; und e ich uch diesen zoll gebe, ich vecht ee mit uch, und were uwer vier mal als viel.’ | |
ich ußer dem hof kam; seht wo er stet und vichtet!’ ‘Nu geet herre’, sprach er, ‘und hebet mir das heubt | |
herre Gawan wond wol sicherlich an der thúr stande und facht sere. Innwendig des kam die jungfrauwe die off dem seßel | |
off. Da das die ritter sahen, da ließen sie ir vechten syn und stunden ußwert. Die jungfrau begreiff myn herren Gawan | |
er rescher were und frecher dann er was da er fechten begund, doch was er sere geqwetschet an maniger stat. Da | |
hieß auch die ritter schon stan. ‘Ach jungfrau, laßt uns vechten, ir seht wol das sich nit mere dann vier wern!’ | |
wann ich wil uch sagen wie mir huwer geschah: ich vacht mit eim ritter und lemet yn eins armes, da kam | |
hinweg furen. Da wolt sie der ritter beschútten, und wurden vehten so lang das ich sin meister wart. Ich nam die | |
ritter, laßent uns doch diße sper brechen ee dann wir vechten!’ ‘Es ist mir lieb’, sprach myn herre Gawan. Sie ritten | |
das ich der ritter sy der fur sie wiedder Seguratesen vacht!’ Er nam das schwert das im syn bruder gab und | |
dancken das er myn sariant was da ich den kampff vaht!’ Der ritter sprach, er solts enden so er best mocht. | |
die uber die landen ritten, beide mit jostiern und mit vehten. Wurde ich in dißem monde nit uberwunden, so wolt sie | |
er, ‘ich wolt das ich ursach wiedder yn fúnde zu vehten.’ Mit dem komen sie fur das pavil#;vun ritende, und Hestor | |
erlaßen, und wolt irs gerne abe syn.’ ‘So mußen wir vechten!’ sprach Hestor. //Hestor saß off syn roß und nam syn | |
das sie doch schier wiedder keme. Hestor und der ritter fachten so lang das der ritter nit me geweren mocht, und | |
wann sie wol sahen an synen wapen das er allererst gefochten hett, und jostierten doch wieder yn.’ Er reit selb zu | |
wann mich duncket das irs wol dörffent, ir hant hut gefochten, als mich duncket an uwern wapen.’ ‘Ich han so sere | |
mich duncket an uwern wapen.’ ‘Ich han so sere nicht gefochten, herre’, sprach er, ‘das ich umb icht beliben dörff, ich | |
das er synen herren uberwunden hett mit jostieren und mit vehten. Des wundert sich der herre ußermaßen sere, und was im | |
so lang entwelt?’ ‘Wo ist myn herre?’ sprach sie. ‘Er vihtet dort nyden wol wiedder zwenczig ritter als ein helt, und | |
den tag daroff gestritten und gejostiert. Auch was der ritter vehtens múde, und was das nit wunder, wann er wiedder zwenczig | |
nit wunder, wann er wiedder zwenczig ritter allein gůte wil gevohten hett. Zwene ritter waren im zu hilff komen, sie stunden | |
besloßen und wart so tobende das er mit mynselbes rittern vehten wart. Da ich das sah, da gab ich yglichem ein | |
thun’, sprach Margenor, ‘er muß aber ee wiedder den ritter vehten mit dem er jostierte.’ ‘Also si!’ sprach Hestor. ‘Nu sichert | |
er warff den schilt fur und gebart als ob er vechten wolt. ‘Was wolt ir thun, herre ritter’, sprach Hestor, ‘wolt | |
wolt ir thun, herre ritter’, sprach Hestor, ‘wolt ir me vehten?’ ‘Ja ich’, sprach der ritter, ‘ich bin uch noch starck | |
sprach der ritter, ‘ich bin uch noch starck gnůg.’ @@s@‘Ir envehtent mit im nit’, sprach Margenor, ‘ir sint syn gefangen!’ ‘Das | |
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