Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vëhten stV. (676 Belege) Lexer BMZ Findeb.
‘Herre Hestor’, sprach er, ‘ich enrate uch hie nit zu vechten, doch urkúnden wir uch in allen höfen und wo wirs | |
uch nit’, sprach der herre, ‘das ir dalang icht me vehtent, ir hant hut so vil mit den wapen gethan. Enwolt | |
den wapen gethan. Enwolt irs enbern nit, ir wöllent hie vehten, so fristens biß morn und koment dann beid herwiedder, so | |
angst dörffent han dann sin, sither das ir mit im vehten wolt. Doch wißent das er der besten ritter einer ist | |
erselb, wies im kům, und das ir zwuschen dißen brucken vehtent uff dißem steinweg; und wann ir beid da zwuschen sint, | |
sin roß dot steche, ob er mit im zu roß gefochten hett. Und zwen knappen kamen aldar gerant und hielten im | |
und manlich; das sah der herre durch des willen er vaht, und erbarmet yn fast sere. Er viel nyder off sin | |
manlich $t und so sere starck. //Sie waren beide zu vehten bereyt und slugen sere uff jhen schilt und off jhen | |
wißent ir wol das wir umb ein sere kleyn ding vechten, und duncket mich groß schad, wirt unser einer hie dot | |
thun, und ir habt sie versprochen. Nu mußen wir sicherlichen vechten, biß wir besehen wer des andern meyster werde alhie.’ //Sie | |
bin nehelich als starck als hut am morgen da wir fechten begunden. Han ich mynen helm verlorn, ich bin als viel | |
gewalt hinweg furt und das ein ritter darneben wiedder zwen vaht und gab yn beiden strit gnung ein wil. Da er | |
thun, werestu by yn, so múst du wiedder sie alle vehten alleyn; kerestu aber wiedder, so must du es sagen, wann | |
wann er wol sehe das es im not tet. ‘Wir fehten’, sprach er, ‘umb unser recht zu behalten in unserselbs lande, | |
gegeben biß morn fru. Findet er iemant der fur yn vichtet da zwuschen, so ist er ledig, und wurt der truchses | |
uberwunden, so stirbet er desselben todes. Wil er aber selb vechten, das mag er wol thun. Der truchses ist aber wol | |
wol gehabe: du habst einen ritter funden der fur yn vehten wolle!’ Des was der knapp ußermaßen fro und syn nefe | |
sagen das sie einen ritter hett der vor irn herren vechten wolt. ‘Ich rat es uch wol, frau’, sprach er, ‘und | |
nymant seyte were der ritter were der fur irn herren fechten wolt. ‘Und morn frú’, sprach er, ‘so sendet einen knappen | |
knappen herwiedder; ob der herczog wolle das man den kampff vechte, so kum ich zu uch so ich baldest mag.’ Die | |
sprach, hette Manasses ir man einen ritter der fur yn fechten wolt, er wolt yn da mit ledig laßen. Da sprach | |
zu dem herczogen und sprach, ir ritter were bereit zu vechten. Des wart der herczog fro und sant nach dem truchseßen. | |
fragte den herczogen wo er wolt das man den kampff vecht. Der herczog sprach, er wolt das man yn ußerhalb der | |
herczog sprach, er wolt das man yn ußerhalb der stat vechte uff eim schonen plan, der umbgraben were, das die stat | |
der truchses fragt wo der ritter were der wiedder yn vehten solt. Da seit man im, er were da bi off | |
was vor dem herczogen und sprach, er were bereit zu vehten, wer der ritter were der wiedder yn vechten solt. Da | |
bereit zu vehten, wer der ritter were der wiedder yn vechten solt. Da was myn herre Gawan zu der frauwen komen | |
im des tages ere verlúhe, wann er durch rechte barmherczikeit vehte. //Da die messe gesungen wart, da segente sich myn herre | |
sin in uwerm lande dann vor dem der mit mir vechten sol, man hatt mir myn roß erschoßen in uwerm geleit, | |
ich geborn $t wart da ist recht, da zwen ritter vehten sollen, das sie der herre alda befrieden $t sol fur | |
stunt das wir beide in das felt kemen da wir vehten sollen; und richtet ir mir das nit das an mir | |
ich enweiß hůt keynen ritter lebende, solt er wiedder mich vehten, ich brecht yn biß mittentag darzu das er sich uberwunden | |
welt den ritter lieb hett fur den myn herre Gawan faht; und was yn allen leit das sich myn herre Gawan | |
abenture ritende kam by die stat da die zwen ritter vahten, und wolte zu der konigin da er hien gesant was. | |
wollen zu dißer stat hie vor uns’, sprachen sie, ‘da vehten zwen ritter einen kampff.’ Lionel hett nye keynen kampff gesehen | |
er mit uch und mit den zweyn rittern die da vehtent umb uwer heubt vehten und das sin, ir mochtent lieber | |
mit den zweyn rittern die da vehtent umb uwer heubt vehten und das sin, ir mochtent lieber alles das gut das | |
reyt hůt e von der stat da ir den kampff vahtent und kam in dißen walt riten, da begegent mir ein | |
die landen was komen, er sah neben im zwen ritter vehten zu fuß, und ir roß stunden by yn gebunden, und | |
herre Gawan wol. Er reit zu den rittern da sie vahten. ‘Ir herren’, sprach er, ‘haltent schon und sagent mir welcher | |
er im sinen strit benemen wolt. ‘Laßt mich wiedder yn fehten biß unser eyner múd werde oder uberwunden!’ ‘Ja’, sprach myn | |
‘So ist mir vil lieber das ir beide wiedder mich vehtent’, sprach myn herre Gawan, ‘dann er dalang uwer gefangen werd, | |
der best ritter der ie gesehen wart, er hatt hůt gevohten wedder Glodoain des herczogen truchseßen von Cambenig.’ ‘Hatt er den | |
er zu mym herren Gawan, er wolt wiedder yn nit vehten, er wolt dem knappen gern beßern als yn myn herre | |
mußent ir uns uwern @@s@namen sagen, das ich yn des vehtens erlaße.’ ‘Neyn’, sprach myn herre Gawan, ‘ich wil nit das | |
wil nit das ir icht sprechent das ich uch uwer vehten beneme; wolt ir fur yn beßern dem knappen ob irn | |
knappen ob irn uberwindent, ich laß yn gern wiedder uch fechten.’ ‘Nein herre’, sprach der ritter, ‘ich wúst doch uwern namen | |
ummer an die stat da er einen gewapenten man finde vehten wiedder ein ungewapenten, $t das er dem ungewapenten helff nach | |
‘Nu saget mir, ir herren’, sprach myn herre Gawan, ‘warumb vachtent ir da ich uch fand?’ ‘Das wil ich uch sagen, | |
mich ervolget an derselben $t stat da ir uns fundent vehtende.’ ‘Und fachtent ir nirgent anders umb’, sprach myn herre Gawan, | |
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