Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vëhten stV. (676 Belege) Lexer BMZ Findeb.
Vnd vns die werde krone./ Vch blibet daz riche./ Des fechtet menliche./ Der vnser aller hat gewalt,/ Der behalde vns vnser | |
stalte1n wu1nder alle/ Mit ruffe vnd mit schalle,/ Do da vacht die grimme dit,/ We1nne daz houbet vo1n dem buche schit./ | |
zv|samne gerant./ Sie versuchte1n beide ir macht./ Thelamo1n der sige vacht/ An dem bastharte./ Sin bruder zv karte,/ Deiphebus der adel|son./ | |
sie inne/ Bestande1n mit v1nmi1ne./ Ez gin da an ein fechte1n/ Mit herre1n v3nde mit knechte1n/ V3nde mit den sariante1n./ In | |
dem lande/ Vor der nacht en mochte1n,/ Sie hette1n da geuochte1n,/ Daz in ni1mmer mere/ Dehein leit en=were/ Vo1n de1n criche1n | |
vesperzit./ Sie karte1n heim beidersit./ Sibe1n tage, die wile er facht,/ Vo1n dem morge1n biz an die nacht,/ Alle zit v3nde | |
heile getrostet,/ daz mit in mere níem%\en $s ringit noch nefihtit;/ ane strælære unde bursten $s wirdit in daz har geslihtit./ | |
alle, die da varent,/ die des rehtes niweht warent,/ die vehtent ane guote/ mit ubirmuote./ begriffet si also der tot,/ newerdent | |
ougenweide,/ aller der tiere hande/ die man mir ie genande,/ vehten unde ringen/ mit eislîchen dingen./ dâ vâhten mit grimme/ mit | |
mir ie genande,/ vehten unde ringen/ mit eislîchen dingen./ dâ vâhten mit grimme/ mit griulîcher stimme/ wisente und ûrrinder./ dô gehabt | |
sîn:/ nu erteilet mir (ir sît ein wîp),/ swâ zwêne vehtent umbe den lîp,/ weder tiurre sî der dâ gesige/ od | |
ir selber getât,/ sô ins nieman gestât./ ez ist ze vehtenne guot/ dâ niemen den widerslac tuot./ nû ist er uns | |
mînen tôt,/ west ir ietweder mîne nôt,/ er kæme und væhte vür mich./ der dewedern mac ich/ ze disen zîten niht | |
sô stê,/ der ietweder sô vrum sî/ daz er eine væhte wider drî.’/ sî sprach ‘ich nennes iu alle wol./ die | |
im überkomen,/ geruochet sîn unser trehten./ er sprichet er welle vehten:/ dô ich im mîne clage tete,/ dô gelobt er mir | |
und sol sî dâ zuo kempfen hân,/ sô wil ich vehten vür sî.’/ dô daz gehôrten dise drî,/ daz versmâhet in | |
unser liebiu gespile tete.’/ //Diz machet im sînen muot/ ze vehten starc unde guot,/ und reit dar dâ er sî sach./ | |
ger,/ daz mans ouch den gewer,/ und der ouch danne vehte/ sô gar wider dem rehte./ wan ez hât allez diz | |
lewen der hie stât:/ der andern wirdet guot rât./ hien vihtet niemen mit iu zwein.’/ dô sprach mîn her Îwein/ ‘der | |
alle under in,/ ern tæte sînen lewen hin,/ mit im envæhte niemen dâ,/ und zewâre er müese ouch sâ/ die juncvrouwen | |
versagen./ ouch enwâren sî niht zagen/ die dâ mit im vâhten,/ wande sî in brâhten/ in vil angestlîche nôt./ und zewâre | |
êren behern./ des wil ich mich mit kampfe wern./ ichn vihte niht, ich bin ein wîp:/ daz als unwerhaft ist mîn | |
iu geschiht./ wan dâne ist widerrede niht/ irn müezet morgen vehten/ mit zwein des tiuvels knehten./ die sint alsô manhaft,/ und | |
iuch mîner tohter niht,/ niuwan durch iuwern zagen muot./ nû vehtent: daz ist alsô guot:/ wanz ensî daz diu wer iuch | |
dunket daz er uns dreu/ mit sînem zornigen site./ jane vihtet iu hie niemen mite,/ der lewe enwerde in getân./ sold | |
manne ode von tiere.’/ do bewâgen sî sich schiere,/ sin gevæhten niemer wider in,/ ern tæte sînen lewen hin./ dô muoser | |
nû was ez doch ein starkez dinc/ ze sehenne ein vehten/ von zwein sô guoten knehten:/ wanz entuot dem biderben man | |
wæge was,/ ob joch der ander genas./ //Machte ich diz vehten/ von disen guoten knehten/ mit worten nû vil spæhe,/ waz | |
gewonheit/ einen zagehaften man/ daz er getar unde kan/ baz vehten danne ein küener degen/ der es ê niht hât gepflegen./ | |
sper zebrochen/ diu sî dâ haben mohten./ heten si dô gevohten/ ze orse mitten swerten,/ des sî niene gerten,/ daz wære | |
des dûhte ir rîterschaft/ diu wære gar ân êre,/ und envâhten dô niht mêre./ ez wart dâ von in beiden/ ein | |
(dâ nâch gât ein swære tac)/ daz ich danne aber vehten mac./ nû muoz ich aber sorgen/ ûf den tac morgen./ | |
//Diu juncvrouwe hât rehtes niht/ vür die man mich hie vehten siht:/ ir swester ist mit rehte hie./ sô half ouch | |
//Verschamten schanden türsten, verschamt ist iuwer muot./ ir strîtent unde vehtent/ niht wan in iuwern sac./ wie pflegent ir der fürsten?/ | |
der ander meins trehtins ritter die wider des tiufels schar vachten und tæglich vechtent, an der heiligen schar waz er vaner, | |
trehtins ritter die wider des tiufels schar vachten und tæglich vechtent, an der heiligen schar waz er vaner, wan der nach | |
ſchare der heiligen engele, die mit fivrinen ſwerten fur mich vehten vnd das vil wol werten, das ich in der iuden | |
tiufels gewalt mit ſinem hern plůt, die hat er uch geueſtenot vnd errainet mit der ſignuft vnd mit dem pl#;eut $t | |
von ir lere paidiu der pilde vnd auch der worte geueſtenot. Si ſtriten vil frolich, wan ſi des vil gewis woren, | |
an./ er sprach ze dem heiligen man:/ ‘Symon, lâ dîn vehten sîn,/ stôz dîn swert wider în./ wold ich mich rihten | |
gelîche si anders niht/ wan als dâ man hunde siht/ vehten mit swînen,/ rohen und grînen,/ treten und winchelsehen,/ in zorne | |
funden/ sô frecher bî den stunden/ der für die frouwen væhte/ und <ûz> ir muote bræhte/ sorge und bitter ungemach./ dâvon | |
an/ diu wol ze prîse tohten./ hie wart von in gevohten/ ûf der plânîe grüene./ die zwêne ritter küene/ diu ros | |
vermezzenlicher strît/ daz man enweder ê noch sît/ sô grimmes vehtens nie gesach./ der eine sluoc, der ander stach/ ûz hôher | |
gewæfen wart getriben./ die ritter müezic niht beliben,/ wan si vâhten umb daz leben:/ slag under slac wart dô geweben/ und | |
gnuogen strenge,/ dô sich die rotte flâhten;/ nâch hôhem prîse vâhten/ die Tiuschen und die Walhe./ vil manec rîchiu malhe/ wart | |
Claudas in syn hant zu eim urkund das sie beyd fechten wolten. Da sprach Claudas: ‘Herre truchses, ich wond biß yczo | |
des me? An dem vierden tag kamen sie zuhauff zu fechtenne in eyn wieß in dem land zu Bonewig zwúschen Loire | |
machen mit mym libe und wil dißen kampff fur yn fechten.’ Phariens sprang fúr und sprach das nymer man fur yn | |
sprach das nymer man fur yn gefecht, er wolt selber fechten, und gab dem konig einen hantschuch in die hant und | |
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