Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vëhten stV. (676 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| er mid sinin gnechtin/ alli dagi gi zi deri burc vechtin./ di drinni warin,/ des hungiris nach irchomin;/ di dir vori | |
| holzin./ Sie hetin manigin stolzin/ Rittir unde manigin helit/ Zu vechtine vil uz gewelit/ Da iz zu vechtine geriet./ Die gesamnitin | |
| manigin helit/ Zu vechtine vil uz gewelit/ Da iz zu vechtine geriet./ Die gesamnitin diet,/ Die niht orse hatin,/ Ir stat | |
| stattín des nícheine wís/ Daz der kůnínc un̄ athís/ Intsamínt uvchtín eínín wic./ Sie írkantin wol írbeídír críc,/ Daz sie geuech | |
| begonde neígín,/ Vn̄ sich die wale ueígín/ Beídínthalbín uz gelasín./ Sie uuchtín an bilasín/ Mít hezlichíme zoRne./ Bilas der uz irkoRne/ Stůnt ín | |
| er wolde da belígín/ Vn̄ er nicht genesín wolde./ Des uacht der erín holde/ In helidis geberdín/ Vn̄ tungite die erdín/ | |
| grunde $s viske unde allez merwunder./ ob dem mere si vehtent, $s vil lute si brahtent./ so wirt des luzel rat | |
| sibenten tage $s so wirt der luft al enwage./ so vihtet an daz trum $s die winde an daz firmamentum,/ diu | |
| ergie, $s daz man in an den galgen hie./ da vaht er in agone $s daz chamf unze an die none./ | |
| mensch trucken ist und hitzig, sô ist er zornig und vicht gern, als wir sehen an haizen läuten: wenne si vastent, | |
| etswie vil wirbig in irm haupt, alsô daz si gern vehtent sam die trunken läut, und ist doch der selb dunst | |
| aigener nâtûr. wenne ez streitt mit dem hôchvertigen menschen, sô viht ez ân underlâz, und wenne ez gesigt, sô zerreizet ez | |
| andern tiern schadent, sam wolf sint und hund. wenn si vehtent, sô streckent si ir zungen her für und vehtent mit | |
| si vehtent, sô streckent si ir zungen her für und vehtent mit den hörnern, niht mit den zenden, wan si habent | |
| wann si sint gar haizer nâtûr. wenn si mit enander vehtent, sô zestraubent si ir federn und allermaist auf den hälsen. | |
| der sunnen aufganch. daz volk ist kurzes lebens. der kranch vehten ist sô stark und sô frävel mit enander, daz man | |
| niht gegen fremden tiern, neur gegen seim hausgesind, wan ez vichtet alle zeit mit seiner frawen, unz ez si ertœt; sô | |
| selben stellent sich zuo wer und streitent mit enander. si vehtent auch mit enander umb die pluomen auf dem veld, aber | |
| ir tregt, zeplæt si sich wenn man si angreift. si viht mit der spinnen und wirt siglôs, wan sô diu spinn | |
| holz macht man gar guot knütel ze kämpfen und ze vehten. //VON DEM NUZPAUM. /Nux haizt ain nuzpaum und kümt von | |
| stain ist der pest den, die ritterschaft pflegent und die vehtent, wan er macht snell und küen und erlœst die pfärt | |
| läuten. – Ain slang und ain schütz, die mit ainander vehtent, macht vrid. – Auf ainem weizen stain ain halbeu fraw, | |
| ûz bî naht und reit in danne selber ane und vaht mit im. Und ez geschach eines, daz er vil nâhe | |
| des gebresten tuon, weder zürnen noch keine der sünden und vihtet alsô wider den gebresten grœzlîche; wan der gebreste ist vil | |
| sich ze wer/ gelîch vil guoten knehten./ swer dâ wolde vehten,/ der vant des stat in kurzer zît./ sich huop dâ | |
| was ein man, der ellen truoc,/ der gerne unde wol vaht,/ ez wære tac ode naht./ er gewan selten gemach,/ wan | |
| ein verworhtiu diet,/ helde, lât sie hinnen niet!/ ir sult vehten dester baz/ und wizzet wærlîchen daz,/ swelher hiute hie geliget,/ | |
| vil belîben)/ daz er sich des bedæhte/ und einen kampf væhte/ er eine wider in einen,/ und liezenz an got den | |
| was ez allez bereit./ Cosdrôas was vil gemeit/ daz er vehten solde,/ wan erz gerne tuon wolde./ sus fuor er von | |
| sie glîche ein ander werten./ sie heten sich al zerslagen,/ sie vâhten niht sam die zagen./ sie liezen dar strîchen,/ nû gâhen, | |
| er was, der sie bekêrte/ und den gelouben mêrte./ ouch vaht der herre zeiner zît/ mit den Sahsen einen strît/ und | |
| Gad, $s vile wole dir daz swert stât./ gegurter dû fihtest, $s dîn liut scirmist,/ forne dû dich werist, $s hinter | |
| uns gît den êwigen trôst./ / /Die mit in selben fehtent $s daz si sich unrehtes geloubent,/ daz sint chunige $s | |
| sel[be inne lach.]/ [d]iez wol getun mugen/ unde ouch ze vehtene [tugen/ alle] geliche/ arme vn[de] riche,/ daz sie ane [rue/ | |
| helfe,/ sie varen so mit gelfe./ wider den sul wir vechten,/ ich gelobez unseme trechtin./ unde wa mochten sie genumen han/ | |
| zu [gedinge,/ ob icht vo]n rechte/ wil ieman uf en vechte,/ des [roubes s]al er entreden sich./ werliche, des verphlege [ich | |
| den pris/ gaben mit rechte./ ir ne gesahet nie so vechte/ in nicheineme strite so herte./ mit vlacheme sverte/ sluch er | |
| gemeit/ Zv strite baz was bereit./ Er was wol zv fechte1n gar./ Do folget im ein michel schar./ Vur die stat | |
| Waz solde got wizze1n/ Den edeln crichische1n furte1n,/ Daz sie vechte1n niht en=turste1n./ Des wirt diz lant noch verhert./ Wir bringe1n | |
| prothesilao./ Do si gesahe1n, daz er so/ Mit den troyeren facht,/ Do vursuchte1n sie ir macht,/ Wie sie den stat begriffen/ | |
| sich vnderhouwe1n./ Man mochte da wu1nder schouwe1n./ Merion also sere facht,/ Biz daz ectori die macht/ Sere was engangen./ Merion hette | |
| gesach er vnder der schare,/ Daz theucer da vil sere facht,/ In dem strite mit grozzer macht./ Er quam vf in | |
| Beide wort vn2de slac./ Ez was ein vnsenfte tag./ Der uaft, der vaft,/ Beide sterke vnd macht/ Sere sich vursuchte1n./ Sie | |
| vn2de slac./ Ez was ein vnsenfte tag./ Der uaft, der vaft,/ Beide sterke vnd macht/ Sere sich vursuchte1n./ Sie en achte1n | |
| der stat,/ Die crichen in not brachte1n,/ We1nde sie sige vachte1n,/ Als ich ez bis her han gezalt./ Itzvnt was ez | |
| So iener beheldet heldes name1n./ Do daz volc so lange vacht,/ Daz sie vor der vinstern nacht/ Niht mer gesehe1n kvnden,/ | |
| gegan/ Vnd mit phile1n bestacht./ Vmbe daz er also lange facht,/ Daz in sin blut besprete,/ Als er gewalget hete/ Mitte1n | |
| Vnd der criche1n dannoch me,/ Frige1n vnd furste1n,/ Die wol fechte1n turste1n./ Die vo1n troyge in ander/siet/ Quame1n in|gein in den | |
| Vnd in in beneme;/ Do en=mochte es gewese1n niet./ Er vacht so sere vn2de schriet/ Vn2de beginc da grozze1n pris/ Also | |
| irn gezelde./ Hector vf dem felde/ Mit in also lange vacht,/ Biz in die finstern nach/ Treip vz dem creizze,/ Mit | |
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