Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vater an_m (1785 Belege) Lexer BMZ Findeb.
dir drin in einicheit,/ dir einem drîvaltic:/ genædic, wîse, gewaltic/ vater, sun, heiliger geist;/ aller güete volleist,/ nû hâst dû wol | |
wol gezemen/ der âne sünde mitewist/ der mägede sun und vater ist./ wir ensuln ez niht fürbaz schieben/ von disen zwein | |
schîn âne ende stât,/ dem bevelhe wir uns/ in des vater und in des suns/ und in des heiligen geistes namen./ | |
în./ wold ich mich rihten ze wer,/ mir sante mîn vater ein grôz her/ der engel, die si slüegen/ und deheine | |
gar unervorht/ unser ê und ir gebot/ und giht, sîn vater sî got./ sold uns daz niht wesen zorn?/ er ist | |
geborn;/ Marîa was sîn chone niht/ des man im ze vater giht./ Jôsêp was ein alter man,/ sô daz wir zwîvelen | |
dar an/ ob si von im gebære./ swer halt sîn vater wære,/ ern quam von guoter arte nie./ nû merche selbe | |
drungen si in der schrangen entwer./ ‘wâ ist nû sîn vater? ob er/ in vor dem tôde welle ernern,/ sô chome! | |
in des paradîses tür./ dâ was ê jæmerlîche für/ unser vater Âdam getriben./ sîn afterchumft was hie beliben/ sô lange, daz | |
diu wâre schrift seit,/ dô sich des sunes menscheit/ dem vater opherte in den tôt,/ dô muose erbiben durch nôt/ diu | |
ergetzet wirt/ und der sorgen immer mêr enbirt./ des himelischen vater segen/ geruoche iuwer triuwe phlegen,/ daz iuwer gewerp nâch heile | |
rede alsus/ der fürste Nychodêmus:/ ‘Trôst unser aller chünne,/ reiner vater, nû günne/ disen guoten liuten hie/ vernemen von dînem munde | |
wârheit ze wizzen tuon./ wâ bistu Sêth, lieber suon?»/ «herre vater, ich bin hie.»/ «sage disen herren wie/ dich der engel | |
ze helle/ mit vreuden enden welle./ dô daz alter mînem vater/ sîn chraft benam, dô bater/ mich ze dem paradîse gân/ | |
wâ wil dû hin?’ sprach er./ ‘herre, mich hât mîn vater her/ ûf iuwer genâde gesant./ nû ruochet mir helfen in | |
‘von diu chêr wider./ daz paradîs ist immer, sider/ dîn vater drûz gestôzen wart,/ allen menschen verspart/ und stât alsô für | |
die helle brichet,/ die werlt an dem richet/ der dînen vater hie verriet/ und ouch von disen êren schiet./ nû var | |
genuoc./ ein eben wec mich hin truoc/ dâ ich mînen vater lie,/ der mich vil vrœlîche enphie./ ich vant ouch in | |
von unserm munde gie./ diu wârheit erbete uns an:/ unser vater was ein rehter man,/ daz schein an sînem alter./ in | |
lawter ainvalt/ In drein person sich ewig halt,/ Wie der vater ist person/ Ewig in der himel kron,/ Wie sich der | |
Wie sich der sun das hat erkorn,/ Das er vom vater ist geporn,/ Nicht geschepft und nicht gemacht,/ Noch chain ander | |
dann gantz durchporn,/ Wie mensch der sun ist worn/ Und vater nicht noch hailiger gaist./ Hie ligt mein purd allermaist,/ Wie | |
da haizzet Jupiter oder der helfvater, dar#;eumb, daz er seinen vater satjar seiner kreft beraubet. Und wizze, daz itwederme der zwair | |
gantz werk der werlt entsleuzzet sich und wil vallen.’ Herre vater Jesu Criste durch den selben unschuldigen tod erl#;eos uns vor | |
im alle sunder mein/ vil hôhen prîs dâ gâben./ sîn vater was von Swâben/ herzoge vil gewaltec,/ des gülte manicvaltec/ solt | |
in gesehen./ Der keiser dô begunde jehen:/ ‘hæt er den vater mîn erslagen,/ ich lieze in mîne gunst bejagen/ und tæte | |
lûterlich,/ wart ein schrîn, $s dâ slôz sich în/ sun vater unde geist, doch wart eht ûz in drîn/ der sun | |
ze himel niht gebrast/ der almehtigen sterke dîn;/ geist unde vater âne last/ beliben durch des sunes pîn,/ und was iedoch | |
geriuhet:/ man jagte dich ûf kiusche grôz,/ als ez dîns vater minne enbôt,/ des suochtest dû der megde schôz,/ alsam der | |
sîniu lit./ wê daz der fürste Gotfrit,/ der mîn getriuwer vater hiez, / uns beiden sô vil gülte liez,/ und wir | |
linden/ den unser leit erbarme noch!/ nu schuof mîn werder vater doch/ mit hôher und mit rîcher maht/ daz er Jerusalêm | |
und zeime strîte./ swaz mir vor langer zîte/ mîn alten veter hânt verlân,/ werd ich des frî von iu getân/ mit | |
dâbî,/ von waz geburt er komen sî/ der in ze vater ist gezelt./ mîn herze daz hât iuch erwelt/ für alle | |
daz si niht wizzen umb des leben/ der in ze vater ist gegeben’./ /Der ritter von der rede erschrac./ er sprach: | |
warn zwen konig by alten zyten, die waren gebrudere von vatter und von mutter, und sie hatten zwo schwester zu wybe. | |
den konig Artus den ir zu herren habt, wann syn vatter Uterpandragon $t hatt mich enterbet. Ich sol uch machen ein | |
weiß wol das ich zu mym ende komen bin. Süßer vatter, der mich mit dynem blut hast erlöset, enpfahe den geist | |
hiennemen, das die arme sele nit ewiglich verdampnet sy. Herre vatter von hymelrich, erbarme dich uber myn armes wip, die von | |
frů ein weise muß werden, wann du bist der weysen vatter!’ Da der konig Ban allen synen willen hatt gesprochen, da | |
habende, wann es hut ein armer weise ist worden synes vaters und synes großen gutes, und alle freud und alles gemach | |
gewann, als es gott wolt. Darumb ward Merlin geheißen sunder vatter, und dieselb form des bösen geistes wont noch in der | |
er hett gut innwendig Brytanien; und die jungfrauw und ir vatter wonten gern da, und die jungfrauw was geheißen Ninienne. Dieselb | |
sele mög erneren; mich ruwet vil sere das ich yrn vatter so lang enterbet han; das endethe ich auch anders nyrgen | |
was so milt und darzu so stolcz das yne syn vatter nit getorst ritter machen, wann er forcht, wurd er des | |
des konig Bannes sun von Bonewig dot sy mit dem vatter. Gebent yn die kunigrich beyde wiedder das irs vatters was | |
dem vatter. Gebent yn die kunigrich beyde wiedder das irs vatters was und irs vettern. Ich enwil myne sele nit verliesen | |
dann ich nu sy. Wie arm ich nu sy, myn vatter und myn mutter waren doch fry lut, darumb dut mir | |
uch gluck und ere muß geschehen, und das gott uwers vatter sele muß gnaden, ob er tod ist; und lebet er | |
ir eins koniges sons hercz hant. Ir hattet auch ein vatter der wol getorst bestan den hohesten man von der welt | |
Nu duncket mich wol das mir got hat genomen beidu, vatter und kint, umb ettlichen haß den er zu mir hat.’ | |
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