Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vater an_m (1785 Belege) Lexer BMZ Findeb.
@@s@sin hende zuhauff und reckte sie zu hymmel und sprach: ‘Vater von hymelrich, gelobet mústu syn! Nu weiß ich wol das | |
kint was biß das ir sie zu wib nament.’ ‘Ay vatter von hymelrich’, sprach der konig, ‘nu weiß ich furwar wol | |
versuchen sie fast wol. Der konig Leodogan, der gerechten konigin vatter – ich weiß noch @@s@furwar nit wer sie sy -, | |
wetlich genesen sol, ob ich zu Tamelirde were in mynes vatter lande; darumb bitt ich uch das irs durch got dút | |
gnug an dißem land und mit dem das mir myn vatter ließ. Wil ich auch mane nemen, ich mag den edelsten | |
Gale Chalain, und bin herczog zu Clarence.’ ‘Wer was uwer vatter?’ sprach sie. ‘Das was der konig Scalanon, frauw’, sprach er, | |
hieß sie bald zu syner burg riten, das sie sinem vater und synen brudern sagten das sie fro weren: er were | |
Lancelot, ‘koment mit mir zu dißer burg und sehent myn vatter und myne frunt, die uwer froer sollen sin dann ie | |
fro. Da sie da in die burg qwamen, des ritters vatter was Lancelots tusentstunt fröer dann synes sůnes den er erloßt | |
sol uch ein gutes und ein schones geben, das myns vatter was!’ Also was myn herre Ywan wol geherberget die nacht, | |
ersten den arm ab sluget, er was der andern dryer vatter; und der herre het im zu allererst geschwurn und wol | |
han wol von uch hören sagen wer ir sint. Uwer vatter ist so biederbe und so gut das man uch durch | |
in uwerm hoff finden, des nit ist. Auch hat myn vatter in sim lande uwers volcks ein michel teil in gefengniß, | |
eim großen zeltenden pferde; und der ritter was des ritters vatter der wiedder Lancelot $t jostiern solt. Er hieß Lancelot wilkomen | |
das schwert und wolt Lancelot slagen. Da begreiff yn der vatter und rufft synen rittern so viel, das er yn zuhant | |
‘So laß den ritter riten mit der jungfrauwen’, sprach der vatter, ‘wir sollen beide nach im riten, und du solt mit | |
hettestu alle zu ende bracht, wann ein sunde, die din vatter der konig Ban det mit einer jungfrauwen sither das er | |
nit, du wurt in dem tauff Galaad genant; wann din vatter nante dich selb also, wann sin vatter denselben namen het.’ | |
genant; wann din vatter nante dich selb also, wann sin vatter denselben namen het.’ Da fragt yn Lancelot umb sinen namen | |
die beide ußermaßen schön waren, und der ritter was ir vatter, der mit Lancelot qwame. Sie enpfingen yn sere frolich, und | |
der des wirtes sůn was von der herberg, und sin vatter fraget yn wo er so lang geirret hett. ‘Das ist | |
wo er so lang geirret hett. ‘Das ist war, lieber vatter’, sprach er, ‘es macht mir der groß wunder den ich | |
darzu alle die gefangen von Britanien.’ ‘Du lúgest!’ sprach der vatter, ‘were das ware, man wust yczunt die mere uber alle | |
sie beide mit einer glene dot.’ Des wundert sich der vatter sere und was des fro. Mit dem sah der knappe | |
nagel hing, er bekante yn zuhant und knyet fur synen vatter: ‘Vatter’, sprach er, ‘uch ist hůt die meist er geschehen | |
hing, er bekante yn zuhant und knyet fur synen vatter: ‘Vatter’, sprach er, ‘uch ist hůt die meist er geschehen die | |
geschehen die uch ie me geschah!’ ‘Wie so?’ sprach der vatter. ‘Ir hant den ritter beherberget der dißen wunder allen begangen | |
@@s@hatt da von ich uch gesagt hann.’ Da wart der vatter ußermaßen fro und ging fur Lancelot stan: ‘Ich beclagen mich | |
aber nymands gesellschafft me dann ir zweyer. Des was ir vatter und ir mutter ußermaßen fro und danckten im sere. Im | |
nachtes gelegen hett; und des wirtes sun saget im irs vatter namen und die statt da er wonde. @@s@//Lancelot saß uff | |
das sie vergibniß gemacht hett und wolt im und sinem vatter dem konig von Gorre da mit vergeben. Darumb hetten sie | |
ir minne bat; er wolt sie darumb versúnen wiedder yren vatter und wiedder iren bruder. Da sprach sie das sie yn | |
komen ist.’ ‘Wiltu dann priß und ere gewinnen?’ sprach der vatter. ‘Ja ich’, sprach er. ‘So wil ich dir sagen was | |
wil ich dir sagen was du thun solt’, sprach der vatter, ‘du solt biß morn beiten und laßen den ritter rugen | |
Er sprach, er wolt es gern thun sitther es sin vatter wolt. Und der konig saß uff mit synen gesellen und | |
‘was ich thu?’ ‘Das wil ich dir sagen’, sprach der vatter, ‘ich rade dir das du im die konigin uß gebest, | |
die unselikeit hatt allzu lang gewert, got erbarm es!’ ‘Gut vatter’, sprach Meleagant, $t ‘es schint wol das uch herczen gebrist, | |
ere mit verliere.’ ‘Du gewúnnest ere da mit’, sprach der vatter, @@s@‘und des konig Artus fruntschafft und maniges guten ritters gesellschafft; | |
‘ich han yn yczunt uberwunden.’ ‘Man sieht wol’, sprach der vatter, ‘das er dich wol dot schlug ob er wolt.’ ‘Er | |
mit ir geschaffet, das ist ware, hett es im der vatter gestattet. Er hat myn frauwen dick gebetten das sie sinen | |
und myn frauwe sprach das er sie zuerst vor sim vatter kaufen must, darnach wolt sie thun alles das er geböte. | |
thun alles das er geböte. Da gestat es im der vatter nit, alsus ist sie noch belieben mit großer arbeit. Min | |
sprach er und wiset sie das blut bi ir. ‘Min vatter hat uch wol behut vor mir; het er uch vor | |
urteil oder mit vehten wiedder ynselben. @@s@//Meleagant sante nach sinem vatter, der noch off sinem bett lag, und der konig was | |
sie das blut uff den beiden betten und bat sinen vatter das er im von ir riecht, wann sie mit dem | |
er yn nu haßet fur alle man. //Diß sah der vatter das er im freischlich wunden slug wo er yn traff; | |
sere das yn Lancelot darzu bracht hett; er qwam zum vatter und bat im das er im erleubet das er yn | |
dot slúg off dem weg heinwert ritende. Da schwur der vatter das im nymmer fuß sines landes wurde, schúf er das | |
wolten. //Und Meleagant reit uß der stat, so das sin vatter darumb nit enwust; und Lancelot was des morgens fru uff | |
uns zu deme libe unde zu der sele mach gefrumen,/ uater ungescheiden uon deme sune./ sanctus iohannes hat getichtet,/ swer knechtliche | |
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