Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vater an_m (1785 Belege) Lexer BMZ Findeb.
sun mîn,/ nû sol êrste werden schîn/ ob dir dîn vater wære/ liep oder unmære,/ ob dû sîn getriuwer sun sîs.’/ | |
allermeist,/ daz ich enweiz noch dû enweist,/ wiez umb dînes vater sêle stê./ daz tuot mînem herzen wê,/ sol er sîn | |
ich offenbære/ dir sagen mînes herzen rât?/ swaz guotes dîn vater hât/ hie lâzen ûf der erden,/ des sul wir âne | |
dem besten künne,/ daz ze Rôme wesen mac./ solde ir vater unz an disen tac/ und ir muoter gelebet hân,/ ir | |
in phärt und gewant./ ez leite etelîcher an,/ daz sîn vater und sîn an/ sô guotes nie niht gewan./ sus geschiht | |
bin gwis, daz er ê verküre,/ swaz erbes im sîn vater lie./ alsô kumt ez umbe die,/ den got die wîsheit | |
‘mir ist leit’ sprach sie ‘sun mîn,/ daz Theodôrus, der vater dîn,/ bî dem keiser ze disen zîten ist./ er befünde | |
dû maht anders niht genesen,/ dun wellest undertân wesen/ mînem vater unde mir./ ergip dich, helt, daz râtich dir,/ sô mahtû | |
er hete herze unde muot/ von gote gar gescheiden./ sîn vater was ein heiden,/ ein jüdîn was diu muoter sîn;/ daz | |
er den leim $s swî ez geviel in zwein,/ deme vater jouch deme sune, $s der spiritus sanctus al mit ime./ | |
$s der eine hête namen drî,/ der tet in sînes vater wîsheite $s nâch des heiligen geistes geleite/ ûz deme leime | |
manne ist genomen.’/ /Von diu sol ieglich man $s sînen vater jouch sîne muoter lâzzen./ er sol siu begeben, $s sol | |
tiuren miltnamen $s wâren si von Kaînes chinden gesceiden./ der vater hiez Belial, $s daz ist der leidige tiefal,/ der Adamen | |
er dane wante,/ sîne hende sluog er zesamine, $s sînes vater hônde hête er ze gamine./ sînen bruoderen er sagete $s | |
sînen bruoderen er sagete $s waz er gesehen habete:/ sînen vater likken, $s under den beinen blekchen./ /Sîne bruodere Sem unde | |
altâre, $s daz chint sprach wâ der vriskinc wâre./ der vater sprach daz got wole wesse $s welich oppher ime gerîste./ | |
iz zuo diu chom $s daz Ysaac scolte gehîwen,/ sîn vater Abraham $s eiskôt sînen amman./ den hiez er swerigen, $s | |
wes tohter si wâre./ /Si sprach Abraham $s wâre ir vater ôheim./ si bat in ze hûs, $s sprah dâ wâre | |
haben guote reste./ /Nieht si netwalte $s ê si ir vater al gezalte./ si begunde zeigen $s ire bruoder Laban/ bouge | |
chemenâten./ er gebete zêrist $s der junchvrouwen aller bezzeste,/ deme vater und dere muoter $s jouch ir bruoder./ /Guot wâren die | |
erlangen./ /Ze rosse si giengen $s mit âmare si scieden./ vater unde muoter $s jouch ire bruoder/ si bâten unseren trehtîn | |
muose er gedahte,/ vile wole er iz phefferôte, $s sînem vater er dâ mite enstôte./ dannan ward er ime liebere $s | |
mir, $s ich bin allezane mit dir./ daz ich dînem vater hân geheizzen $s daz wil ich dir und dînen chinden | |
$s daz wil ich dir und dînen chinden leisten./ dîn vater dienôte mir, $s des wil ich lônen dir.’/ /Isaac wart | |
ime redite./ si sagite ire sune Jacob $s waz sîn vater sînem bruodere gebôt./ si hiez in louffen $s zwei chitzi | |
$s zwei chitzi bestrouffen,/ mit michelem flîzze $s machen sînem vater einen imbîz,/ daz der segen uber in ergienge $s ê | |
bin sleht unde linde. $s ich furhte ub iz mîn vater ervinde/ daz er mich vervluoche $s und mîn mêre ze | |
brôt, $s dâ zuo wîn vile guot./ er sprach: ‘lieber vater mîn, $s hie ist Esau der sun dîn./ ich hân | |
dû in allen gâhen $s ieht wildes gevâhen?’/ er sprach: ‘vater mîn der guote, $s dû maht wol wizzen deiz got | |
er lach $s unz ime Esau zuo sprach:/ //‘Stant ûf, vater mîn, $s dû scolt inbîzzen!/ dû gelabe dich mînes jagides, | |
dû hâst mich unsanfte irwecchot!’/ /Esau sprach duo $s sînem vater lindere zuo:/ ‘hie ist Esau, $s dîn êrist borner sun./ ich | |
gâzzist,/ und mich gewîhtest $s alsô dû mir gehiezzest.’/ /Der vater sprach dô $s vil riuwechlîcho:/ ‘hêrre, wer was der $s | |
Esau gehôrte $s dô erscrei er vil lûte:/ ‘gote weiz, vater mîn, $s dû scolt ouch mich wîhen!’/ /Ysaac sprach dô | |
ubere zuo dir choden?’/ /Esau weinôte, $s er bat sînen vater vile gnôte/ daz er ettewie des gedâhte $s daz er | |
er ettewie des gedâhte $s daz er in gesâligôte./ /Den vater âmerôte $s daz er in sô gare verteilet hête,/ sîner | |
vile wunteren suozze:/ /‘Ich bin got Abrahames $s jouch dînes vater Ysaaches./ die erde, dâ dû slâffest, $s wârlîchen dû die | |
begunde weinun, $s sprach er wâre ire basun sun./ /Ire vater si iz sagete, $s vil sciere er ime gagente./ er | |
newolte dâ nieht langer bilîben,/ / in dûhte an ir vater gebâre $s daz er ime nieht holt wâre;/ er hête | |
und Lia $s sprâchen beide,/ si newielten niwehtes $s ire vater guotes:/ erbes unde scatzes $s und aller slahte nutzes/ hête | |
sîn wîb./ /Ich weiz er naht unte tach $s sîneme vater ane lach,/ daz er ime die selben diernen $s bewurf | |
der liebere./ / //Dâ nâch gesach Jacob $s Ysaac sînen vater guot./ der was dô alt ze wâre $s ahtzig und | |
der erde./ diu sêle fuor ze gnâden $s zuo ire vater Abrahame./ dâ vand er gnâdône vil, $s aller mandunge spil./ | |
êrône muosen menden./ / /Ouch scolte er geniezzen $s sînes vater gelâzze,/ der der erde gebôt $s daz si ime gebe | |
der diuwe barn, $s daz was in ane geborn./ /Sînem vater er sagete $s waz er gesehen habete./ /Sîn vater hiez | |
/Sînem vater er sagete $s waz er gesehen habete./ /Sîn vater hiez in sîn stille, $s vermîden solich gechelle./ dô geswîgete | |
dar umbe verchouffet./ /Alsô dô chom der tach $s sînen vater und sîne bruodere er bat,/ daz man ime vernâme $s | |
ime vernâme $s waz ime in troume zuo chôme./ /Der vater hiez in iz sagen, $s sprach er nescolte iz nieht | |
verre,/ unde buten sich suozze $s zuo mînen fuozzen.’/ /Den vater wunter nam $s waz daz scolte bezêchenen./ doch sprach er | |
lange stunte $s daz si heim newanten./ /Dô sîn den vater belangete, $s er bedâht iz in sînem muote,/ waz daz | |
ub er in in sô benâme $s daz er sînem vater wider chôme./ /Alsô Joseph zuo in chom $s vil skiere | |
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