Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
vater an_m (1785 Belege) Lexer BMZ Findeb.
| und rinder verslind, und daz selb sagt auch der hailigen väter geschrift. ez sprechent auch etleich, daz diu slang derlai slangen | |
| end was vergiftig und tœtleich. wê, ach und owê got vater, lâz dich erparmen, daz ez meinen zeiten diu werlt sô | |
| daz nu gewehset, sô richt ez sein prüeder und tœtt vater und muoter. ez sint egdehsen in dem land India, die | |
| daz si in laid und in smerzen gepirt, wan der vater stirbt in der unkäusch. wenn daz weip von im swanger | |
| dar umb, mein herz, wir schüllen tuon, als der hailig vater Abraham tet, und schüln uns der mucken und des gefügels | |
| hât erlitten, daz er dich wider haim præht in seins vater reich in die êwigen fräud. eyâ, kêr wider, mein sêl, | |
| würm würden auz dem rainen himelprôt, daz got den alten vätern her ab warf hie vor in der wüesten. //VON DEM | |
| daz kindel, hâstû muoter und kint, sô hâst dû den vater, und zwâr sô hâst dû waz dû wilt, an pôshait | |
| geleicht unserr frawen kintleicher vorht, die ain kint zuo seinem vater hât stæticleichen, wie ez alleu seineu werk füer und volpring | |
| und sein leben ganz dar nâch schick, daz ez seinen vater iht erzürn, neur durch die ganzen lieb, die ez stætigs | |
| verlescht er die flammen an dem lieht. //VON DER ALTEN VÄTER RED. /Ez sint etleich stain, dâ sint pild ein gegraben, | |
| pild ein gegraben, und von den pilden habent die alten väter vil geschriben. iedoch bedarf man der red niht vil getrawen | |
| daz haizt daz puoch der ding, daz sagt der alten väter red und spricht alsô. Ain iegleich crêatûr ist belaidigt mit | |
| mag ain geleichnüss sein von der götleichen drivaldichait, dâ der vater und der sun und der hailig gaist ain lauter ainvaltig | |
| die hailigaistlichait. aber man spricht wol mit angenaigter red: der vater ist der sun und der sun ist der hailig gaist. | |
| habent zuo dem künftigen leben. /Ez sint auch läut, die vater und muoter tœtent in dem alter und beraitent ir flaisch | |
| würd, und habent geschriben von des suns mitêwichait mit dem vater. wan ainer hiez Didimus, der was ir maister, den pat | |
| êrten und wie des gotes sun mitêwig wær mit dem vater, und spricht under andern sprüchen alsô: ainer pitt den andern | |
| nâtûr hât geporn mit uns und den von aim got vater ain erb ist gelobt mit uns aller gemainen guoten ding. | |
| daz ziehent si siben jâr und sendent ez dann den vätern, aber diu diernkindel behaltent si pei in. alsô ist an | |
| haizent Adelînus, Philosophus, und dem puoch, daz haizt der alten väter sag und haizt ze latein veterum narracio, und hât gevolgt | |
| // Oberestiu magenchraft,/ vater aller diner geschaft,/ scouwe an dine christenheit!/ wariu, heriu gotheit,/ | |
| mit demůti der minne e1r reffiſſut oder #;vogit ahtei der vater wiſlic daz nit liht dur daz ſelbe in der herre | |
| Paulus sprichet disiu wort alsô: ’gesegenet sî got und der vater unsers herren Jêsû_Kristî, ein vater der barmherzicheit und got alles | |
| ’gesegenet sî got und der vater unsers herren Jêsû_Kristî, ein vater der barmherzicheit und got alles trôstes, der uns trœstet in | |
| nâch dem, als geschriben ist und sprichet der sun: ’der vater in mir inneblîbende und wonende würket diu werk’. ’Der vater | |
| vater in mir inneblîbende und wonende würket diu werk’. ’Der vater würket biz nû, und ich würke’. Allez, daz des vaters | |
| vater würket biz nû, und ich würke’. Allez, daz des vaters ist, daz ist mîn, und allez, daz mîn und mînes | |
| und allez, daz mîn und mînes ist, daz ist mînes vaters: sîn gebende und mîn nemende. Noch sol man wizzen, daz | |
| der ungebornen güete. Dar umbe sprichet daz êwangelium: ’als der vater hât daz leben in im selben, alsô hât er gegeben | |
| sprichet ’in im selben’, niht ’von im selben’, wan der vater hât ez im gegeben. Allez, daz ich nû hân gesprochen | |
| und der wîsheit, von gotes sune und von gote dem vater, von allem dem, daz von gote geborn ist und daz | |
| dem, daz von gote geborn ist und daz niht enhât vater ûf ertrîche, in daz sich niht gebirt allez, daz geschaffen | |
| in gote und ûz gote geborn werden, daz got aleine vater sî; wan alsô sint sie ouch gotes süne und gotes | |
| und daz er gereht ist, daz ist sun und hât vater ûf ertrîche und crêatûre und ist gemachet und geschaffen, wan | |
| ertrîche und crêatûre und ist gemachet und geschaffen, wan sîn vater ist crêatûre gemachet oder geschaffen. Aber gereht lûter, wan daz | |
| geschaffen. Aber gereht lûter, wan daz niht geschaffen noch gemachet vater enhât und got und gerehticheit $t al ein ist und | |
| und gerehticheit $t al ein ist und gerehticheit aleine sîn vater ist, dar umbe mac leit und ungemach als wênic in | |
| in den gerehten noch gebirt sich niht in in, des vater got aleine ist. Her umbe sol der mensche gar vlîzic | |
| daz er sich entbilde sîn selbes und aller crêatûren, noch vater wizze dan got aleine; sô enmac in niht leidic gemachen | |
| wirt, daz got niht in im enist und got der vater niht in im enwürket diu werk, sunder diu leidige crêatûre | |
| willen geschehent. Ez sprichet ein heidenischer meister: herzoge und oberster vater und herre des hôhen himels, allez, daz dû wilt, des | |
| lêret uns beten und begern got selber, dâ wir sprechen: ’vater unser’, ’geheiliget werde dîn name’, daz ist: dich bekennen blôz | |
| Daz meinet ouch vil lîhte, daz got sprach: ’swer læzet vater und muoter, swester und bruoder, hof oder acker oder swaz | |
| mîner sælicheit, daz, swer durch got und durch güete læzet vater und muoter, bruoder und swester oder swaz daz ist, der | |
| hundertvalt in zweierleie wîse: ein ist, daz im wirt sîn vater, muoter, bruoder und swester hundert wîs lieber wan sie ieze | |
| sint, werdent im unglîche lieber dan im nû natiurlîche sîn vater, muoter oder bruoder liep sint. Daz der mensche des niht | |
| lûterlîche durch got und durch güete aleine genzlîche gelâzen enhât vater und muoter, swester und bruoder und alliu dinc. Wie hât | |
| muoter, swester und bruoder und alliu dinc. Wie hât dér vater und muoter, swester und bruoder gelâzen durch got, der sie | |
| sîn und doch berüeret werden und wanken von natiurlîcher liebe vaters, muoter, swester, bruoders minner und mê und doch niht vellic | |
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