Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
bî adv_prp (1451 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
brinnen sah. Nu weiß got wol das ich nit me by der welt wil verliben. Durch gott, frauw, nů wilent mich | |
knapp syn frauw gewilet sah, da sprach er das er by der welt nicht me verliben wolt, sittherre das syn frauw | |
dot lag, und trugen yn zu dem closter das da by nah gewesen was, und begingen sin begrebde als man zu | |
vertriben großer eren. Anderhalb hetten sie freud, wann sie beyde @@s@by einander waren und die ein allweg sorg hett umb die | |
in unmacht sah vallen, da viel auch sie in unmacht by ir, und alles das inn dem closter was macht großen | |
ruwe umb yrn großen verlust; und weren sie auch nit by einander gewesen, ir ruw wer vil mere gewesen und ir | |
und rich, wenne sie wolten. Und alles das wart geseyt by Merlins gezyten, der glichet den propheten, wann er die koniginn | |
sich und kam herwiedder des nachtes und fand @@s@Claudas ligen by sym wibe in syner kammern. Und er raufft syn schwert | |
billich sol synem knecht!’ ‘Werlich’, sprach Claudas, ‘fúnd ich eynen by mym wib also ligende, möcht ich, ich döte yn.’ ‘Werlich | |
deth gnung bereyten zu eßsenne und zu trinckene. Da Claudas by die burg kam, da reyt Phariens gegen im und hieß | |
sie, ‘er weiß vil wol das irs warent den er by mir off dem bette fant. Da sprach er durch syn | |
lehen, er getorst nye dawiedder nicht gesprechen noch gethůn. Da by weiß ich wol das mich ander lut sere forchten, so | |
wirt er aber böse, so mag er licht gnung hann. By eim jare so enwil ich nicht das myn sůn keynen | |
gett, die im Claudas $t hett geben, wann sie was by alten zyten gewest eins princen der was genant Carreock, und | |
eins princen der was genant Carreock, und ein ander da by was genant Dunsinays. By Eseuz gezyten, Patrices sunes, der byderbe | |
genant Carreock, und ein ander da by was genant Dunsinays. By Eseuz gezyten, Patrices sunes, der byderbe was und fast resch, | |
off dem weg rytende, das sie ein kirchen sahen stan by dem weg zu der rechten hant ab da ein einsiedel | |
schön jungling, und die jungfrauw nant yn kóniges kint und by wilen der rich weise. Da er die macht gewan, da | |
ein wenig dick, die zene cleyn und wiß glich nah by einander. Sin kinne stunt im wol mit eim cleynen tal. | |
dannen ryten, da det er mir lagen an eyner wegscheiden by eim busch, und ich wart bestanden, und wart mir myn | |
und bant syn wilpret hinder sich und furt synen bracken by neben im an eim seil. Der knapp dancket im sere | |
gegeben.’ Sin meister englaubt es im nicht und beschwur yn by den truwen die er syner frauwen solt, das er im | |
zu recht gerochen solt han. Nůn muß ich farn hie bi mit gehorsam dar mich myn meisterschafft gesant hatt. Ich wil | |
sprach er, ‘als den frumsten man und den besten der bi denen zyten ye geborn wart, wann ein ding alleyn!’ Der | |
Minren von der Schwarczen Ilen, der so gut ritter was by des konig Friens zyten.’ Der konig Artus det im groß | |
jargezytt als herlich als denselben tag da er gekrönt wart. By den zyten spulgeten all die konig großen hoff zu halten | |
me gutes hinweg und me richeyt dann er ie getet by allem synem leben, wann syn son ist zu dießem hofe | |
beßern an ir fruntschafft und ir mynne zu behaltenn. Wann by den truwen die ir sit schuldig uwere frauwen $t und | |
warumb $t ich wedder hubsch noch gut ensy und wo by ir des geware sint worden.’ ‘Das wil ich uch sagen’, | |
und gut der kinden schalckeyt thun werckte und arg. Hie by duncket mich wol das ir alle tugent gelaßen habent. Ich | |
und wil es uber ein wißen, und ich manen uch by den truwen die ir mir schuldig sint und mym bruder | |
eßset; und wollent ir nicht eßsen, so siczent ir doch by uwerm bruder, der on uch dheyn wyse nicht wil eßen.’ | |
nicht wol wise.’ ‘Wie’, sprach Lyonel, ‘sint ir alle hie by mir, ir und myn bruder Bohort?’ ‘Das ist werlich war’, | |
stunt das der truchses umb die kint kam saß Phariens by Lyonel, der hett sere geweint. Da der truchseß Lyonel sah, | |
on zorn. Lyonel sprach zu sym meyster: ‘Lieber meyster, sint by dißem herren der nah mir komen ist, biß ich uß | |
vor im uff eim stantharte, der was silberin, und da by ein gut schwert, des knopff was offrecht und das ort | |
schwert, des knopff was offrecht und das ort recht nyderwert by der kron, und ein scepter da by, das was hoch | |
ort recht nyderwert by der kron, und ein scepter da by, das was hoch offgesaczt und was guldinn und mit herlichen | |
ensah darwert nicht; er besah vil me das schwert das by im stunt schön und luter. Er gedacht in sym herczen, | |
alle die welt darumb priset und sich ander lut da by ziehent, die willen hant yren herren laster zu thun.’ Da | |
allen dingen. Den kinden gebrast nicht dann das ir meister by yn nicht waren. Die jungfrauw trost die kint sere und | |
jungfrauw den kinden vor, und des nachtes schlieffen sie beid by ir. Da sie des tages wart geware, da hieß sie | |
Alsus was Lancelot und beyde syn nefen mit großen freuden by der jungfrauwen lang in dem lac. – Hie laßen wir | |
dieß bedörffen, als ein milter man zu recht tůn sol. By dem milten manne sol zu recht nyman wesen, wedder gut | |
wolt scheiden, als ich dich allergernst sehe und allergernst $t by dir were, und das er mich vor leid sterben wolt | |
off die erden dot viel under dem ritter, das er by dem roß bleib ligen ein lang wile, das er nicht | |
derselben stunt da wurden alle die in dem thorn waren by Phariens so zornig das sie nit wusten was sie thun | |
wert nit geschaden. Ich han ein so fest burgk hie by stan, die ich im morn fru wil offgeben, das er | |
‘Ir sint unfro umb uwer meister, das ir sie nicht by uch habent. Wolt ir mirs icht großen danck wißen, ich | |
daling eßsens enbiß.’ ‘Frau’, sprach Lyonel, ‘das wir sie gern by uns hetten, das ist umb anders nicht dann das wir | |
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